The Roomsounds und Kamchatka

Gerade mal drei Tage sind vergangen und wieder stehe ich in der Harmonie, um mir total fremde Musiker anzuhören.

Als erstes spielten “The  Roomsounds” aus Dallas, Texas, USA.

Vier  Musiker, viermal mit langen Haaren, alle mit Locken, dreimal mit Bart, einmal Hut, einmal Kappe.  Sie spielten Rock´n´Roll ohne große Höhen und Tiefen.

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Die zweite Band für diesen Abend hieß Kamchatka, drei Musiker aus Schweden. Rock inspiriert von den 60er, 70er Jahren spielten sie.

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Der Gitarre wurden diverse Töne entlockt. Solo um Solo oder Soli um Soli.. Josi würde dazu Pjui, Pjui, pjui sagen..

Die Musiker hatten Spaß beim Vortragen. Das hat man gemerkt! Es wurde gelacht, gegrinst und sich bedankt.

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Ich hatte auch Spaß, jedoch ist es Musik gewesen, die ich mir nicht kaufen muss und auch nicht unbedingt wieder sehen muss.

Felin und Who Killed Bruce Lee

Mitten in der Woche startete wie immer im Frühjahr und im Herbst das Crossroads Festival in der Harmonie. Dieses Festival wird immer vom WDR- Rockpalast mitgeschnitten.

Diesen Herbst sind die Festival Opener die schwedische Band “Felin“. Gegründet von der finnischen Sängerin Elin Blom, die mittlerweile in Schweden lebt und einem Fotografen, Frederick Etoall, der jedoch nicht beim Live – Konzert in Erscheinung tritt.

Die Sängerin überzeugt mit ihrer selbstbewußten und rotzigen Art. Punk, Rock, Pop, von allem etwas vereint. Mittanzen, mitrocken und mitsingen, alles möglich…

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Das Glitzergewand wurde später ausgezogen und sie stand nur mit BH  bekleidet auf der Bühne und performte so einen Song. Danach wurde jedoch wieder was schwarzes, leicht transparentes übergezogen, zum Frust einiger Herren.

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Als zweites kam dann die Libanesische Band aus Beirut mit dem Namen “Who Killed Bruce Lee“.

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Auch diese Band hat mich total mitgerissen. Sie waren rockig, groovig, spielten RAP, verbanden dazu noch Orientalische Klänge. Und tanzen durften wir mit dem Sänger ebenfalls. Bin mal gespannt auf die Fernsehaufzeichnung. Andrea stand neben dem Sänger, Hand in Hand,  dann ging es im Kreis herum. Die ganze Harmonie war in Bewegung, ohne Ausnahme.

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Mark Gillespie´s KINGS OF FLOYD

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Samstagabend in der Harmonie in Bonn gaben sieben Musiker aus England und Deutschland Songs von Pink Floyd zum Besten. Instrumente wie Keyboard, Gitarre, Bass, Schlagzeug und Saxophon wurden dazu sauber gespielt.

Eine runde Leinwand im Hintergrund zeigte Bilder passend zu den Songs. Bei einem Song wurden sämtliche Politiker gezeigt, aus der Vergangenheit bis zur heutigen Zeit. (Stalin, Putin, Kennedy, Bush, Thatcher, Reagan etc.) Und als ich mich gerade fragte, ob auch Kohl oder Merkel gezeigt werden, da kamen sie auch schon. Den Lacher beim Publikum hatte aber einzig und allein das Bild von Donald Trump erhalten.

Mark Gillespie der Namensgeber der Band kommt ursprünglich aus England, lebt jedoch in Deutschland, genau genommen in Gießen an der Lahn. Er ist, wie ich dank Internet lernen durfte, eineinhalb Jahre jünger als ich. Hätte ich nicht gedacht, er sah doch älter aus?!

Gespielt wurden Stücke von den LP´s “Dark Side of the Moon”, “Wish you were here”, “The Wall” und “Devision Bell” etc.

Gänsehaut bekam ich bei “Comfortably Numb”, einer meiner Lieblingssongs von der LP “The Wall”.

Augen zu und die Musik geniessen, bombastischer Sound! Musik zum Abfliegen, das Gehirn malt Bilder dazu, manchmal sogar ganze Geschichten.

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Fazit: Ein sehr schöner Abend! Hörenswert!!!

Herbst – Konzertsaison beginnt!

Nach dem schönen Urlaub in der Karibik beginnt nun wieder die Konzertsaison.

Das erste Konzert fand schon zwei Tage nach meiner Rückkehr statt. Mit zwei Kolleginnen (Christine und Simone) ging es nach Koblenz – Güls  ins Café Hahn. Dort haben wir dann noch zwei Kollegen (John und Martin) getroffen.

Die Fünferbande!
Die Fünferbande!

Das Café Hahn ist eine nette Veranstaltungslocation, genau nach meinem Geschmack, nicht zu groß und auch nicht zu klein. Dort kann man vor dem Konzert sogar noch essen. Nicht wie üblich Käsebrötchen, Siedewürstchen oder Brezel, nein, hier gibt es täglich frische Speisen – vollwertige Gerichte (Gemüseteller für Vegetarier, Nudelgerichte, Flammkuchen etc.).
Hätte ich das gewußt, hätte ich nicht schon vorher gegessen.

Zu sehen gab es eine Rammstein – Coverband mit dem Namen Völkerball.

Mein erster Gedanke bei der Größe der Räumlichkeit war: Ob die gesamte Pyro-Show von Völkerball wohl hier auch stattfindet? Die Decke kam mir so nah vor. Aber wie es sich für Völkerball gehört, wurde ein schönes Feuerwerk geliefert.

Auch sonst war es wieder schön, die Musik zu hören. Sie ist dem Original so nah. Auch eigene Lieder wurden gespielt, wie der Song “Kollateralschaden”.

Eine Woche später dann das nächster Konzert. Diesmal in Köln im Gewölbe. Die Band hieß Cavern of Anti-Matter.  Das Konzert war ein rein instrumentales Konzert. Die Band bestand aus einem Gitarristen, einem Schlagzeuger und einem Keyboarder mit allerhand Gerätschaften, die die Töne zerren. Laut Kölner Stadtrevue handelt es sich um Krautrock. Ich würde es als Elektro-Rock  mit psychedelischen Einschlägen beschreiben.

Hinter uns hat jemand gekifft, aber meiner Meinung nach brauchte man das nicht, denn die Musik reicht völlig aus, um abzuheben.