Nationalpark Huerquehue – 2. Visite

Die zweite Tour:

Der Weg führte uns schon am Anfang über Steine durch Fliessgewässer. Autos konnten jedoch noch durchfahren.

Erste Aussicht auf 953 m Höhe! Ein schöner Blick auf den Vulkan Villarrica!

2. Aussicht von 1094 m Höhe!

Die Wegweiser zeigen immer wieder an, wie lange man noch vom nächsten Ziel entfernt ist.

An der Laguna Toro hatte ich kurzzeitig das Gefühl in Kanada zu sein.

Bei der kurzen Rast am See haben wir viele Geckos beobachtet. Dann ging es weiter zur Laguna Verde.

Auch hier traf ich auf diese kleinen flinken Kreaturen.

Abenteuerliche Stege mussten überquert werden.

Und auf dem Rückweg wurden noch Abstecher zu den Wasserfällen eingelegt! Oberhalb…

Unterhalb…

Erholsame Rast nach dem anstrengenden Rauf und Runter über die verschiedensten Wegformen am Lago Tinquilco.

Diese Strecke wird von sehr vielen Menschen bewandert. Man ist nicht oft alleine, was manchmal auch sehr störend sein kann, wenn man die Ruhe der Natur genießen möchte.

Vulkan – Villarrica

Erst mal ein paar Daten zum Vulkan, den wir nur aus der Ferne betrachten durften, aber nicht besteigen.

Höhe: 2.847 m
Schartenhöhe: 1.575 m
Erstbesteigung: 1883
Gebirge: Anden
Letzter Ausbruch: 3. März 2015

Was war geschehen?

Am Ankunftstag in Pucón sind wir sofort zu einer Agentur gegangen und habe eine geführte Besteigung des Vulkan Villarrica gebucht und mit 90.000 Chilenische Pesos (CLP) pro Person direkt gezahlt. Diese Wanderung sollte drei Tage später stattfinden. Man bat uns am Vorabend nochmal in die Agentur zukommen, um das Equipment zu checken. Gesagt getan! Eine Chilenin, die der englische Sprachen nicht wirklich mächtig war, sagte uns, es gäbe Probleme mit der Tour. Wir haben sie nicht richtig verstanden, denn für uns gab es keinen ersichtlichen Grund, weshalb die Wanderung auf dem Vulkan nicht stattfinden sollte. Das Wetter wurde von Stunde zu Stunde besser. Kein Wind, keine nennenswerten seismologischen Ausschläge. Also warum sollte die Tour nicht stattfinden? Der Verkäufer der Tour kam ein wenig später dazu und erklärte, dass die Agentur vergessen hat, eine Gebühr ans Amt zu entrichten, die die Erlaubnis erteilt den Vulkan zu besteigen.

Wir waren sprachlos, wütend, traurig – alles auf einmal und zum QUADRAT. Ich sagte nur, ich kann es einfach nicht glauben, dass eine Agentur, die täglich solche Touren anbietet, einen solchen Fehler begeht. Wir bekamen dann das Geld in bar wieder zurück. Zur Folge hatte dies, dass ich nach Deutschland mit etwa der selben Summe CLP zurück gereist bin, die ich ursprünglich von Deutschland nach Chile mitgebracht hatte (von den Bankkosten mal ganz zu schweigen). Ein Minusgeschäft sondergleichen!!!

Natürlich haben wir auch keine andere Tour mehr gefunden, die noch freie Plätze für den nächsten Tag hatte.