Von Herchen nach Schladern

Nach zwei Monaten der coronabedingten Kontaktsperre ist es soweit, Andrea und ich treffen uns für eine schöne Wanderung im Windecker Ländchen. Treffpunkt und Start der Wanderung ist der Bahnhof Herchen. Die ersten Meter führen uns vorbei an den Bahnschienen der regionalen Bundesbahn.

Der erste Blick auf die Sieg.

Dann über eine Menge Stufen hoch, es müssen Höhenmeter erreicht werden.

Ein letzter Blick auf Herchen…

…und die Sieg von oben.

Doch nicht lange, dann waren wir wieder unten an der Sieg.

Durch den Tunnel durch auf einen schmalen Pfad.

Der Wald wechselte zwischen Laub- und Nadelbäumen hin und her.

An manchen Stellen konnte man die Defekte sehen.

Aus dem Wald raus wanderten wir dann vorbei an seichten Hügeln mit ihren Weiden und ihren Bewohnern.

Eine Rast mit lecker Bütterchen wurde auch am Rand eingelegt.

An einer anderen Stelle trafen wir auf Schafe die uns blökend begrüßten.

Auch andere Wollkühe haben wir getroffen.

Pferde dürfen auch nicht fehlen

Der Maibaum von Dattenfeld! Was wohl der Tuppes da macht?

Nachdem wir die Sieg überquert hatten, ging es wieder in den dichten Wald,

immer weiter hoch an der Seite von der Sieg,

bis zum Bergfest auf 128 m.

Statt Gipfelkreuz gibt es hier die Gipfelhütte zum Verschnaufen.

Danach ging es nur noch bergab, vorbei an weiteren Weiden mit Pferdekoppeln und viel Natur bis nach Schladern, wo der Zug zurück nach Herchen genommen wurde.

Wir waren ca. 18 km unterwegs (5 Stunden für eine Strecke, die nur zwei Stationen per Zug entfernt ist)

Langenfeld umrunden, Urlaub zu Coronazeiten

Da alle Auslandsreisen im Jahre 2020 nicht möglich sind, muss eine andere Freizeitgestaltung her. Da wäre zum Beispiel der Besuch bei Freunden kombiniert mit einer Wanderung rund um ihren Wohnort Langenfeld. Der Herr des Hauses hat eine Tour geplant und mit einigen Langenfelder Sehenswürdigkeiten bespickt.

Die Tierwelt ist nicht einzigartig aber trotzdem sehenswert. Man sehe diesen edlen Haarschnitt am Fleckenvieh; gekonnt wurde das Haupthaar an der Sattelposition stehen gelassen.

Federvieh in verschiedenen Ausführungen

Unter anderem die beliebten Laufenten, die nicht fliegen können und gerne als Schneckenvernichter eingesetzt und gehalten werden.

Es ging vorbei an Feldern in deren Nähe LKW an LKW die Autobahn befuhren. Hier soll es auch Mufflons geben.

Wir suchten im Dickicht, wanderten durchs kniehohe Gras, lauschten auf jedes Geräusch…

Die Mufflons hatten jedoch keine Lust auf Besuch

Tja, enttäuschte Gesichter; muss man wohl früher aufstehen. Weiter ging es vorbei an Pferdekoppeln,

an Katzenrevieren…deren Lieblingsplatz wohl die warme Motorhaube eines Audi im Carport war.

Dann haben wir doch noch Verwandte der Mufflons angetroffen, die leider nicht so ein freies Leben haben.

Jedoch zur Aufzucht ist dieser Platz, ganz nah am Further Moor, sehr geeignet.

Eine leichte Anhöhe zur Rechten kündigt bald die höchste Erhebung von Langenfeld an.

Ein Wegweiser in massiver Holzoptik kündigt die nächsten Sehenswürdigkeiten an:

Genau hier auf den Tag wurden 24 Jahre vor meinem Erscheinen auf dieser Erde 71 Menschen hingerichtet.

Ein paar Meter weiter und auch höher dann das Gipfelkreuz vom Wenzelnberg.

Dieses edle Kunstwerk gab es ebenfalls am Fusse des Gipfelkreuzes zu entdecken.

Wo man doch überall animiert wird, Fastfood zu verköstigen…

Erinnerungen an Kindertage durften auch nicht fehlen. Es ist Pusteblumenzeit.

Klatschmohn ist hie und da auch zu finden.

Auch die Vorgärten sind gepflegt und farbenfroh…

Mitten auf der Pferdekoppel dann diese prächtige Statue. Was sich der Eigentümer wohl dabei gedacht hat, als er diese gerade dort platzierte?

Einen kleinen Sprint von Stute und ihrem Fohlen konnten wir auch  beobachten.

Weiter ging es vorbei an der Wasserburg “Haus Graven”

Und weiter zum Ausflugsziel Engelsberg

Im Park eine markante Stelle mit Luftwurzeln

Gänse in unterschiedlichen Altersstufen.

Hier wird immer schön fürs perfekte Tierfoto geprobt, während der Ganter den Boden nach Leckerlis absucht.

Zwei andere wagen den Hüpfer in kühle Nass

oder beobachten, was sich so in der Nachbarschaft abspielt.

Bevor es durch die Wohnviertel zurück zum Ausgangspunkt ging, konnte man noch die Schwalben auf den Strommasten rasten und knapp über das Feld jagen sehen.

Nach 24,5 km waren die Füsse schwer und die Seele glücklich. Es muss nicht immer was völlig Neues sein. Schön war es und das Kalbsschnitzel mit Spargel, Kartoffeln und Hollandaise bei Rame habe wir uns redlich verdient.