Drachenfels

Wenn man, so wie ich, in der Nähe vom Siebengebirge geboren wurde, dann ist ein Ausflug zum Drachenfels bei Königswinter schon in frühster Kindheit Pflichtprogramm. Und wenn man dann noch Besucher aus anderen Regionen hat, dann wird dieser Ort ebenfalls zum geeigneten  Ausflugsziel.

Ich war dieses Jahr schon zwei Mal dort. Das erste Mal bei der Sieben Berge Tour, 25,6 km durchs ganze Siebengebirge, dann noch mal nur bis auf halbe Höhe zum Schloss Drachenburg und am Tag der deutschen Einheit, wieder bis zum Gipfel vom Drachenfels.

Auf dem Weg hoch entdeckt man Altes und das Jetzt:

Ein Muss als Kind ist der Ritt mit den Esel rauf zum Drachenfels. Ich bin nun leider zu schwer 

Vorbei an einem alten Traktor im Knast!

Die letzte Blumenpracht bei der Nibelungenhalle, die auf dem ersten Viertel der Wegstrecke liegt.

Vorne wie man liest die Nibelungenhalle, die auch einen Reptilienzoo beherbergt (dort muss ich in diesem Leben noch hin, war ich bisher noch nie) und im Hintergrund der Petersberg.

Zwei Wandergesellinnen unter der geschrotteten Laterne.

Und immer wieder sieht man die Zahnradbahn, die im Viertelstunden Takt den Berg rauf und runter rollt. Dabei hat sie 220 Höhenmeter zu überwinden. Die Fahrzeuge die heute noch fahren stammen aus dem Jahr 1955 und wurden zuletzt in den 90er Jahren restauriert.

Oben auf Höhe des Restaurant angekommen hat man den Blick Richtung Süden auf die Insel Nonnenwerth, auf der noch heute ein Gymnasium ist.

Unten auf dem Rhein schipperte gerade der Moby Dick vorbei, eine weitere Attraktion in dieser Region. Namensgeber war ein Weißwal, der 1966 den Rhein bis Bonn hinauf schwamm.

Auf der anderen Seite geht es rheinabwärts Richtung Norden mit Blick auf Bonn, dem Posttower, den Langen Eugen. Und bei sehr guter Sicht kann man eventuell noch bis nach Köln schauen.

Die Ruine Drachenfels kurz von der Sonne geküsst.

Und noch mehr Sonnenanbeter…

Auf dem Weg wieder runter kommt man an einer anderen Ruine vorbei. Ein imposantes Gebäude, was darauf wartet, das ein reicher Mensch es wieder zum Leben erweckt. Früher war hier mal eine Gastronomie, die von vielen Wandergesellen aufgesucht wurde.

Noch ein letzter Blick auf Bonn

und den Petersberg:

Das war es für dieses Mal, aber es werden sicherlich noch mehrere Besuche   folgen.

Schreibe einen Kommentar