Just Pink

Es ist ein Freitagabend! Ich bin mit meinen Kolleginnen Christine, Kerstin, Stephanie und Simone im Kubana in Siegburg, denn ab 21 Uhr spielen “Just Pink” ihr Pink-Repertoire.

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Die Sängerin hat für ihre 1,60 m-Größe ein sehr kräftiges Organ, welches der wahren Pink sehr nahe kommt. Auch über die Bühne wirbeln à la Pink würde sie gerne, doch da sie sich am Vortag wohl den Fuß übel ramponiert hatte, ist es ihr nicht möglich.

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Der Fluch mit neuen Technologien

…oder wie wir immer wieder zur Geldbörse greifen müssen.

Nicht nur das jeder Hersteller seine eigene Technik hat und nicht kompatibel mit anderen Herstellern ist. Nein, auch innerhalb seiner eigenen Produktpalette werden, von Serie zu Serie, unterschiedliche Schnittstellen, Buchsen etc. verwendet.

Und kein Händler weist einen darauf hin.

Von Mobilfunkgerät zu Mobilfunkgerät benötigt man z. B andere SIM-Karten. So gibt es die Normale-, die Mini-, die Nano- und wahrscheinlich bald auch noch eine noch viel kleiner SIM-Karte (die µ-SIM – Karte).

Freudig geht man nach Hause, gibt sich dran ein Backup vom alten Gerät zu machen, um später dann feststellen zu müssen, dass die bisher genutzte SIM- Karte nicht in das neue Gerät passt.

Auch die Anzahl von verschiedenen Ladekabeln häuft sich an. Da jedes Gerät seine eigene Ladestation, bzw. Ladekabel-Ausführung hat. In Zukunft muss man minimum 1 kg Gewicht beim Reisegepäck einplanen. Kamera, Mobilfunkgerät, Laptop, iPod etc. alle benötigen Power. Bei Reisegepäck-Übergewicht wird dann gesondert zur Kasse gebeten.

Jahrelang konnte ich auf meinem Laptop mit einer DVB-T-Antenne fernsehen. Doch dann wird eine neue Technologie eingeführt und nichts geht mehr. Alte Systeme die immer einwandfrei funktionierten, für die man auch eine Menge Geld auf den Tisch gelegt hat, werden einfach abgeschaltet. Dann muss man wieder in den Geldbeutel greifen für neue Geräte, Software etc.. Obwohl man ja schon die GEZ-Gebühren zahlt, und einen funktionsfähigen Fernseher besitzt, heißt das noch lange nicht, dass man auch fernsehen kann.

Entweder verweigert man sich der neuen Technologie ganz oder man betritt das Technologie-Laufrad und zahlt dafür.

The Roomsounds und Kamchatka

Gerade mal drei Tage sind vergangen und wieder stehe ich in der Harmonie, um mir total fremde Musiker anzuhören.

Als erstes spielten “The  Roomsounds” aus Dallas, Texas, USA.

Vier  Musiker, viermal mit langen Haaren, alle mit Locken, dreimal mit Bart, einmal Hut, einmal Kappe.  Sie spielten Rock´n´Roll ohne große Höhen und Tiefen.

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Die zweite Band für diesen Abend hieß Kamchatka, drei Musiker aus Schweden. Rock inspiriert von den 60er, 70er Jahren spielten sie.

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Der Gitarre wurden diverse Töne entlockt. Solo um Solo oder Soli um Soli.. Josi würde dazu Pjui, Pjui, pjui sagen..

Die Musiker hatten Spaß beim Vortragen. Das hat man gemerkt! Es wurde gelacht, gegrinst und sich bedankt.

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Ich hatte auch Spaß, jedoch ist es Musik gewesen, die ich mir nicht kaufen muss und auch nicht unbedingt wieder sehen muss.

Felin und Who Killed Bruce Lee

Mitten in der Woche startete wie immer im Frühjahr und im Herbst das Crossroads Festival in der Harmonie. Dieses Festival wird immer vom WDR- Rockpalast mitgeschnitten.

Diesen Herbst sind die Festival Opener die schwedische Band “Felin“. Gegründet von der finnischen Sängerin Elin Blom, die mittlerweile in Schweden lebt und einem Fotografen, Frederick Etoall, der jedoch nicht beim Live – Konzert in Erscheinung tritt.

Die Sängerin überzeugt mit ihrer selbstbewußten und rotzigen Art. Punk, Rock, Pop, von allem etwas vereint. Mittanzen, mitrocken und mitsingen, alles möglich…

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Das Glitzergewand wurde später ausgezogen und sie stand nur mit BH  bekleidet auf der Bühne und performte so einen Song. Danach wurde jedoch wieder was schwarzes, leicht transparentes übergezogen, zum Frust einiger Herren.

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Als zweites kam dann die Libanesische Band aus Beirut mit dem Namen “Who Killed Bruce Lee“.

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Auch diese Band hat mich total mitgerissen. Sie waren rockig, groovig, spielten RAP, verbanden dazu noch Orientalische Klänge. Und tanzen durften wir mit dem Sänger ebenfalls. Bin mal gespannt auf die Fernsehaufzeichnung. Andrea stand neben dem Sänger, Hand in Hand,  dann ging es im Kreis herum. Die ganze Harmonie war in Bewegung, ohne Ausnahme.

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Mark Gillespie´s KINGS OF FLOYD

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Samstagabend in der Harmonie in Bonn gaben sieben Musiker aus England und Deutschland Songs von Pink Floyd zum Besten. Instrumente wie Keyboard, Gitarre, Bass, Schlagzeug und Saxophon wurden dazu sauber gespielt.

Eine runde Leinwand im Hintergrund zeigte Bilder passend zu den Songs. Bei einem Song wurden sämtliche Politiker gezeigt, aus der Vergangenheit bis zur heutigen Zeit. (Stalin, Putin, Kennedy, Bush, Thatcher, Reagan etc.) Und als ich mich gerade fragte, ob auch Kohl oder Merkel gezeigt werden, da kamen sie auch schon. Den Lacher beim Publikum hatte aber einzig und allein das Bild von Donald Trump erhalten.

Mark Gillespie der Namensgeber der Band kommt ursprünglich aus England, lebt jedoch in Deutschland, genau genommen in Gießen an der Lahn. Er ist, wie ich dank Internet lernen durfte, eineinhalb Jahre jünger als ich. Hätte ich nicht gedacht, er sah doch älter aus?!

Gespielt wurden Stücke von den LP´s “Dark Side of the Moon”, “Wish you were here”, “The Wall” und “Devision Bell” etc.

Gänsehaut bekam ich bei “Comfortably Numb”, einer meiner Lieblingssongs von der LP “The Wall”.

Augen zu und die Musik geniessen, bombastischer Sound! Musik zum Abfliegen, das Gehirn malt Bilder dazu, manchmal sogar ganze Geschichten.

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Fazit: Ein sehr schöner Abend! Hörenswert!!!

Herbst – Konzertsaison beginnt!

Nach dem schönen Urlaub in der Karibik beginnt nun wieder die Konzertsaison.

Das erste Konzert fand schon zwei Tage nach meiner Rückkehr statt. Mit zwei Kolleginnen (Christine und Simone) ging es nach Koblenz – Güls  ins Café Hahn. Dort haben wir dann noch zwei Kollegen (John und Martin) getroffen.

Die Fünferbande!
Die Fünferbande!

Das Café Hahn ist eine nette Veranstaltungslocation, genau nach meinem Geschmack, nicht zu groß und auch nicht zu klein. Dort kann man vor dem Konzert sogar noch essen. Nicht wie üblich Käsebrötchen, Siedewürstchen oder Brezel, nein, hier gibt es täglich frische Speisen – vollwertige Gerichte (Gemüseteller für Vegetarier, Nudelgerichte, Flammkuchen etc.).
Hätte ich das gewußt, hätte ich nicht schon vorher gegessen.

Zu sehen gab es eine Rammstein – Coverband mit dem Namen Völkerball.

Mein erster Gedanke bei der Größe der Räumlichkeit war: Ob die gesamte Pyro-Show von Völkerball wohl hier auch stattfindet? Die Decke kam mir so nah vor. Aber wie es sich für Völkerball gehört, wurde ein schönes Feuerwerk geliefert.

Auch sonst war es wieder schön, die Musik zu hören. Sie ist dem Original so nah. Auch eigene Lieder wurden gespielt, wie der Song “Kollateralschaden”.

Eine Woche später dann das nächster Konzert. Diesmal in Köln im Gewölbe. Die Band hieß Cavern of Anti-Matter.  Das Konzert war ein rein instrumentales Konzert. Die Band bestand aus einem Gitarristen, einem Schlagzeuger und einem Keyboarder mit allerhand Gerätschaften, die die Töne zerren. Laut Kölner Stadtrevue handelt es sich um Krautrock. Ich würde es als Elektro-Rock  mit psychedelischen Einschlägen beschreiben.

Hinter uns hat jemand gekifft, aber meiner Meinung nach brauchte man das nicht, denn die Musik reicht völlig aus, um abzuheben.

Nachtrag zu Bonaire

Bonaire wird gerne auch von Kreuzfahrtschiffen für einen Tagesausflug angefahren. Der September war mit drei Terminen sehr schwach frequentiert.  Bis zu ca. 2945 Personen betreten dann auf einen Schlag die kleine Stadt Kralendijk. In den anderen Monaten können es auch schon so 15 Termine sein.

Die Besucher gehen dann shoppen oder lassen sich mit dem Taxi um die Insel fahren oder gehen hier tauchen.

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Das Schiff ist höher als das höchste Haus auf der Insel. Wahrscheinlich können die Menschen am Oberdeck die andere Seite der Insel sehen.

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Das selbe Schiff von unserer Penthouse – Terrasse festgehalten.

Abreisetag Bonaire

Am letzten Tag mussten wir leider schon um 12 Uhr unser Penthouse verlassen und das Auto abgeben. Da wir aber erst um 17 Uhr vom Taxi zum Flughafen abgeholt wurden, hatten wir noch sehr viel Zeit, die wir an der Hotelbar im Schatten verbracht haben.

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Die Frühstücksveranda!

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Die Hotelbar, wahnsinnig gefüllt mit Menschen!!!

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Diese Vögel konnten wir beim Frühstück immer schön beobachten.

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Abschiedsfoto vom Frühstückskater

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Flaggen von Bonaire und den Niederlanden

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Der Flughafen: Ankunft sowie Abflug auf einer Ebene

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Müsste eigentlich Good Bye Bonaire heißen…

14. Tag Bonaire

Der Tag vor dem Abreisetag!

Eigentlich dachten wir, dass dieser Tag so ganz ohne Tauchen stattfindet. Doch es kommt immer anders als man denkt. Unterwasser gibt es auch Ereignisse, die nur zu bestimmten Zeiten stattfinden. Um eines dieser Ereignisse zu erleben, haben wir Bart von der Tauchbasis gebucht, der mit uns einen Nachttauchgang durchführen soll.

Aber erstmal haben wir uns nach dem Frühstück auf den Weg Richtung Norden, an der Küste entlang, zum “Salina Goto” gemacht, um Flamingos zu sehen.

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Von dort aus ging es weiter zum “Washington Slagbaai National Park“.

Wegweiser zum National Park
Wegweiser zum National Park
Einfahrt National Park
Einfahrt National Park

Von der Einfahrt ging der Rundweg erst zur wilden und rauen Ostküste , dann zum nördlichsten Punkt der Insel und anschließend zur ruhigeren Westküste.

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Playa Chikitu: Düne mit sandigem Strand, zu gefährlich zum Schwimmen. Hier legen die Schildkröten ihr Eier ab.

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Wüstenlandschaft landeinwärts, im Rücken ist das tosende Meer.

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Peru Grandi: Felswände
Die höhere Terrasse ist ca. 1 Millionen Jahre alt, die untere ca. 210.000 Jahre alt. Durch das Ozeanniveau sind diese entstanden.

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Suplado (Blow Hole): Hinter mir in der Einbuchtung!

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Peru Bentana

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Kakteenwüste im National Park

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Mallok: Nördlichster Punkt von Bonaire mit Leuchtturm und Ruine

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Leguanfütterung am Wayaka

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Wayaka Strand

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Das ist die einzige frei lebende Ziege, die wir mit der Kamera festhalten konnten, alle anderen sind sofort im Dickicht verschwunden.

Der gesamte Weg durch den National Park führte über holprige Schotterpisten. Wir konnten höchsten 30 km/h fahren und wurden ganz schön durchgerüttelt.

Nach dem durchaus heissen Tag haben wir uns dann auf den Nachttauchgang am Bachelor Beach gefreut.

Fotos von dem Tauchgang gibt es leider nicht, aber gesehen haben wir Moränen Steinfisch, Oktopus, Tarpun, aktive Garnelen etc.

Und ganz ohne Taschenlampen-Licht das Ereignis: der Ostracod Dive

Einige Nächte nach Vollmond leuchten männliche Ostracods (kleine Muschelkrebse) vom inneren ihres Körpers, um die weiblichen Ostracods auf sich aufmerksam zu machen.

Um dieses sehen zu können, muss man jedoch das Licht löschen. Um einen herum flimmert es in bunten Farben. Man kommt sich vor, als würde man sich in einer Galaxy befinden. Psychodelisches Ereignis!!!

Gebäude auf Bonaire

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Hier ist wohl das Geld beim Bau ausgegangen. Briefkasten ist aber vorhanden.

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Reihenhaussiedlung in karibischen Farben!

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Wenn die Palmen nicht wären könnte man meinen, man wäre an einer Holländischen Gracht.

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Immer schön Mut zur Farbe!

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Hier haben wir unseren richtigen Cappuccino genossen und auch mal der Frittenbude einen Besuch abgestattet. Es gab Sate-Spiesschen mit Fritten und Krautsalat, richtig holländisch.

13. Tag Bonaire

Langsam geht die Reise vorüber, aber auch heute wurden wieder zwei Tauchplätze angefahren. Eigentlich hatten wir vor nochmal zum  Salt Pier zu fahren, da es mir dort sehr gut gefallen hat. Doch leider war mal wieder ein Schiff am Pier festgemacht und deshalb war das Tauchen dort nicht erlaubt. Also haben wir umdisponiert und sind ein Stück nördlich am Tauchplatz “Aquarius” ins Wasser.

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Als erstes wieder eine Schildkröte gesehen, die aber aufschreckte und das Weite suchte. Danach traf man die üblichen Verdächtigen, wie Papageienfisch etc. Gerade als Tina vor mir tauchte wurde etwas anderes aufgeschreckt. Es war ein Steinfisch, der schnell das Weite suchte. Ich konnte ihn wunderbar dabei beobachten. Leider ohne Bilder. Die Seitenflossen sind schon gigantisch. Wieder etwas später hat Tina einen Feuerfisch gesehen und ich habe nicht weit davon noch eine “Chain Moray” in einer Koralle entdeckt. Wollte Tina diese zeigen, doch sie war schon zu weit von mir entfernt. Haben zwar nochmal versucht zurück zu tauchen, aber den genauen Ort habe ich nicht mehr gefunden. Gegen Ende des Tauchgangs haben wir dann noch mindestens acht Sepia gesehen, die paarweise ziemlich weit oben schwammen. Gut zu fotografieren.

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Nach 1 1/2 Stunden Oberflächenpause ging es dann am “Angel City” Tauchplatz wieder ab in die Tiefe.
Hier eine kleine Auswahl des gesehenen.

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Grüne Moräne

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Barracuda

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French Angelfisch

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Schoolmaster Snapper

12. Tag Bonaire

Zwei Tauchgänge sind für den heutigen Tag geplant. Der erste Tauchplatz hieß Cliff und war an einer anderen Tauchbasis. Der Einstieg war leicht und der Weg zum Riff war durch ein im Wasser liegendes Rohr super gut zu erreichen, das selbe gilt auch für den Ausstieg. Am Cliff war die Strömung ein wenig stärker als sonst. Wie immer taucht man erst gegen die Strömung und kann sich dann auf dem Rückweg schön von der Strömmung tragen lassen.
Kurz vor der Wende war eine Industrieanlage. Dort waren Dinge mit Seilen im Wasser verankert. Wieder haben wir eine Schildkröte gesehen, einen Spotted Eel, der sich das Riff entlang nach oben schlängelte. Was neu war, waren zwei Sepia, die sich zur Paarung suchten.

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Putzergarnelen

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Wurm

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Riff-Deko

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Barracuda

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Tinafisch

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Sepia

Aus dem Wasser wieder an der Oberfläche haben wir uns sofort zum Buddy Dive Resort begeben, um dort schon mal unser Tauchequipment zu parken, da der zweite Tauchgang mit dem Boot zur vorgelagerten Insel “Klein Bonaire” gehen soll. Aber erst wurde eine längere Pause von zwei Stunden an der Bar eingelegt. Ein kleiner Snack Frühlingsröllchen wurde gegessen und viel getrunken. Denn ähnlich wie in den USA bekommt man hier nur große Portionen. Ein Pint Eiswasser und die Flasche Cola oder Sprite hat hier 591 ml, statt bei uns 330 ml.

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Gegen 14:15 Uhr haben wir dann das Boot bestiegen, sind ca. 15 Minuten zum Ebo Reef gefahren und wurden dort mit noch vierzehn Amerikanern durch einen Guide am Riff entlang geführt. Soviele Menschen an einem Platz unter Wasser haben wir nur einmal zuvor. Und es ist nicht schön, denn Rücksichtsnahme findet kaum statt. Desweiteren konnte ich beobachten wie schlampig diese Menschen mit ihren Equipment umgehen. Finimeter baumeln frei herum. Atemregler werden nach dem Tauchgang über die Erde geschleift. Grausam!!!

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Das Ebo Reef war jedoch auch schön. Es gab ein Feld mit jungen Brain Korallen zu sehen. Vier Lionfische und einen Ballonfisch.

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Den Abend haben wir auf unserer Terasse verbracht und dem Wetterleuchten zugesehen. Habe auch versucht, diese auf einem Foto festzuhalten, aber 15 Sekunden Belichtung ist noch zu wenig.

11. Tag Bonaire

Heute war der Tag der Wiederholungen, was die Tauchplätze betrifft. Als erstes wurde mein Wunsch nach 1000 Steps erfüllt. Belohnt wurden wir mit drei Schildkröten. Eine davon war schon sehr groß und ist unterhalb von uns geschwommen. Die beiden anderen haben sich recht nah an der Meeresoberfläche aufgehalten, so dass auch Schnorchler diese beobachten konnten. Fotos habe ich diesmal keine gemacht, dafür aber von der kleinen Moräne:

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Und wieder ein Suchbild – Wer findet den kleinen Spotted Drum Fisch?

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Aus dem Wasser an der Oberfläche haben wir wieder die Leguane beobachtet. Diesmal waren sie scheuer und nur zwei haben sich langsam auf uns zu bewegt.

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Den zweiten und letzten Tauchgang für diesen Tag haben wir auf Wunsch von Tina bei Andrea 1 durchgeführt. Und wieder ein Missgeschick von mir: habe doch glatt den Tauchcomputer im Auto vergessen. Somit musste ich nochmal die Flossen ausziehen und aus dem Wasser mit all dem Geraffel, um den Computer zu holen. Aber dann konnten wir den Tauchgang ganz in Ruhe starten. Das Navigieren mit dem Kompass zum Wasserausgang klappt immer besser.

10. Tag Bonaire

Auch heute standen wieder zwei Tauchgänge an. Einer am Calabas Reef, welches nah beim Tauchshop von Peter lag. Hatte heute den Plan, mehr zu filmen. Und was habe ich gesehen?

Ein White spotted Eagle Ray. Der war nicht geplant. Aber da uns die Seepferdchen nicht wollen, ist das allemal besser.

Den zweiten Tauchgang haben wir dann nochmal am “Something Special” durchgeführt. Auch hier wiedermal keine Seepferdchen. Dafür aber andere Fische, Anemonen und Korallen:

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Dorie (Blue Tang) ohne Nemo will aus dem Bild flüchten. Gerade noch so erwischt.

9. Tag Bonaire

Nach dem Frühstück wurden wie jeden Morgen die Sachen zum Tauchen gepackt und auf den Pick-up geladen, dann noch die Lufttanks (für jeden zwei Stück) und dann sind wir los in Richtung Kralendijk. Erster Stop war der Div Ocean Shop. Vor der Tür habe ich dann einen kleinen Gecko angetroffen.

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Peter aus dem Shop hat Tinas Maske umbauen können, dabei haben wir erfahren, das er in der Nähe der Deutschen Grenze bei Arnheim gelebt hat und das er früher beruflich viel in unserer Gegend zu tun hatte. Wesseling, die Ölraffinerie, wurde per Schiff von ihm regelmäßig angefahren. Nun lebt er aber schon seit 10 Jahren hier auf Bonaire. Dann haben wir natürlich auch über Tauchen gesprochen und das Equipment. Mir hat er seine Hollis-Maske geliehen, damit ich diese mal ausprobiere. Die Sicht mit dieser Maske war gigantisch. Jedoch hatte ich das Problem, das sie zu fest am Kopf lag, so dass ich Kopfdruck bekommen habe und nach dem Tauchen die Maskenposition im Gesicht geschrieben war. Beim nächsten Tauchgang habe ich sie lockerer um den Kopf getragen, aber das Ergebnis war, dass Wasser reinlief und das hat den Augen nicht geschmeckt. Bei beiden Tauchgängen sind wir wieder auf der Suche nach Seepferdchen gewesen.  Trotz Platzbeschreibung von Peter haben wir wieder keins angetroffen. Aber es gibt ja auch noch andere Kreaturen. Belohnt wurden wir beim Tauchplatz “Something Special” wieder mit einer Schildkröte. Diesmal war sie in Aktion.

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Sie musste erstmal an der Oberfläche Luft holen. Danach kam sie wieder zu uns zurück.

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Kurz vor dem Ausstieg haben wir dann noch einen dicken Kofferfisch gesehen.

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So sah es über Wasser aus:

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Von dort aus ging es Richtung Süden zum Bacholors Beach.

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Diesen kleinen Fisch mit dem Namen “Spotted Drum”  wollte ich schon so oft fotografieren. Doch diese Sorte ist sehr scheu und versteckt sich immer schnell unter Felsen und in Spalten. Hauptsache bloß nicht gesehen werden.

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Seeigel wie dieser sind tagsüber meistens richig gut in Riffspalten versteckt. Der hier war schon sehr groß für diese Grooved Brain Coral.

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Der erste Blick wieder an der Wasseroberfläche. Ups es ist schon 17:30 Uhr. Tolles Licht!

 

8.Tag Bonaire

Der Tag fing heute sehr ruhig an, da die Tauchziele ganz in der Nähe lagen. Die Tauchplätze hießen Andrea 1 und 2. Ziel war die Suche nach Seepferdchen. Leider ist es bei der Suche geblieben. Wahrscheinlich haben wir es zu sehr gewollt. Statt dessen haben wir jedoch Schnecken mit dem Namen Flamingo Tongue Cowrie gefunden und einen Bristleworm. Alles ganz kleine Creaturen, die nicht oft anzutreffen sind. Wegen ihrer Größe und den Lichtverhältnissen unter Wasser habe ich kein Foto davon schießen können.

Dafür aber einen Goldspotted eil (goldgepunkteter Aal) und einen Spotted Trunkfisch (gepunkteter Kofferfisch). Ersteres kommt auch nicht häufig vor.

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Zwischen den Tauchgängen hatten wir ein lauschiges und schattiges Plätzchen, um unsere Oberflächenpause einzulegen.

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Am frühen Abend sind wir dann nach Kralendijk zum Tauchladen, um zu schauen, ob Tinas zweite Tauchmaske repariert werden kann. Die Maske dient als Back up, da ein Stück vom Rahmen, der die Gläser hält, abgebrochen ist. Im Tauchladen hatten sie das Nachfolger-Modell, jedoch passte der Rahmen trotz identischem Aussehen nicht. Weiter ging es in das Zentrum, um ein wenig die Läden zu bestaunen. Naja, ein Shoppingparadise sieht anders aus und die Ladenzeiten sind auch speziell, denn um 18 Uhr schliessen die Geschäfte.

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Den Sonnenuntergang haben wir mit einem ordentlichen Cappuchino am Hafen genossen.

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7. Tag Bonaire

Heute stehen wieder drei Tauchgänge an. Erster Tauchplatz: die Wilma Hocker, ein Wrack. Gespenstig liegt sie auf der Seite vor einem, wenn man in ca. 10 Meter Tiefe gelangt. Das erste was man wahr nimmt ist eine dunkle Wand, der man sich nähert.

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Hier verstecken sich tagsüber die Tarpune, die 1,5 – 2 Meter lang werden.

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Der zweiter Tauchplatz war am Saltpier. Hier habe ich einen Oktopus angetroffen.

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Und wieder eine grosse Anzahl von Fischen.

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Und zum Schluss noch ein Suchbild.
Wo ist der Fisch?

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Der Steinfisch.

Der dritte und letzte Tauchgang an diesem Tag war wieder ein Nachttauchgang am Buddy Reef. Wiedermal haben uns die Tarpune begleitet. Diesmal konnten wir auch beobachten, wie ein kleinerer Fisch mit einem Happ im Schlund des Tarpun verschwand. Die Orientierung war diesmal nicht erste Sahne, den der erste Platz wo wir aussteigen wollten, war das Nachbargelände. Somit mussten wir nochmal runter und etwas südlicher den Ausstieg nehmen. Haben wir wohl den Tauchgang früher beenden wollen?

6. Tag Bonaire

Erster Tauchplatz hieß Alice im Wunderland. Um zum Riff zu gelangen, musste man zur Boje schwimmen und konnte dann runter. Navigation mit Kompass hat prima funktioniert. Zu sehen gabe es einen jungen Feuerfisch, eine anemonenartige Koralle mit einer Mini-Garnele drin, sowie einen Engelfisch, der uns begleitete.

Morphys Law, wenn es was zu fotografieren gibt, streigt die Kamera, Diesmal waren die Batterien leer.

Zweiter Tauchplatz hieß Windsock. Dort hat mich eine ganze Weile ein Trompetenfisch begleitet. Tina hat währenddessen einen Kofferfisch mit ihrer Kamera verfolgt. Und gegen Ende des Tauchgangs haben wir noch einen sterbenden Fisch gesehen. Seine Artgenossen haben schon an ihm geknabbert. Durch Zucken hat er diese nochmal abgewiesen. Nicht unweit von dem Ereignis habe ich dann noch eine Flunder im Sand liegen sehen. War kaum sichtbar, da die Farbe dem Sand glich.

Nach dem Tauchen ging es dann noch zu den Eseln, die hier sowohl wild und frei leben, als auch in einer Sammelstation umsorgt werden.

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Man stellt sich extra für mich in Position!

Und diese Esel leben im Donkey Sanctuary.

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Hallo Esel, heute gibt es leider keine Möhren! Nur Gelächter und lustige Gesichter!

5. Tag Bonaire

Am heutigen Tag ging es in Richtung Süden für zwei Tauchgänge. Erstmal haben wir uns ein wenig verfahren, aber so haben wir die ganze Südinsel umrundet und schon Dinge gesehen, die eigentlich erst später geplant waren.

Die Ostseite der Insel ist eher rauhe See. Das Wasser peitscht an das Inselufer, die Gicht ist stark.

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Hier geht man besser nicht tauchen. Die haben hier auch so eine Art Loreley.

Ganz im Süden kommen die Salinen , wo sich auch die Flamingos aufhalten. Leider kann man nicht nah an sie ran.

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Die Strasse führt  auch vorbei an eine Stelle, wo winzigen Häuser stehen. Dort haben früher die Sklaven gelebt. Erbärmlich kleine Steinräume.

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Der erste Tauchplatz hieß Invisible. Um an das Riff zu gelangen, mussten wir lange über Sand tauchen. Dabei habe wir uns einmal im Kreis gedreht. Kurz noch mal an die Oberfläche zum orientieren, da wir ja noch nicht tief abgetaucht waren. Den Kompass nochmal eingestellt und dann hat es auch geklappt. Das Riff war wieder sehr schön. Haben einige Schulen von Fischen beobachtet und in Spalten Putzergarnelen entdeckt. Bei einer größeren Spalte haben wir einen Fisch in Ruhe gesehen, jedoch Anfang und Ende konnten wir nicht erkennen, evtl. eine riesige Moräne. Kurze Zeit später macht Tina mich aufmerksam, dass sie ihr Blei verloren hat. Also ruhig umgekehrt und gesucht. Ich habe es dann auch an einer Koralle gelehnt gefunden. Blei wieder an Ort und Stelle verfrachtet und weiter am Riff entlang getaucht. Den Rückweg haben wir perfekt gemeistert. Im Flachwasser aufgetaucht, geguckt und da stand es, unser Auto nicht weit vom Ausstieg.

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Der zweite Tauchplatz hieß The Lake, da wir am geplanten Riff mit dem Namen Salt Pier wegen eines riesigen Salztankers nicht tauchen durften. Dienstag soll der Tanker weg sein, dann kann man dort auch tauchen gehen. Ereignis unter Wasser: als ich schauen wollte auf wieviel Meter ich tief bin, musste ich feststellen, das der Computer nicht an meinem Handgelenk platziert war. Ruhe bewahrt und nachgedacht, Tina hat einen Computer bei sich,  wir tauchen die selbe Strecke und Höhe bzw. Tiefe, also kann ja nichts schief gehen. Nochmal nachgedacht und im Jacket nachgesehen: da war der Computer. Schnell kontrolliert und dann angezogen. Alles wird gut. Die Hitze ist nicht gut für mein Hirn.

4. Tag Bonaire

Der erste Tag mit drei Tauchgängen. Der erste Tauchplatz hieß 1000 steps –  sind aber nur 71. Aber die muss man erst mal mit dem ganzen Zeug runter und später dann wieder rauf. Es lohnt sich jedoch.

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Weiche Korallen, und auch harte. Den ersten Feuerfisch habe ich in einer kleinen Nische gesehen und dann der krönende Abschluß: die erste Schildkröte, die sich an eine Koralle schmiegte.

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Nach dem Tauchgang bin ich schnaufend die Stufen hoch gelaufen, habe die Tauchsachen wieder zum Auto gebracht. Um Fotos vom Tauchplatz zu machen, bin ich nochmal zurück zur Treppe. Dort saßen fünf Leguane, die wir später noch mit Crackern fütterten. Der eine war so gierig und hat mich in den Finger gezwickt.

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Kurz noch im Schatten pausiert, dann ging es zum zweiten Tauchplatz mit dem Titel Karpata.

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Der Einstieg war durch die Wellen anfangs ein bisschen tricky, aber halb so schlimm. Belohnt wurden wir mit einer tollen Riffwand, die man wie Finger abtaucht. Schöne Fischschulen gab es zu sehen. Auch ein sehr großer Kofferfisch.

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Danach sind wir dann zum Buddy Dive Resort – Drive Thru gefahren, um unsere leeren Tanks (Sauerstoffflasche – Nitrox) abzuladen. Anschließend kurz zum Hotel Lampen holen und ab zum Buddy Reef, um unseren ersten Nachttauchgang zu machen. Unter der Wasseroberfläche angekommen, kamen auch schon riesige Tarpune, fünf Stück an der Zahl, die durch unser Licht angelockt wurden. Sie haben uns die ganze Zeit begleitet. Das Riff war nicht mehr so lebendig wie am Tag, dafür haben wir aber Seeigel, Krabben (Spinnenkrabben) und einen Oktopus gesehen. Der Oktopus war jedoch nicht erfreut über unser Licht und flüchtete auf die nächste Koralle. Haben ihn dann auch in Ruhe gelassen. Leider kann ich keine Nachtfotos mit meiner Unterwasserkamera machen. Aber ist ja alles im Kopf gespeichert.

3. Tag Bonaire

Die letzte Nacht war fürchterlich. Habe kaum geschlafen und dann auch noch Migräne bekommen, welche ich sofort mit einer Tablette in die Schranken gewiesen habe. Leider konnte ich danach immer noch nicht schlafen. Dementsprechend war ich dann auch erstmal verstimmt. Das Frühstück wollte auch nicht gekaut werden, also habe ich es ganz langsam in mich reingewürgt. Kurz die Horizontale eingenommen und einen kurzen Powerschlaf gehalten, dann konnte es losgehen zu unserem ersten Tauchgang an unserem Hausriff. Die Maske ohne Probleme, Ohrendruck ok, Fische Anzahl: viele.

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Danach sind wir erstmal am Meer vorbei gefahren und haben etwas zu trinken gesucht, aber es gab nur Natur. Und Kehrtmachen ging auch nicht, da es sich um eine Einbahnstrasse handelte. Somit kamen wir auf dem Rundweg zum Örtchen Rincon, wo die Wilden Esel einfach über die Straße liefen. Zurück an unserem Hotel kurz eine Cola in der Bar getrunken und Wasser aufgefüllt, dann ging es los zum zweiten Tauchgang für den Abend. Weber´s Joy oder auch Witches Hut.

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2. Tag Bonaire

Ein Tag, an dem wir uns den Wecker gestellt haben, damit wir das offizielle Programm nicht verpassen, wie Einchecken ins Hotel – Formalien erledigen, Frühstücken und Orientierungsblabla der Tauchbasis. Danach dann Lebensmittel einkaufen, da wir bis auf Frühstück Selbstversorger sind. Gemüse gab es in einem Zelt am Strassenrand zu erwerben, der Rest wurde im Supermarkt erstanden.

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Alles in unserer Küche abgeladen und dann ging es los zu unseren ersten beiden Tauchgängen, ans Buddy Reef. Obwohl mein Atemregler vorher noch bei der Revision war, hat er abgeblasen. Somit musste ich wieder raus und mir von Bart (unser freundlicher Tauchbasentyp) helfen lassen. Aber dann konnte es los gehen. Ein bisschen haben meine Augen vom Salzwasser gebrannt, aber das geht mit der Zeit weg. Viele bunte Fische kreuzten unseren Weg.  Habe auch versucht, diese mit der Kamera festzuhalten, doch alle Fotos sind Sch…. geworden. Jede Menge Papageienfische, Trompetenfische etc. gab es zu sehen.

Bonaire 2016

Erster Tag: die Reise nach Bonaire

Pünktlich um 05:20 Uhr wurde ich vom Taxiunternehmen vor meiner Tür erwartet. Schnell den Koffer eingeladen und los ging es zum Düsseldorfer Flughafen. Wie sich rausstellte, war der Fahrer ebenfalls Taucher. Somit hatten wir die Fahrt über genügend Gesprächsstoff (Fachsimpeln und Erlebnisse austauschen). Nach einer kurzweiligen Stunde und zwei Minuten erreichten wir den Flughafen, nicht weit vom richtigen Terminal.

Da ich schon online eingecheckt hatte, musste ich nur noch meinen Koffer aufgeben. Puh, noch ein kg Luft nach oben. Als das erledigt war, habe ich mir schnell einen Kaffee und eine Laugenstange gekauft. Und ebenfalls schnell habe ich mir meinen Mund verbrannt. Mit verbrannter Zunge  ging es durch den normalen Wahnsinn am Flughafen zum Gate. Es folgte der erste Flug nach Amsterdam. Wieder warten auf Tina und den zweiten Flug nach Aruba. Auf Aruba mussten wir für eine halbe Stunde das Flugzeug verlassen, damit es gereinigt werden konnte. Denn von Aruba ging es nach Bonaire und dann wieder zurück nach Amsterdam. Alte Flugkollegen verschwanden und neue kamen dazu. Der Flug von Aruba bis Bonaire dauerte nur 25 Minuten – dann waren wir am Ziel. Koffer sind auch schön brav angekommen. Am Flughafen wurde wir von einem Taxifahrer erwartet, der uns zum Hotel Caribbean Club fuhr. Auf dem Weg wurden schon die erten wildlebenden Esel gesehen.

Vor der Hotelbar wartete schon eine Frau  mit unserem Penthouse-Schlüssel. Den Weg dorthin mussten wir aber selbst finden, was in der Dämmerung nicht ganz so einfach war. Aber wir haben es ja doch gefunden und sind begeistert, denn wir haben dem berühmten Blick aufs Meer, Sonnenuntergang inbegriffen. Balkon, Wohnzimmer, Küche, Bad und Schlafzimmer.

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Kleiner Exkurs:
Öffentliche Toiletten sind wie Stille Post. Am Ende kommt nur Mist raus!

SUP – Stand Up Paddling

Es ist Wochenende, genau genommen Samstag und man hat wieder Zeit etwas Neues auszuprobieren. Wassersport soll es sein, genannt Stand Up Paddling.

Das Wetter ist seit Tagen schon unbeständig, doch da man eh ins Wasser gehen muss, ist es ja auch egal aus welcher Richtung das Nass kommt. Die Wassertemperatur (22° C) stimmt jedoch für den Wassersport im Freien. Auch die Außentemperatur (27°C) ist nicht zu verachten.

Ort des Geschehens ist in Köln der Fühlinger See, wo man bei der SUP STATION Köln einen Schnupperkurs für 25,- € buchen kann.

Der Schnupperkurs beinhaltet die Einweisung an Land und die Erklärung des Grundschlag Paddeln. Ein kleines Verkaufsgespräch wird inklusiv geboten. Dann geht es los mit dem Brett und dem Paddel aufs Wasser. Jeder für sich, aber doch zusammen. Der SUP-Guide schaut sich dann bei jedem Teilnehmer die Paddel-Ausführung an und korrigiert diese verbal. Bis dahin ist dann so ca. eine halbe Stunde vergangen. Jetzt kann der Spaß richtig los gehen, denn hat man dies alles hinter sich,  darf man selbständig noch eine Stunde über den See SUPen.

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Marion schruppt den See.

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Manchmal muss man auch Hindernisse unterqueren und ab auf die Knie.

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Zwei fröhliche Gesellinnen auf dem Fühlinger See.

Nachdem die Stunde vorüber war, ging es dann aber richtig ins Wasser, denn es ist ein Ganzkörpersport, den man betreibt. Ständig muss man die Balance halten und die Paddelbewegung trainiert den gesamten Rücken. Eine Abkühlung ist dann genau das Richtige.

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Auf dem Heimweg haben wir dann auch noch Bekanntschaft mit zwei Jungs (beide verheiratet) aus Düsseldorf kommend gemacht. Sie wollten vom Junggesellenabend gen Heimat fahren. Da sie am Fühlinger See jedoch keinen Taxistand noch Bushaltestelle finden konnten, haben sie uns gefragt, ob wir sie zum nächsten Bahnhof fahren können. Gut gelaunt wie wir waren, haben wir sie dann nach Deutz zum Bahnhof gebracht. Pfadfinders gute Tat für den Tag – erfüllt! Und dann haben sie uns dafür auch noch Geld gegeben. “Nee, wat nett!”

Erster Spaziergang mit Scharfsicht?

Es ist Sonntag und die Sonne scheint mal wieder ein wenig. Los, raus an die frische Luft, Beine vertreten. Ziel ist die Waldau, weil sie so schön nah ist. Mit dabei habe ich meine frisch operierten Augen, die ich ja nicht einfach so ablegen kann und meine Digitalkamera. Man weiß ja nicht, was man so unterwegs alles sieht und fotografieren kann. Ich sehe jetzt viel, doch die Nahdistanz läßt arg zu wünschen übrig (das Alter!).

Das alles habe ich scharf gesehen, aber naja, das Fotodisplay war unscharf und die Ergebnisse:

Damwild
Damwild

Eichelhäher

Eichelhäher

Wildschweine

Wildschweine

Das waren die großen Tiere – Mücken und andere Insekten wollen hier nicht erwähnt werden.  Und überall das viele Wasser:

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Sumpf

Entengrütze
Entengrütze

Das Wasserlinsengewächs, auch Entengrütze genannt, leuchtete so schön saftig im Sonnenschein.

Und dann noch die Kopfbuche, die wegen ihres Aussehens im Kindermund auch Geisterbaum genannt wird. Diese Art von Baum wurde früher zur Feuerholzgewinnung angepflanzt. Die oberen Äste wurden abgesägt und aus den Enden wuchs neues Holz.

Kopfbuche

Man hätte auch hier die Harry Potter Filme drehen können. In Natura sah alles noch viel schöner aus. Die Augen und meine Kamera müssen sich was einfallen lassen. Also los ab in den Wald…üben…

Augen OP und ihr Ergebnis

Ich habe es gewagt und eine LASIK OP an meinen Augen wurde durchgeführt.

Donnerstag-Mittag ging es los zur Hochkreuzklinik, der Termin für die OP war für 14:15 Uhr angesetzt.  Wenn man mit Muttern unterwegs ist, dann muss man auch schön früh an Ort und Stelle sein, dass heißt, wir hatten noch eine dreiviertel Stunde Zeit und konnten einen Kaffee im Café nebenan genießen. Ich hatte die Ruhe in mir, was komisch war, da ich sonst vor Unbekanntem immer total nervös bin und der Körper dementsprechend mit mir spricht.

Dann ging es los! Nach der Anmeldung an der Rezeption musste ich ein weiteres mal hören, welche möglichen Komplikationen auf mich zukommen können.  (Schmerzen, trockenes Auge in Form von Drücken, Brennen oder wechselnder Sehqualität, grobe Falten des Hornhautscheibchens etc.) Mein Entschluß stand jedoch fest, ich wollte den Eingriff und die Einwilligung wurde unterschrieben. Eine Etage tiefer befanden sich die OP-Räume. Im Wartezimmer saßen noch zwei jüngere Frauen, die den gleichen Eingriff vor sich hatten. Die eine davon hatte den Eingriff vor fünf Jahren schon einmal über sich ergehen lassen und hat uns beruhigt, dass es überhaupt nicht schlimm sei. Ich war immer noch ruhig. Das erste Mädel wurde reingerufen und kam 20 Minuten später fertig gelasert wieder raus. Ich dachte mir gut, jetzt wird die zweite Frau reingerufen, dann gehst du nochmal schnell auf die Toilette. Aber es kommt immer anders als man denkt, denn der nächste Name der aufgerufen wurde war meiner. Somit war es das mit dem Toilettengang.

Im ersten Raum bekam ich ein Häubchen auf den Kopf, damit meine Haare nicht im Weg sind und die Brille mußte abgelegt werden. Dann ab in den OP-Raum. Dort wartete der Arzt mit noch drei anderen Personen, die bei der OP brav hinter ihm standen und zuschauten. Ich musste mich auf eine Liege legen, an deren Kopfende die Gerätschaften nebst Laser standen.

Der Eingriff:

Als erstes bekam ich Tropfen in beide Augen zur Betäubung. Danach wurde das Gesicht  bis auf ein Auge abgedeckt. Ein Lidhalter wurde eingesetzt, damit das Auge offen bleibt. Nun konnte der Arzt Markierungen auf das Auge zeichnen, die die Hornhaut zeigten wo geschnitten werde sollte. Dann wurde ein Saugring auf das Auge gesetzt, um es zu fixieren, dann wieder Tropfen. Die ganze Zeit habe ich auf das grüne Licht über mir geschaut. Als nächstes wurde mit einem Präzisionsmesser ein dünnes Scheibchen der Hornhaut halbwegs abgetrennt. Kurze Zeit habe ich nichts gesehen, doch dann kamen die Farben wieder, verschwommen, aber es waren Farben. Dann nochmal gespült und schon wurde der Laser gestartet. Gespürt habe ich nichts, aber ein schwacher Duft von Verbranntem konnte man riechen. Fertig gelasert, wieder gespült. Hornhautkläppchen zurück gelegt und Tropfen, Lidhalter gelockert, 2 Minuten warten, dann Lidhalter raus. Tropfen… Augenklimpern. Prima!!! Nächstes Auge genauso. Nach Zwanzig Minuten war es vorbei und ich bekam eine Schutzbrille für die nächsten 15 Stunden, die ich auch in der Nacht tragen sollte und noch zwei verschiedene Arten von Augentropfen, die mich nun noch eine Weile begleiten. Und dann konnte ich sehend die Klinik verlassen.

Am nächsten Tag dann die erste Nachkontrolle –  Sehtest und Augendrucktest. Wunderbar…Schutzbrille kann weg!

Und dann kam der Regen und ich muss mich noch nichtmal um eine nasse Brille kümmern…

Die Dinger zum Sehen

…auch Augen genannt, sind bei mir nicht in Güteklasse A geliefert worden.

Kurzsichtigkeit mit angeborener Hornhautverkrümmung hat mir ab dem 18. Lebensjahr eine Brille beschert. Davor bin ich auch gut ohne klar gekommen.

Doch was ich alles nicht gesehen habe, das ist mir erst mit der ersten Brille klar geworden. Hatten die Bäume doch jede Menge Blätter, die ich mit Brille auch alle einzeln wahrnehmen konnte. Davor war es nur eine grüne Masse. Auch die Brillanz der Farben hat sich mit Brille verändert, alle Farben sind kräftiger, intensiver.

Die Jahre vergingen und die Sehstärke, eher -schwäche wurde immer schlechter, die Gläser immer dicker und das Gewicht auf der Nase immer schwerer. Seit 1 1/2 Jahren ist nun auch die Altersweitsichtigkeit dazu gekommen. Gute Brillen sind eine teure Angelegenheit, bekommt man doch 0 Cent von der Krankenkasse dazugezahlt. Aber ohne Brille wäre ich berufsunfähig, kann mir ja nicht nur einen Buchstaben nach dem anderen einzeln auf dem Computerbildschirm anzeigen lassen. Wie lange braucht man dann zur Bearbeitung einer Aufgabe?

Die Nase vom Gewicht befreien und wieder sehen können ohne Nasenfahrrad. Mein Traum!

Da die Augen-Laser-Chirurgie nun nicht mehr so jung ist, habe ich mich entschieden, meine Augen lasern zu lassen. Zwei Infoabende bei verschiedenen Augenkliniken wurden besucht und immer wieder drüber nachgedacht. Ist ja ein nicht unerheblicher Eingriff. Da ich nun mehrere Leute im engsten Bekanntenkreis habe, die selbiges schon hinter sich haben und alle zufrieden und glücklich sind, werde ich es jetzt auch wagen.

Noch drei Tage…noch zwei Tage…noch ein Tag…

Langes Wochenende im Mai

Wie jedes Jahr geht es mit dem Auto ab gen Nordwesten ans Ijsselmeer.
Ziel ist der Campingplatz “Welgelegen” zwischen Hindeloopen und Workum.

Drei Nächte werden im schönen Pippowagen übernachtet.

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Drei Tage lang wird sich vom Grillgut unter freiem Himmel ernährt.

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Die Aktivitäten am Tag variieren nach Lust und Laune.

Freitags haben sich 13 Menschen zusammen gefunden und in Galamadammen

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zwei 13 PS-starke Motorboote geliehen, mit denen es dann raus aufs Ijsselmeer ging.

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Segelboote kreuzten unseren Weg. Auch ich durfte mal das Boot lenken –
bis in den Hafen rein -. Beim Einparken habe ich das Ruder lieber wieder abgegeben. Motorboot fahren macht Spaß!

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Samstags ging es an den Strand von Workum, an dem viel Aktion geboten wurde.

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Skateboarder flogen durch die Luft.

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Stand-Paddler waren auf dem Ijsselmeer zu beobachten. Nur Kiten und Surfen war nicht drin – es wehte kein Wind.

Samstagabend, dann das Konzert von Rheinfile (BAP – Cover – Band etc.),

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Ryan mit seiner eigenen Komposition über Welgelegen.

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Und den Rockin´ Romeos. Von locker entspannt bis angespannt…welgerockt.

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Die Mädels wie jedes Jahr im neuen Kostüm – na, ist den schon Karneval?

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Aber alle gut drauf. Zum Abschluss nochmal alle vereint auf der Bühne.

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Sonntag ist Abschiedstag. Doch bevor die Kilometer auf dem Tacho immer weiter ansteigen, geht es vor der Abreise noch mal nach Hindeloopen auf den Deich zu den Schafen.

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Streicheln ist aber nicht drin. Auch wenn sie tief schlafen…

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…oder gar wie tot aussehen. Kommt man näher als einen Meter an sie ran, dann sind sie auch schon weg.

Abschied von Ibiza

So schnell sind 10 Tage um. Das Wetter war nicht so, wie wir es erwartet haben, aber trotzdem haben wir das Beste daraus gemacht. Warscheinlich haben wir so auch mehr von der Insel gesehen. Zum Rumlaufen die richtige Temperatur, manchmal für mich zwar zu kalt, denn das Ergebnis ist eine saftige Erkältung.

Nase zu, Schnarchen…das volle Programm! Pünktlich zur Abreise, sind dann die Wetterverhältnisse so wie man sie sich wünscht.

Zum Abschied nochmal zur Standpromenade in die Sonne gesetzt.

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Auf das Meer geschaut…

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… und bei den Temperaturen lassen sich auch die Geckos blicken:

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Aber alles hat ein Ende und schon sitzt man im Flugzeug:

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Ab und zu bekommt man auch was Schönes durch das Fenster zu sehen: ein parallel fliegendes Flugzeug, siehe Kondenzstreifen:

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Zurück in Köln/Bonn…

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12°C und so ein Himmel …

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Der erste Blick auf Bonn:

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Auch hier gibt es die Sonne und die Wolken der letzten zehn Tage…

Santa Eulària des Riu

Wie schon bei der Inselrundfahrt festgestellt, ist die Fahrt nach Santa Eulària des Riu einen Ausflug wert.

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Das Rathaus!

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Die Rambla!

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Am Hafen!

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Eine Jacht jagt die andere!

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Große Fische…

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Und wieder die Hunde…

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Podencos Ibicencos – Skulpturen von Andreu Moreno

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Auch das darf nicht fehlen…

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Ohne Worte!

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Hier geht es zur Standpromenade!

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So einen hätte ich gerne…auch wenn er noch größer wird!

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So liebe ich den Himmel!
Und zum Schluss noch die Brunnenfigur! Der Künstlername ist mir leider nicht bekannt.

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Dalt Vila

Nachdem wir (Silvia, Irene und ich) Stunden in der Sonne auf der Terrasse verbrachten, hatten Irene und ich genug davon. Der Wind war zu stark und eine Vogelkot-Attacke mussten wir auch noch über uns ergehen lassen. Irene hat eine volle Ladung des giftgrünen Zeugs auf ihren Rücken abgekommen. Der Rest verteilte sich schön der Länge nach über die Terrasse. Werden wohl die Möwen gewesen sein, die ihr Zeug nicht bei sich behalten konnten. Spatzenkot ist kleiner!

Der späte Nachmittag führte uns nach Ibiza Stadt in die Altstadt, diesmal menschenleer, nicht so wie beim Mittelaltermarkt.

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Unten noch ein paar Läden und dann ging es weiter hoch durch schmale Gassen.

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Eine sehr schöne alte Eingangspforten.

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Hier wurde wohl jemand vergessen!

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Oben angekommen dann diese Sicht nach unten in Richtung Hafen:

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Wuff!!! Völlig relaxed vor dem Museumseingang gegenüber der Kathedrale!

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Welche Ausicht diese Herren wohl haben? Wieder eine Baustelle!
Arbeitssicherheit ist hier sehr groß geschrieben!!!

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Blick von oben Richtung Meer. Und da unten ging es später nach Hause zum Hotel.

Ibiza-Stadt

…dies und das in Ibiza Stadt:

Unscheinbarer Eingang zum Schlemmerparadise
Unscheinbarer Eingang zum Schlemmerparadise
Fische so viele wie das Herz begehrt...
Fische so viele wie das Herz begehrt…
Mmmmhhh...lecker...
Mmmmhhh…lecker…
Back- und Konditorwaren
Back- und Konditorwaren
Noch Worte...
Noch Worte…
Eine Plauderzone darf nicht fehlen!
Eine Plauderzone darf nicht fehlen!
Euch werde ich es zeigen ihr miesen Wolken...
Euch werde ich es zeigen ihr miesen Wolken…
Häuser an der Ibizenkischen Ramblas
Häuser an der Ibizenkischen Ramblas
Ein "MUSS" für Mütter...Mode???
Ein “MUSS” für Mütter…Mode???

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Flieger grüß´mir die Sonne...
Flieger grüß´mir die Sonne…

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Aufstieg von der Stadt in Richtung Hotel!

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Abstieg zum Hotel!

Hotelanlage bei Windstärke 7
Hotelanlage bei Windstärke 7

 

Wie in der Heimat:

…eine Baustelle jagt die andere:

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Puh, welch Meeresdüfte…

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Aber wenn dann alles mal fertig ist, dann kann es so aussehen:

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Ob vieles im Juli fertig sein wird, wenn der Touristenandrang die Insel stürmt? Für 2016 werde 20% mehr Besucher erwartet, da die anderen  südlichen Urlaubsziele wie Türkei und Griechenland gemieden werden. Was wohl dann mit dem Wasservorrat wird???

Menschenmassen werden an den Stränden wie Sardinen in Reih` und Glied liegen…

 

Schiff Ahoi!

Der erste richtige Sonnentag und schon stechen wir todesmutig in See.

Konzentration bei der Schiffsbesteigung:

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Sittsam Platz eingenommen!

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…und dann mit viel Schaum los:

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…vorbei an Dalt Vila und der Kathedrale

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…und der Hafenmauer mit ihrem kleinen Leuchtturm.

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Wunderschöne Nixen unterwegs!!!

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Todesmutige Angler!

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Aussicht von der Kapitänskajüte:

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Ankunft am Zielhafen; nun kann das kleine Bootchen pausieren.

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Zur Begrüßung spanische Klänge!

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Hunger?

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Das weisse Händchen

Heute ging es wieder zu Fuß nach Ibiza-Stadt. Plan war Folgendes zu fotografieren:

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Gelernt habe ich, das die weisse Hand für Ibiza steht.
Die weisse Farbe steht für die weisse Bauweise der Häuser.
Die fünf Finger symbolisieren die fünf Bezirke, die es auf der Insel gibt:

  • Eivissa
  • Sant Antoni de Portmany

Und die Hunde auf der Hand zeigen eine Hunderasse, die nur hier auf der Insel zu finden ist. Ursprünglich kamen diese Hunde aus Ägypten.

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In Natura habe ich diese Hunde hier jedoch noch nicht gesehen. Sie leben wohl im Inselzentrum bei den Bauern. In der Stadt habe ich nur Handtaschenhunde, Schäferhunde, Möpse, Retriever, Cockerspaniel etc. angetroffen.

Feria Medieval – Mittelalterfest

Jedes Jahr findet in Dalt Vila das Mittelalterfest mit Gauklern, Tänzen und Verkaufsständen statt. Das Fest startet meist am Donnerstag vor dem 2. Mai-Wochenende und geht bis Sonntag.

Für uns hat es begonnen mit Ritterkämpfen am Fusse der Festung.

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Nun ist er tot!

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Fotosession nach der Aufführung!

Oben auf der Festung wurde sich erstmal orientiert!

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Wir schlenderten vorbei an allerlei mittelalterlichen Zeug:

Jede Menge Folterzeug!

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Mittelalterriesenrad
Mittelalterriesenrad

Und Tiere jeglicher Art, gab es zu bestaunen!

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Nur das Halteseil ist arg neumodisch…

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Achtung, die Gänse kommen...
Achtung, die Gänse kommen…
Gänsemarsch...
Gänsemarsch…

Nicht viel weiter hörten wir diesen Barden singen.

Eine Ballade von Hunger und Brot...
Eine Ballade von Hunger und Brot…

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt!

Bratwurst und deutsches Bier...auch hier!
Bratwurst und deutsches Bier…auch hier!
Zwei die synchron essen...
Zwei die synchron essen…

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Und immer wieder Gaukler und Musiker:

 Gaukler - Musik richtig fetzig!
Gaukler – Musik richtig fetzig!

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Ist denn schon Karneval?

Hier kommt die Karavane...

Die Karavane zieht weiter…

Bei diesen netten Herren wurden die Kleinen zum Ritter geschlagen!

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Rundum gelungener Tag!
Zuhause hätte man für das ganze Theater erstmal einen saftigen Eintritt bezahlen müssen.

Inselrundfahrt Ibiza

Um 9:50 Uhr geht es los auf muntere Inselrundfahrt. Erster Stop ist Ibiza-Hafen mit Blick zur Altstadt (Oberstadt – Dalt Vila).

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Ses Salines:
Hier wird von August bis Dezember Salz gewonnen (heute ca. 35.000 Tonnen)! Auch Flamingos kann man hier sehen, doch nicht bei schneller Vorbeifahrt fotografieren.

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Die Hafenanlage dient zum Wegtransport des Salzes!

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Informationen zu Ses Salines Strand: selbiger soll der schönste weiße Strand sein!

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Und das ist er der weiße Strand:

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Weiter ging es landeinwärts nach Sant Josep de sa Talaia.
Alle 18 Dörfer auf Ibiza haben einen Heiligen Namen und im zweiten Teil einen Zusatz zur Lage.  Sa Talaia ist der höchste Berg von Ibiza rund 475 m hoch.

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Für mich war dies ein schöner Ort, auch wenn man es auf den Fotos nicht sehen kann, denn ich habe diesmal kaum welche gemacht. Besonders gefallen hat mir die Bar! Richtig spanisch, wie ich es aus den 1970 Jahren kenne.

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Von dort aus ging es weiter ohne Aussteigen nach San Antoni de Portmany, was auch nicht tragisch war. Immer schön durch die Scheiben nach links und rechts den Blick gewandt, ging es Richtung Norden vorbei an Plantagen nach Portinatx, einer kleinen Ferienhochburg mit netter Bucht. Hier reißt der Himmel auf und die Sonne läßt sich zum ersten Mal blicken, pünktlich zur Mittagspause.

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Wilde Tiere kreuzten auch unseren Weg:

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Hippie – Markt in Sant Carles de Peralta

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Schmuck und Kleidung, nichts für mich…

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Nachdem man im Eiltempo durch die Menschenmengen an den Ständen vorbei geschleust wurde, ging es weiter nach Santa Eulària d´es Riu. Auf dem Weg immer wieder die Kubischen Häuser, die typisch für Ibiza sind.

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15 Minuten Aufenthalt, kurz runter zum Strand, ein paar Fotos und wieder zurück zum Bus und ab nach Hause (Hotel).

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Diesen Ort werden wir nochmal alleine aufsuchen.

Fazit zur Inselrundfahrt:

Vor 1 1/2 Jahren haben wir bei der Inselrundfahrt mehr gesehen, mehr gelernt und kamen uns nicht so geneppt vor.

 

Bin ich denn an der Nordsee?

Wenn man an Ibiza denkt, dann fallen einem folgende Dinge ein:

Sonne, Wärme, Partys, Cafe del Mar, Hippies.

Doch dieses Jahr hat die Party-Saison noch nicht begonnen. Die Sonne will auch nur Vormittags ihre Strahlen senden. Und Hippie-Märkte gibt es eh nur Samstags und Mittwochs.

Den Vormittag haben wir auf der Terrasse unseres Appartements verbracht, um Sonne zu tanken. Mittags sind wir dann nach San Antoni de Portmany gefahren.

Für zwei Euro kommt man hier auf die andere Seite der Insel (20 km). In Bonn gerade mal vier Stationen.

Die heutigen Wetterverhältnisse erinnern mich eher an die Nordsee.

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Nur so eine Palme, bei den Windmühlen, habe ich dort noch nicht gesehen.

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Der Ort gefällt uns nicht! Viel zu viele gröhlende Engländer und Hässlichkeiten. Sind echt kein Foto wert.

Auch das berühmte

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hat noch nicht geöffnet.

Daneben noch eine Location, geschlossen bis zum 13. Mai. Der Eingang gefällt uns jedoch!

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Unterwegs haben wir dann noch ein paar Pflänzchen gesehen:

Klatschmohn am Bordsteinrand
Klatschmohn am Bordsteinrand

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Ginster

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Letztere gibt es bei uns zuhause auch!

Wieder zurück in Eivissa muss ich Irene den Gefallen tun und zum Frisör gehen, da ihr mein Hinterkopf nicht gefallen hat. Um nicht jeden Tag von neuem ihren Wunsch hören zu müssen habe ich mich der spanischen Schere unterworfen. Das Ergebnis:

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Und zum Tagesabschied dann noch folgende Wetteraussicht:

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Ibiza´s – Flora

Auf dem Weg an der Küste entlang nach Ibiza Stadt wurde wir bei milden 21°C von einer Blüte zur nächsten gelotst. Die Sonne scheint und dann auch wieder nicht.

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Hibiskus

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Bougainvilleen

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Heckengewächse, Kakteen, Mastixsträucher, Oleander etc. all diese schönen Pflanzen wachsen hier auf der Insel. Und der Duft, den sie ausströmen ist betörend.

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Küste von Figueretes in Richtung Platja d´En Bossa
Küste von Figueretes in Richtung Platja d´En Bossa

 

 

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Faszination, wie sich bei dem kargen Boden ein Blümchen in der Sonne aalt.
Faszination, wie sich bei dem kargen Boden ein Blümchen in der Sonne aalt.

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Eine ganz besondere Blüte…

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Huhu, hier oben...
Huhu, hier oben…

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Das Maurische Kastell von Ibiza - Dalt Vila zählt zum Unesco -Welterbe
Das Maurische Kastell von Ibiza – Dalt Vila zählt zum Unesco -Welterbe

Eivissa – Beginn

Für mich startete der Tag viel zu früh. Es ist der Tag der Anreise, mit dem Flugzeug nach Ibiza (Eivissa in der Landessprache). Der Wecker klingelte um viertel vor vier das erste Mal. Und dann noch einmal mit anderem Ton um vier Uhr. Irene, die bei mir geschlafen hat, hatte schon zu so früher Stund einen flüchtigen Mund. Puh !!!

Eine dreiviertel Stunde später, nachdem wir uns reiseklar gemacht haben, ist auch Silvia am Start. Pünktlich, wie die Maurer, steht auch der vorbestellte Flughafen-Transfer vor der Tür. Alles klappt prima.

Am Flughafen wurden wir ordentlich durchgecheckt, selbst ein Taschentuch musste aus der Hosentasche geholt und in die Plastikwanne zum scannen gelegt werden. Wat für´n Blödsinn. Dann noch eine Stunde bis zum Abflug, die wir mit Baguetteessen und Kaffeetrinken überbrückten.

Frankreich über den Wolken
Frankreich über den Wolken
Alpen in früher Stunde
Alpen in früher Stunde
Palma (Mallorca) aus der Höhe (ganz schön hoch)
Palma (Mallorca) aus der Höhe (ganz schön hoch)
Erste Sicht auf die Insel Ibiza
Erste Sicht auf die Insel Ibiza

Nach der Landung ging es mit Gepäck direkt zum Hotel. Doch um 10 Uhr sind die Vorgänger aus dem Appartment noch nicht ausgezogen und selbiges ist ergo noch nicht für uns gereinigt worden. Trotzdem wurden schon mal alle Formalitäten erledigt und die Koffer weggeschlossen. Eine erste Erkundung am Strand entlang zum ersten Café, um ein zweites Frühstück zu uns zu nehmen.

Silvia geniesst die Sonne, bei unserem ersten Café Aufenthalt, während wir auf unser Zimmer warten.
Silvia geniesst die Sonne, bei unserem ersten Café Aufenthalt, während wir auf unser Zimmer warten.
Irene geniesst den Blick auf das Mittelmeer!
Irene geniesst den Blick auf das Mittelmeer!

Und ich schiesse die Fotos !!!

Um zwei Uhr können wir dann unser Appartment beziehen.

Unser Appartement nebst Balkon/Terrasse.
Unser Appartement nebst Balkon/Terrasse.
Unsere persönliche Terrasse!
Unsere persönliche Terrasse!

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Meerblick in zwei Richtungen von der Terasse aus !

Das Haupthaus des Hotels !
Das Haupthaus des Hotels !

Die kurze Nacht in den Knochen, haben wir beschlossen erstmal die Terrasse mit ihrer Sonne zu geniessen. Zwei Nickerchen in der prallen Sonne, bis die Haut britzelte. Auch ein kurzer Einkauf wurde getätigt, damit wir direkt wieder zurück zur Terrasse konnten um Aioli mit Baguette zu naschen, bevor wir um halb acht die Strassenseite wechselten, um im Hotelrestaurant unser erstes Essen zu uns nehmen.

Die Vorspeise !
Die Vorspeise !
Die erste Hauptspeise !
Die erste Hauptspeise !
Die erste Nachspeise !
Die erste Nachspeise !

Es war sehr lecker !!! Buffet – für jeden etwas dabei !!!

Um zum Restaurant zu kommen, muss man vom Haupteingang zwei Etage nach unten laufen. Dabei wurden unsere Augen mit folgendem beglückt:

Das Treppenhaus, die ultimative Freude einer/s jeden Putzfrau/-mann !!!
Das Treppenhaus, die ultimative Freude einer/s jeden Putzfrau/-mann !!!

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? Kunst ? Grusel ?

Noch eins Spuky !
Noch eins Spuky !

Für den ersten Tag reicht es…

Darum ist es am Rhein (Bonn) so schön!

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Sobald die Temperaturen stimmen, nur noch raus und an den Rhein: über den Steg auf den Bootausleger und dem Treibgut nachschauen. Es schwankt, es plätschert! Wenn man die Augen schließt, könnte man meinen, man ist am Meer.

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Aus dieser Perspektive ist der Post-Tower doch nicht so groß. Pfutsch ist er…

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Bonner Skyline bei Sonnenuntergang

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Romantik!!!

Langer Eugen und Post Tower
Langer Eugen und Post Tower

Der Fluch mit dem schnellen Kauf

Es ist Samstag, nicht das allerbeste Wetter, was soll man tun? Den Tag vor der Glotze verbringen?
Nein, aber da gibt es ja noch so eine sinnige Tätigkeit, das Einkaufen.

Ich, für meinen Teil, hatte nicht vor Geld auszugeben.
Aber meine Mutter braucht eine neue Filterkaffeemaschine, denn ich habe ihre ruiniert, indem ich die Glaskanne im hohem Bogen auf die Erde verfrachtet habe. Ergebnis: Viele kleine Puzzlescherben. Kaffee war auch noch drin, nun draussen.
Zuerst dachten wir, ach kein Problem, eine Glaskanne für acht Tassen, die bekommt man nachgekauft. Aber nein, 10 ist die neue 8. Auch gebrauchte Glaskannen für acht Tassen findet man in den diversen Second-Hand-Läden nicht. Ergo muss eine ganz neue Maschine her.

Ab mit Muttern zum Bielinsky Fachmarkt (Expert).
Direkt am Eingang rechts die Abteilung mit den diversen Kaffeemaschinen.
Innerhalb von drei Minute war die richtige Kaffeemaschine gefunden und es könnte sofort gezahlt werden. Ja wenn…

Ja wenn da nicht der Kassenbereich genau am anderen Ende gegenüber wäre.
Also muss man links vorbei an Staubsaugern, Zahnbürsten, Haartrockner, Rasierern, Handyzubehör.
Und rechts vorbei an Waschmaschinen, Herden, Kühlschränke, Audio- und  TV-Geräten.
Im Zentrum ist dann die Telefon- und Computer-Abteilung.
Das Erste was mir dort ins Auge fiel, nenne ich nun mein Eigen.

Ein Tablet-PC genau in der Größe, dass man ihn gut mit auf Reisen nehmen kann.
Leider ist nur noch das Ausstellungsgerät zu haben, mit kleinen Kratzern am Gehäuse, welche ich aber erst nach dem käuflichen Erwerb entdeckt habe. Und das noch nicht mal günstiger, obwohl mein Mutter alle Register des Bazar- Handelns gezogen hat.
Naja, da mein Hirn da schon ausgeschaltet war, habe ich ihn gekauft.
Die Verkäufer mussten nur die Expert-Einstellungen löschen und verpacken. Mit den Worten: “Zuhause muss nur Microsoft-Windows aktiviert werden”, dann sollte ich zuhause sofort starten können.
Kann ja kein Problem sein, sich anzumelden, habe ich ja schon öfters gemacht.
Ergo zur Kasse, ein dreistellige Summe, die nicht geplant war, per EC-Karte gelatzt und ab nach Hause.

Und dann dass ! Du freust dich, dein neues Spielzeug in Betieb zu nehmen. Alles wird sorgsam ausgepackt, angeschlossen und in diesem Fall hochgefahren. Erstes Staunen ! Die Anmelderoutine sieht aber seltsam aus. Ein gewisser “HP” ist schon angemeldet. Man muss weder Ländereinstellung noch Sprache auswählen. Eine Netzverbindung läßt sich auch nicht herstellen, weder durch Suche am Router, noch durch Eingabe des Routerschlüssel. Rechner für diesen Abend ausgemacht, mit dem Gedanken, vielleicht läuft es Sonntag besser.

Sonntag wieder ein Versuch – immer noch keine Netzverbindung herstellen können.  Microsoft-Windows kann dadurch auch nicht aktiviert werden, zumindest nicht online.

Erste Zweifel, ob die Anschaffung so das Richtige war?

Aber da steht ja noch ein anderer Weg beschrieben. Also wird die 0800-Nummer von Microsoft angewählt. Durch eine Tonbandansage bekomme ich Microsoft-Windows wenigstens aktiviert.
Netzwerkverbindung funktioniert immer noch nicht ! Frustriert fahre ich den Rechner abermals runter, mit dem Plan, diesen am Montag vom Expert-Experten in Gang bringen zu lassen.

In der Mittagspause gings mit dem Karton nebst Inhalt wieder ins Haus der Käuflichen Verführungen. Der erste Verkäufer, leider nicht der von Samstag, bekam dann erst mal den ganzen Frust zu hören. Nachdem er auch nicht mit dem Gerät klar kam, bat er mich, das Gerät bei ihm zu lassen, damit er es in Ruhe in den Ursprungszustand bringen könnte. Ich: “Okay, aber wenn das nicht funktioniert, dann will ich nachher mein Geld zurück.” Kurz eine Notiz auf der Rechnung notiert, dass das Gerät im Laden abgegeben wurde und los zurück zur Arbeit.

Zwei Stunden später dann der Anruf. “Hallo, sie können das Gerät abholen. Gute Neuigkeit, es ist ein ganz Neues. Wir konnten noch eins aus einer anderen Filiale bekommen. Damit müsste alles klappen.” Und hat es auch!

Ende gut, alles gut… noch einmal werde ich so einen Schnellkauf nicht tätigen. Das habe ich gelernt!

1. Foto vom 1. PC-Tablet nach Stunden der Bearbeitung-grrr

Koblenz und seine Highlights

Sonnig und warm sollte es am Wochenende werden. Also Pläne gemacht und raus aus der gewohnten Umgebung. Ziel ist Koblenz. Ich dachte da an die Altstadt und das Genießen in der Fremde. Dank des 60+ Tickets von Irene geht es, ganz billig, mit dem Zug nach Koblenz, Haltestelle Koblenz – Stadtmitte. Wie in jeder Stadt befindet sich dort auch das Shopping Paradies. In Koblenz heißt dieses Paradies – Löhr Center. Eigentlich war ich nicht auf das Geld ausgeben gepolt, aber schon im ersten Laden habe ich die ersten Kröten ausgegeben. Eine schwarze Hose, die auch immer schön schwarz bleiben soll. Der Hersteller gibt sogar 5 Jahre Garantie darauf. Na, da bin ich ja mal gespannt, ob das auch stimmt. Ob mir in fünf Jahren die Hose noch passt?

Weiter ging es von Laden zu Laden, von Parterre in den ersten Stock. Schuhe wurden anprobiert und wieder weggestellt. Der übliche Wahnsinn. Nachdem wir so ein gutes Stündchen durch das Einkaufscenter geschlendert sind, wurde es plötzlich laut. Schlagermusik schallte durch die Gänge. Es wurde immer lauter, je näher wir zur Centermitte kamen. Irene tänzelte schon über den Weg. Und dann sahen wir, die Attraktion – Pures Glück.

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Der Name ist Programm. Schunkelmusik zum Mitmachen und Mitlachen. Nach vier Liedern war der Spuk vorbei.

Da sich der Durst in der trockenen Luft des Center einstellte, haben wir uns sofort den einzigen freien Platz im Eiscafe in der 1. Etage genommen und einen Milchkaffee bestellt. Wie niedlich, bekam ich doch zum Milchkaffee ein Miniatur – Eis.

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Während wir dort saßen, dann der nächste musikalische Ohrenschmalz. Musik aus der Konserve, Gesang Original.

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Annemarie Eilfeld – DSDS Sternchen aus dem Jahre 2009. Sie belegte dort den 3. Platz. Vier Songs plus Zugabe hat sie zum Besten gegeben.

Aus Spaß habe ich meiner Mutter vorgeschlagen, daß man doch ein Autogramm besorgen könnte. Habe aber nicht damit gerechnet , das sie sich wirklich in die  lange Schlange stellt.

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Nun habe ich schon drei Autogramme. Vielleicht sollte ich anfangen und Autogrammkarten sammeln. 

Nach soviel “frischer Luft” wollte ich nun raus und die Stadt mit samt ihrem Stickstoff, Sauerstoff, Argon und Kohlendioxid aufnehmen. Zweites kam sofort und nach ein paar hundert Schritten kamen dann auch die ersten schönen Häuser, Skulpturen, Kneipen und Wandbemalungen in Sicht.

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Man beachte auch die Skulptur in der Mitte, mit den modischen Tragetaschen in der Hand!

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Hier sitzen die größten Affen wohl vor der Tür!

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Schöne Wandbemalung, doch wo bekommt man die Süßigkeiten? Ich habe dort die Eingangstür zum leiblichen Wohl leider nicht gefunden.

Einkaufen um 1900 in Bonn

Bei strahlendem Sonnenschein, an einem Samstag vor Ostern, habe ich mich ins Getümmel der Innenstadt gestürzt, um bei einer besonderen Stadtführung teilzunehmen. Es war voll, es war laut.

Titel: Einkaufen mit der “Perle” Bertha um 1900.

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Um 1900 hatte Bonn rund 90.000 Einwohner, die meisten waren sehr reich. Bonn war zu der Zeit drittreichste Stadt im deutschen Reich. Es gab damals viele Rentiers in Bonn. (Nicht zu verwechseln mit den Tieren)

Als erstes bekamen wir von der Stadtführerin einen Einkaufszettel:

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Dann ging es los mit der Führung. Gestartet wurde die Führung am Alten Rathaus. Die Tour führte über den Markt zur Bonngasse, weiter über die Friedrichstraße zum Friedrichsplatz (Heute: Friedensplatz), dann durch die Sternstraße zur Remigiusstraße. Und von dort zum Münsterplatz bis zum Geschäft “Van Dorp”.

Auf dem Markt, dort wo er auch heute noch ist, wurden früher nur Produkte aus der näheren Region verkauft, wie Erdbeeren, Suppenhuhn, Gemüse etc. Verkäufer waren die Bauern der Umgebung. Sowas wie Südfrüchte konnte man dort nicht kaufen. Diese bekam man nur in Kolonialwarenläden, die auch Zucker, Kaffee, Reis etc. verkauften.

Unsere Stadtführerin wurde auf dem Weg durch die Stadt immer wieder unterbrochen. Die Unterbrechung wurde durch das Dienstmädchen “Perle” Bertha verursacht. Ein Zeitzeugin!

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Begeistert spricht “Perle” Bertha von den neuen Produkten, die es um 1900 zu kaufen gab. Zum Bespiel bekam man bei den Schwipperts Erbsen und Linsen lose zu kaufen. Dazu konnte man noch jede Menge Klatsch und Tratsch über die lieben Mitbürger hören.

Bertha berichte von den damals neuen Produkten, die sie teilweise toll findet, aber manche Produkte sind ihr auch sehr suspekt, wie z.B. Maggi oder Produkte von Dr. Oetker. Das weißes Pulver zum Waschen der Haare namens Shampoo, welches ihre Herrschaft nutzt, findet Bertha jedoch genial, viel besser als die Kernseife, die sie nutzen muss.

Man lernt auf dieser Führung etwas über das damalige Leben, die Architektur und die Produkte.

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Manche Geschäfte die es damals gab, gibt es auch heute noch.

Joh. Bachem startete in der Friedrichstraße sein Geschäft mit Fahrrädern. Ging dann über zu Motorrädern bis zum heutigen Autohaus Opel Bachem.

Das Lehrmädchen Schwaeppe war mit dem Schuhverkauf so erfolgreich, das sie später mehrere Häuser besaß und in der Sternstraße das höchste Haus bauen ließ. Auch heute noch existiert das Schuhhaus in der Sternstraße, jedoch nur ein paar Häuser weiter.

Das Schreibwarengeschäft J.K. Carthaus, welches letztes Jahr (2015) leider geschlossen wurde, verkaufte um 1900 auch Klosettpapier. Halt Papierware!

"Perle" Berta hat ein Problem!
“Perle” Bertha hat ein Problem!

Berthas Problem: Das Hutmachergeschäft hat für diesen Tag geschlossen. Bertha weiß nicht wie sie an den Hut ihrer Herrschaft kommen kann. Ein Tipp von uns, im Hinterhaus zu klingeln, wurde von Erfolg gekrönt. Bertha bekam ihren Hut noch rechtzeitig.

Stadtbummel mal ganz anders!!

Ein Besuch im Zoo

oh, oh, oh, wat is dat schön!

Sonntagmorgen beim Frühstück wurde kurz überlegt, was man an so einem grauen Tag machen kann. Es hat nicht lange gedauert, dann stand fest, Irene und Marion fahren in den Kölner Zoo. Es gibt neue Zooinsassen zu bestaunen.

1_Bonn_Hbf

Mit dem Zug von Bonn nach Köln, dann schnell die Bahnsteige gewechselt von Gleis 1 zum Gleis 1, in die Linie 18 weiter zum Zoo. An der Haltestelle Zoo/Flora angekommen, reißt der Himmel auf und die Sonne scheint. Yippie, wie perfekt ist das denn! Auch die sonst so oft erlebte Menschenschlange vor den vielen Kassenhäuschen ist nicht vorhanden. Soll es unser Glückstag werden?

Wie üblich, schon nach den ersten Schritten, wird man gebeten zu halten, damit ein Foto gemacht werden kann. Das erste Foto hatte die Fotografin schon im Kasten: ein Bewegungsbild. Nun sollte noch ein Foto á la Stillleben dazukommen. Gut gelaunt haben wir uns unsere Seele klauen lassen.

3_Willkommen

Jetzt kann es endlich losgehen: ab ins Besuchergetümmel, vorbei an Erdmännchen, Gepard, Tiger und Co.

4_Erdmännchen5_Gepard6_Tiger7_Schneeleopard

Es macht richtig Spaß, die Menschen zu beobachten. Eltern, die ihren, ca. 6 Monate alten, Babys die Welt erklären. Genervte Väter, die tausende Fragen beantworten müssen, weil der Nachwuchs immer wieder eine neue Frage parat hat. Mütter, die wie Löwinnen kämpfen und versuchen, für ihren kleinen Spross eine gute bis perfekte Aussicht zu bekommen.

Das Highlight des Zoos, am jährlich stattfindenden Elefantentag, ist – La Min Kyaw – , das Elefantenbaby. (Unschärfen in Fotos sind dem Tele und Gewühl geschuldet!)

10_La Min Kyaw

Vor fünf Tagen auf die Welt gekommen, steht der kleine Elefantenbulle noch auf wackeligen Beinen, umringt von der Mutter und den Tanten.

8_Elefanten

Zeitweise zeigt er nur seinen Po dem Publikum.

11_La Min Kyaw

Ganz müde versucht er sich auf den Beinen zu halten, schläft ein und bekommt gar nicht mit, dass er für eine ganz kurze Zeit alleine dasteht. Wieder wach torkelt er, wie besoffen, schutzsuchend an die Beine seiner Mutter.

Mitten im Publikumsgewühl, es war wirklich voll im Elefantenhaus, wurde ich dann auch schon von der Seite angesprochen:

„Hallo Marion!“
„Och, Hallo Silke – Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“
„Psst, sag dass doch nicht so laut“  usw. usf.

Ja lustig, eine alte Bekannte steht neben mir mit ihren Eltern. Es ist tatsächlich ihr Geburtstag. Und ich habe spontan dran gedacht. Mein Hirn ist doch noch nicht so verkalkt, wie oft gedacht.

Danach noch die Stände am Rand betrachtet. Ein weiteres Highlight für die Kinder: Pergament schöpfen aus Elefantendung. Und wer darf das Ergebnis später nach Hause tragen? Die Väter…

Auch meine Arachnophobie konnte sich, dank Glasscheibe in Grenzen halten.

12_Vogelspinne

Zum Abschluss noch von den Flamingos verabschiedet

13_Flamingos

und eins der Fotos erstanden und zurück zum Dom und dann nach Bonn.

14_Dom

Fazit zum Tag im Zoo:
Es war trotz der vielen Menschen sehr schön, denn wir haben viele Tiere in Aktion gesehen, nicht wie üblich nur schlafend, faulenzend oder gar nicht anwesend.

WDR Crossroads Festival Frühjahr 2016 – 2

Drei Tage nach dem ersten Konzertabend, bin ich wieder in der Harmonie.

Andere Bands, selber Preis! Zum Teil auch anderes (neues) Publikum!

Dizzy Mizz Lizzy, eine dänische Band, gaben sich als erstes die Ehre. Die drei Musiker an Bass, Gitarre und Schlagzeug rockten den Saal. Genial, wenn Bass und Gitarre sich gegenseitig Hochschaukeln, man möchte abfliegen…sehr kraftvoll, lebendig…

Dizzy Mizz Lizzy

Hier kommt die Set List von Dizzy Mizz Lizzy:

01. Forward In Reverse
02. I Would If I Could But I Can’t
03. Barebedwired Baby’s Dream
04. Glory
05. Love At Second Sight
06. Made To Believe
07. 11:07pm
08. Love Is A Loser’s Game
09. Terrified In Paradise
10. Brainless
11. Rotator
12. 67 Seas In Your Eyes
13. Silverflame
14. Waterline

Dizzy Mizz Lizzy 2

Danach spielten My Baby aus Amsterdam, ebenfalls drei Musiker, jedoch bestehend aus einer Frau und zwei Männern, die mit zwei Gitarren und einem Schlagzeug musizierten. Eine Violine wurde auch einmal genutzt.

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Die Frau = die Sängerin, habe ich leider nicht verstanden. War es nun Englisch, Holländisch oder doch eine andere Sprache?

Die Musik war sehr psychedelisch angehaucht. Ich fand es ganz okay, doch so richtig haben die beiden Bands nicht zusammen gepasst.

Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann am 11. April 2016 um 00:15 bis 02:15 Uhr den Fernseher einschalten und WDR – Rockpalast schauen. Schön spät? Aber es gibt ja auch Video- bzw. DVD-Recorder…

Zwischen Eisenbahnromantik und Pascha (Eros-Center)

Freitagabend, eintauchen in eine andere Welt!

Eigentlich wollten Andrea und ich nur gemütlich essen gehen und danach noch nett im Herbrands tanzen gehen. Aber es kommt immer wieder anders, als man denkt, denn Salsa ist nicht unser Ding und das war Thema im Herbrands. Stattdessen gingen wir nun mit Andrea´s Kindern (19 und 22 Jahre) nebst deren Freunden auf die Rolle.

Treffpunkt war Café & Musikclub “Zum Scheuen Reh” am Hans-Böckler-Platz in Köln.  Es lief House- und Clubmusik, deren Interpreten ich nicht kenne, doch angenehm empfunden habe. Manchmal wurde auch ein Tänzchen gewagt. Gegen Mitternacht wurde ein Großtaxi geordert, mit dem wir zu acht Personen um ein paar Ecken (ca. 9 km) in die Hornstraße in Köln fuhren. Allein der Einstiegspreis von 6 Euro ließ Leon und die anderen jungen Hüpfer entsetzt aufheulen. Der Taxifahrer ertrug die geführten Dialoge mit stoischer Ruhe.

Tausendmal gehört… und tausendmal erklärt – es ist billiger…

Im Endeffekt verdiente er 24 Euro für die kurze Fahrt. Gezahlt und Ausgestiegen…hinter uns leuchtete die Eros Werbung, die anderen Taxis standen schön aufgereiht vor dem Eingang des Pascha (Eros -Center) und warteten auf eine lohnende Fahrt weg vom Erotikbusiness hin zu der Ehefrau, zu den Kumpels in einer anderen Kneipe, zur einsamen Wohnung oder, oder… Aber das soll uns ja nicht interessieren.

Odonien – zwischen Eisenbahnromantik und Pascha gelegen, befindet sich das vom Künstler Odo Rumpf geschaffene Kulturzentrum. Das Areal aus Freiluftatelier, Werkstatt und Veranstaltungsort soll für diesen Nacht unser sein.

Eine GOA -Party ist an diesem Abend dort Programm. Und der nächste Schocker für die jungen Hüpfer – 15 Euro Eintritt, ohne Getränk. Puh…

Der Weg führte uns, von der Kasse, vorbei an Stahlskulpturen, stylischen Toilettenhäuschen, aus viel Stahl und Schrott, rein in die Hallen (eine kleine und eine große Halle). Die Musik dröhnte in Klängen, die einen auch ohne Drogen high werden lässt. Die Bässe waren so kräftig, das meine weiten Hosenbeine auf der Haut tanzten und mich fast schon kitzelten. Unter der Decke hingen, an den verschiedenen Stahlträgern gebundene Segeltücher mit verschiedenen Lochmustern, die mit phosphorisierendem Lack bemalt waren und durch das Schwarzlicht bunt leuchteten. Die Partybesucher teils in Hippieklamotten gehüllt und mit phosphorisierender Kriegsbemalung im Gesicht, tanzten ausgelassen zu den tranceartigen Rhythmen. Es dauerte nicht lange und auch wir bewegten uns im Takt bis vier Uhr in der Frühe.

Großstadt pur!

Wieso Konzerte besuchen?

Wieso geht Mann/Frau auf ein Konzert?

Ich und meine Freunde besuchen Konzerte, um die Musiker lebendig zu erleben und vor allem ihre Musik zu hören. Nicht so folgende Probanden:

Ich musste feststellen, nicht Frauen sind die Schwätzer vor dem Herrn.
Nein, es sind die Männer.
Drei solcher Exemplare hatte ich genau vor meiner Nase stehen. War nicht das erste Mal!
Nicht nur, dass sie durch ihre Größe die Sicht versperren, nein sie müssen das ganze Konzert über lautstark dummes Zeug quatschen, so dass man die Musik nicht richtig genießen kann.

Bei der zweiten Band des Abends haben wir uns dann von diesen Herren entfernt um dann nächsten Fall zu erleben:
Eine gemischte Gruppe, bestehend aus zwei Frauen und drei Männern standen vor uns. Ein Mann der Truppe hat nichts besseres zutun, als immer wieder eine der Frauen Volltexten zu müssen. Die zweite Frau dieser Truppe hat die ganze Zeit mit dem Rücken zur Bühne gestanden und sich nur wenig, bzw. gar nicht für die Musik interessiert.

Für die Zukunft würde ich vorschlagen, das diese Leute sich am besten noch in die Erste Reihe stellen, dann haben die Künstler auf der Bühne auch was davon.

WDR Crossroads Festival – Frühjahr 2016 – 1

Das WDR Crossroads Festival, findet zweimal im Jahr statt. Einmal im Frühling und dann nochmal im Herbst. An vier Abenden spielen pro Abend jeweils zwei Bands. Also wer die vier Tage komplett bucht, bekommt es acht Mal auf die Ohren. Mit dabei sind immer die Kamerateams vom WDR-Rockpalast. Die Konzerte werden zu einem späteren Zeitpunkt im Fernsehen gezeigt. Meist am späten Abend bzw. in der Nacht.

Am 09.03.2016 haben sich The Deaf und Fischer-Z,  in der Harmonie die Ehre gegeben. Es wurde gerockt von 19:15 Uhr bis 22:20 Uhr für nur 17,50 €.

The Deaf ist eine Band aus Den Haag, Niederlande. Sie besteht aus vier Musikern, drei Männer an Schlagzeug, Gitarre und am Keyboard und einer Bassistin. Ihre Musik ist eine Mischung aus 60er Jahre Rock und Punk. Der Sänger und Frontmann war sehr unterhaltend. Seine Sprechstimme hat mich immer wieder an eine Comicfigur erinnert. Keine Spezielle, aber zum Vertonen von Dagobert, Duffy und Co. sehr geeignet. Wir erfuhren auch, dass die Band doch schon zwei Alben in 9 Jahren veröffentlicht haben. Mir hat es gefallen!

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Fischer-Z, eine britische Band, besteht aus vier Musikern. Stetes Mitglieder ist John Watts der Songwriter, Dichter und Gitarrist, mit sehr markanter Stimme.

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Songs wie Berlin, Battalions of Strangers und Marlies wurden gespielt, sowie auch neues Material, wie Just a man.
Fischer-Z ist super gut in der neuen Zeit (musikalisch) angekommen.

Obwohl manche Lieder schon über 35 Jahre alt sind, sind sie immer noch schön und aktuell.
Das Lied „Cruise Missiles“ von 1981 z. B. handelt vom atomaren Wettrüsten und der gegenseitigen Bedrohung der Supermächte (USA/UDSSR) mit einem Atomkrieg. Auch heute gibt es immer noch so Bekloppte, wie der aus Nordkorea – namentlich Kim Yong-un. Leider wurde dieser Song nicht gespielt.

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Wenn einer was zu verschenken hat (Teil 2)

Eigentlich wollte ich schreiben:

– Wie schnell man Dinge loswerden kann ist echt erstaunlich!  

Es sah erst nach nur zwei Stunden aus, doch nun sind es schon drei Tage später und ich besitze die Gefriertruhe immer noch, denn auch am nächsten Tag kam Anrufer Nr. 1 nicht. Also habe ich gedacht, rufe mal die Anruferin Nr. 2 an und frage, ob sie noch Interesse hat. Ans Telefon ging ein Mann, der nicht wirklich deutsch sprechen konnte. Meine Nachfrage wurde mit einem Auflegen quittiert.

Ich könnte jetzt nochmal die Anzeige schalten, aber irgendwie ist mir die Lust vergangen mich mit Anrufer auseinander zu setzen, die dann doch nicht kommen. Geschweige meinen Rufnummer und Adresse weiter zu geben. Wer weiß, was sie damit machen?

Ich hätte gerne dieses Gerät an Menschen verschenkt, die es noch gebrauchen können, aber nun wird er doch verschrottet. Die sozialen Kaufhäuser nehmen solche Geräte ja leider auch nicht.

Ein Anruf bei dem Entsorgungsunternehmen und Termin gemacht und weg ist er.

Hier ein kleines Erinnerungsfoto:

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Wenn einer was zu verschenken hat (Teil 1)

Habe heute einen mindestens 25 Jahre alten Gefrierschrank bei eBay-Kleinanzeigen eingestellt, mit dem Kommentar:

“Bosch Gefriertruhe für Selbstabholer zu verschenken.”

Für Selbstabholer, da ich ja nicht noch draufzahlen möchte.

Zu verschenken, weil die Ökologischen Daten sicher nicht mehr zeitgemäß sind. Und wer weiß, ob er noch gut funktioniert. Seit ca. 20 Jahren hat er bei mir nur als Schrank für Handtücher und andere Küchenutensilien gedient. Das letzte Mal, wo er am Netz war, habe ich noch mit Christian und Josi in einer WG gewohnt. Da hat er prima funktioniert.

Die eBay – Anzeige hatte ich, mit einem Klick, gerade erst freigeschaltet und schon klingelte mein Mobilfunk – Telefon.  Ich habe mich richtig erschrocken, da selbiges eigentlich immer still ist.

Der erste Anrufer, ein Ausländer, will ihn schon zwei Stunden später abholen. Kurze Zeit später der nächste Anruf, eine Frau, sie musste ich dann schon abwimmeln. Und noch eine Email-Nachricht. Als hätten sie eine Standleitung zu allen neuen Anzeigen.

Zwei Stunden später kam dann ein Anruf, der erste Anrufer, der von einer anderen Rufnummer anrief. “Ob er die Gefriertruhe doch erst morgen abholen kann? Bitte, wir brauchen die Gefriertruhe ganz dringend. Wir kommen sicher morgen!”

To be continued…

Zumba

Zumba – das Fitness Konzept, welches schon vom nächsten Trend abgelöst wurde, wurde nun im Jahre 2016 von mir erstmals getestet.

Ursprünglich dachte ich es wären sportliche Übungen á la Aerobic zu afrikanischer Musik.

Nein, es handelt sich um Südamerikanische Klänge und choreographische Bewegungen aus sämtlichen Stilen des lateinamerikanischen Tanzes. (Rumba, Cha-Cha-Cha, etc.)

“Wahrscheinlich das beste Workout überhaupt. Tanze zu toller Musik mit tollen Leuten und verbrenne tonnenweise Kalorien, ohne es zu merken.” (Zitat: zumba.com)

Das mit dem verbrennen will ich mal stark hoffen, denn nach den ersten 10 Minuten von 60 Minuten war ich schon völlig außer Atem.

Die schnellen Schrittfolgen und Richtungswechsel inklusive Armbewegungen habe mich nicht nur physisch gefordert, auch das Hirn hatte viel zu tun. Musste viel über mich lachen, weil ich einfach nicht mitgekommen bin.

In der Spiegelfront der Halle, sah ich immer wieder mein pummeliges Konterfei, das sich bemühte, alles der Trainerin gleich zu tun. In den Händen Brasils, die die Armmuskulatur in Wallung  bringen. Hatte ich eine Bewegung gerade drin, wurden schon wieder die Richtung und die Schrittfolge geändert. Grazil zu wirken und leichtfüßig zu folgen war einfach nicht drin. Brust raus, Rücken gerade und Hüfte schwingen. Puh…

Frage: Kleines Hinterteil eines Vokals ?
Antwort: E-Pochen !

„..toller Musik mit tollen Leuten…“, ja die beiden (Daniela und Ramona), die mich mitgenommen habe sind sehr nett, aber was verstehen die unter tollen Leuten? Und die Musik ist ja auch eine Geschmacksfrage, die jeder anders empfindet. Eigentlich höre ich so eine Musik nicht im Privaten. Auch eine Tanzschule habe ich noch nie besucht.

Fazit:
Einen Tag später spüre ich meinen Rücken und meine Arme, die Muskeln wurde ergo gut beansprucht. Wiederholungstäter werde ich rein der Fitness wegen. Denn die Klamotten waren gut gefeuchtet und die Endorphine sprudelten.

Und täglich grüßt das Murmeltier…

…auch heute wieder kann ich mich über die Rücksichtslosigkeit meiner Mitmenschen im Straßenverkehr aufregen.

Jeden Morgen dasselbe Spiel. Wenn ich zur Arbeit fahren will, muss ich mich schon an der ersten Kreuzung, eine T-Kreuzung, über die anderen Verkehrsteilnehmer ärgern. Regelmäßig stellen sie die Kreuzung zu, weil sie auf die Ampelschaltung in Farbe Grün warten, die ca. acht Autolängen entfernt platziert ist.

Diese Menschen denken wohl:  “Bloß nicht frei lassen, es könnte sich ja ein Auto aus der kleinen Straße wagen sich noch vor mich zu stellen.” Oder sie denken auch nicht…

Das es aber auch Autofahrer geben könnte, die nur die Fahrbahn queren müssen, um in die andere Richtung fahren zu können, dieser Gedanke kommt ihnen nicht.

Also muss man, wie jeden Morgen, warten bis die Ampel grün wird und alle Autos an einem vorbeiziehen, bis die Ampel wieder rot wird und hoffentlich ist dann der nächste Autofahrer, einer der Mitdenkt und die Kreuzung frei lässt, damit ich queren kann.

Leider muss ich auch immer wieder feststellen, das es 99% Männer sind, die so ein rücksichtsloses Verhalten an den Tag legen. Ist das genetisch angeboren? Hoppla, jetzt komme ich und nach mir erst mal lange nichts…

Erster Urlaub 2016…

Freitag war es mal wieder soweit, ich musste zur Tat schreiten und die Urlaubsplanung in die Hand nehmen und umsetzen.

Nicht dass es kein Spaß macht in Urlaub zu fahren, doch manchmal wünscht man sich von den Mitreisenden mehr Input und Unterstützung. Oft heißt es: „Mach du mal, du kannst das so schön!“ und wenn du dann gemacht hast, dann kommen die ersten Kommentare, ich möchte aber dies nicht oder auch das nicht und das ist mir zu teuer…hier ein paar Beispiele:

  • Barcelona – nein, dann müssen wir jenes tun und könne das nicht machen…
  • Kanaren – ist zu teuer und zu weit weg, möchte nicht so weit fliegen…
  • Madrid – kein Meer in nächster Nähe…
  • Griechenland – kennt Frau noch nicht und möchte sie auch nicht, lieber was, was man kennt…

Je mehr Köpfe involviert sind, umso schlimmer wird es.

Also wieder auf das Altbekannte zurück gegriffen und ab ins Reisebüro.

Ibiza (Eivissa) soll es werden und wie sich rausgestellt hat, wird es das auch, denn Flüge und Hotel sind noch buchbar.

Hier ein paar Fotos vom Hotel:

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Das Hotel vom Meer aus fotografiert (wo wir dann später zu dritt hausen)

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Die Aussicht von der oberen Hotelbar in Richtung Pool und Meer!

Später mehr von dort, dann heißt es hier…

Rätsel…

Meine Mutter, die bei Oxfam ehrenamtlich arbeitet, hat unter den Dingen, die von anderen Menschen zum Weiterverkauf gespendet wurden, einen Gegenstand gefunden, der uns Rätsel aufgibt.

Dieser Gegenstand ist von der Marke “Zwilling”! Somit vermuten wir, dass es sich um einen Küchengegenstand handelt. Auf der Webseite von Zwilling kann man jedoch diesen Gegenstand nicht finden.

Was ist das für ein Küchengerät?

Schnitzelklopfer? Spätzleschaber? Oder, oder?

Sport und die Reuterstraße…

Gestern Abend, musste ich doch sehr staunen, als ich von der Autobahn kommend auf die Reuterstraße fuhr.  Dort sah ich einen Mann, der auf dem Bürgersteig, neben der vierspurigen Straße, eisern seine Liegestützen machte.

Was treibt einen Mann dazu, an so einer Stelle seine sportlichen Ertüchtigungen zu machen?

Liebt er die Aufmerksamkeit?
Denn Auto an Auto gereiht, hat er sicher viele Zuschauer.

Oder ist es für ihn eine besondere Herausforderung in so einer “frischen” Luft seine Kraftübungen zu machen?

Sportstätten gibt´s…grins…

Reuterstr

Dieses Foto zeigt die Stelle, wo ich den Mann gesehen habe. Neben der Säule, mit den Graffitis, hat er seine Übung gemacht. Kamera war zu diesem Zeitpunkt nicht zur Hand.

Neues im Schulwesen…

Hallo liebe Hauptschüler, euren Schulabschluss gibt es nun nicht mehr.

Woher ich das weiß???

Bildungsfernsehen á la Pro 7 macht es möglich.

Dort wurde ich aufgeklärt, dass man an einer Integrierten Gesamtschule nun folgende Schulformen gemeinsam unterrichtet, nämlich…

  • Gymnasium
  • Realschule und
  • Berufsreife

Hallo ihr “Berufsreifen Schüler”, klingt das nicht viel besser? Werdet ihr nun weniger gemobbt? Habt ihr nun mehr Chancen am Arbeitsmarkt?

Und impliziert das nun, dass Gymnasiasten und Realschüler keine Berufsreife erlangen?

Gut, dass ich nie wirklich reif werden möchte!

Musik ist mein Leben…

Aber mich wundert es auch nicht, denn wahrscheinlich habe ich schon im Embryo-Stadium so viel Musik auf die kleinen Öhrchen bekommen, dass ich mich nicht entziehen konnte.

Bei meinen Eltern, die gerade mal 19 Jahre älter sind, lief Musik rauf und runter. Sie hatten mich ja in ihrer  “Sturm und Drang Zeit” auch immer um sich. Später war es nur noch meine Mutter, die mich musikalisch weiter beeinflußt hat.

Eigentlich lief zuhause immer Musik.  –  Beatles, Kings, Rolling Stones, Roxy Music, Patti Smith etc. – Oder auch im Auto, auf der täglichen Tour von Zuhause über die A 565 in Richtung Kindergarten, später dann Kinderhort, liefen die Kassetten heiß – ein intensive Phase Bee Gees – Greatest Hits ist mir besonders in Erinnerung geblieben.

Abba war dann aber wohl so die erste gemeinsame Entdeckung am Musikfirmament. Dancing queen, Voulez vous –  Aha

Die 80er kamen und das Teenie-Alter auch. Ich entdeckte Marillion, Madness, Queen, Soft Cell, BAP etc. und dann kam es durch das Rock-Gen – ich entdeckte den Hard- und Heavy Metal Rock und Punk.

Mein allererstes großes Konzert, was ich in der Kölner Sporthalle gesehen habe war Yes und nur eine Woche später Iron Maiden (15.10.1983) am selben Ort, jedoch konnte das Publikum nicht unterschiedlicher sein.

Beim Iron Maiden Konzert wurden sämtliche Nietenarmbänder und -gürtel und Ähnliches einkassiert. An den Eingängen türmten sich die Haufen. Was das wohl für Werte waren???  Und zurückbekommen… habe die ihre Sachen wohl nicht…

Ich war so schlau und habe mein Nietenarmband noch schnell meiner Mutter zum Einstecken gegeben. Es existiert heute noch… Zum krönenden Abschluß hat mir meine Mutter noch ein Autogramm vom Sänger Bruce Dickinson besorgt. Ich war schnell zum Örtchen unterwegs, und meine Mutter hat die Stunde der Gunst genutzt. Ich hätte damals nicht den Schneid gehabt, nach einen Autogramm zu fragen. Schüchtern die Kleine…ist sie auch heute noch…

Iron_Maiden

 

Konzerte die mich total beeindruckt haben oder wo andere Dinge im Kopf geblieben sind:

D-A-D – 27. März 1992 in der Biskuithalle, was war das für eine GEILE Stimmung, Musik, Publikum alles perfekt!

Red Hot Chili Peppers mit Special Guest Moby – 12. Oktober 1995 in der Sporthalle Köln – armer Moby, was wurde er doch ausgebuht. Intolerantes Publikum – er war seiner Zeit voraus. Sein Stern sollte erst später aufgehen. Die Chilis waren peppig…

Robbie Williams – 11. August 2001 im Müngersdorfer Stadion – eine Entertainer, wie er im Buche steht.

Roxy Music – 25. Oktober 2003 bei der Kunst- und Ausstellungshalle Bonn, zeitlos schöne Musik, mit einem Konzertende, was schöner nicht sein konnte. Ganz langsam hat sich ein Musiker nach dem Anderen von der Bühne entfernt…es war einfach Rund.

Patti Smith and her Band – Haldern Pop Festival 8./9. August 2003 – während andere Künstler auf der Bühne waren lief sie an mir vorbei, halt ein ganz normaler Mensch, der sich auch die anderen Künstler von vorne ansehen möchte. Habe sie schon mehrfach gesehen und finde die Konzerte immer gut und auch immer anders.

David Bowie – 3. November 2003 in der Kölnarena – David Bowie war gut, das Publikum bedenklich, habe noch nie eine so große Konzertstätte (ausverkauftes Konzert) so schnell leer gesehen.

Alice Cooper – 21. Juni 2010 bei der Kunst- und Ausstellungshalle Bonn und 25 Juni 2015 Kunstrasen in Bonn – Konzerte die ich gemeinsam mit meiner Mutter besucht habe und wir jedes Mal danach sagen, super Show, beim nächsten Mal sind wir wieder dabei.

Alice

Meine Entdeckung 2015 beim Crossroads Festival am 26. März in der Harmonie in Bonn: Wille and the Bandits – und dann noch zwei Premieren auf einmal für mich,

a) habe direkt am selben Abend eine CD von der Band gekauft und
b) ich habe mich kurz mit dem Schlagzeuger unterhalten.

(Ich weiß jetzt schon, dass einer grinst wenn er diese Zeilen liest)
Und weil die Musik so gut ist, war ich am 24. November 2015 nochmal in Köln im Yard Club auf ihrem Konzert.

Beim Durchschauen meiner alten Konzertkarten mußte ich leider feststellen, dass so einige Karten abhanden gekommen sind. Auch das Design hat nachgelassen, wann bekommt man heute noch schöne Karten.

Konzertkarten

Meine nächsten Konzertkarten hängen schon am Schrank und warten:

Fischer Z – 09. März 2016 – Harmonie in Bonn

Dizzy Mizz Lizzy – 12. März 2016 – Harmonie in Bonn

Erste Band habe ich schon gesehen und bin gespannt auf die Entwicklung.