Zwei farbliche Ausreisser:
In 1 1/2 Stunden wurden diese Fotos geschossen. Schön auffällig, wie früher die gelben Telefonzellen.
Vor Corona hatten wir uns einen Termin gesucht an dem mir Düsseldorf gezeigt werden sollte. Zum Glück konnte dieser Termin auch während Corona stattgefinden.
Ich war noch nie so richtig in Düsseldorf, nur einmal Anfang der 90er Jahre mit dem Motorrad zum Hein Gericke Lagerverkauf und auf der Kö. Das war es.
Dirk hat uns eine 35-Punkte-Tour ausgearbeitet und diese dann auch bis auf zwei Punkte durchgeführt.
Das Lustschloss – Goethe-Museum Düsseldorf
Schloss Jägerhof
Die Seite läßt sich nicht so leicht umblättern, da hilft auch keine Spuke am Finger.
Die vier Damen von Manolo Valdés – Las Meninas von 2007 – Bronze
3-Scheiben Hochhaus
Wenn schon neue Gebäude dann mit Rundungen, sehr gelungen!
…aber auch Ecken und Kanten
Am Schwanensee vorbei
Warum sind in dieser Region so viele Hirsch Skulpturen? (siehe Bericht Langenfeld)
Das Standesamt
Die Tonhalle
Dirk erklärt uns brav, was wir in der Ferne zu sehen bekommen, u. a. dass in Düsseldorf auf den Litfasssäulen Figuren stehen. Weitere folgen…
Rheinbrücke – Oberkasseler Brücke
Das Viertel um die Kunstakademie
Kurz nach der Bekanntschaft mit der Statue ging es in die Brauerei Füchschen zum Altbier. Anja hat sich strickt geweigert, es zu testen….
Gestärkt ging es weiter an der Fassade der Düsseldorfer Kunsthalle vorbei.
Die “alte” Altstadt wurde umrundet.
Hinten die Pfarrei St. Andreas
Mutter Ey, eine bedeutende Galeristin und Förderin moderner Malerei der 1920er Jahre
Radschläger Gulli und Radschläger Brunnen
Diesmal eine Litfasssäule mit Pärchen
Sankt Lambertus mit seinem gedrehten Dachstuhl
Der “Lattenjupp” hängt hier auch mit Kumpels rum.
In der Schneider Wibbel Gasse (ganz schön abgegriffen, der Schneider wie in Punta Arenas /Chile, oder in Prag auf der Brücke sowie auch hier)
Kulinarisch hat Düsseldorf auch einen schönen Markt zu bieten.
Das Mannesmann Hochhaus am Rhein
Düsseldorfer Rheinpromenade
Kran und Düsseldorfer Hafen
Die Gehry-Häuser – wieder eine tolle Architektur
Fernsehturm
Fassade vom Polizeipräsidium (…manche sind gleicher…)
Das Leben an der KÖ (Königsallee)
Tritonenbrunnen
Johanneskirche
In die Schumann Brauerei wurde eingekehrt und das letzte Alt für diesen Tag zu sich genommen.
Nach zwei Monaten der coronabedingten Kontaktsperre ist es soweit, Andrea und ich treffen uns für eine schöne Wanderung im Windecker Ländchen. Treffpunkt und Start der Wanderung ist der Bahnhof Herchen. Die ersten Meter führen uns vorbei an den Bahnschienen der regionalen Bundesbahn.
Der erste Blick auf die Sieg.
Dann über eine Menge Stufen hoch, es müssen Höhenmeter erreicht werden.
Ein letzter Blick auf Herchen…
…und die Sieg von oben.
Doch nicht lange, dann waren wir wieder unten an der Sieg.
Durch den Tunnel durch auf einen schmalen Pfad.
Der Wald wechselte zwischen Laub- und Nadelbäumen hin und her.
An manchen Stellen konnte man die Defekte sehen.
Aus dem Wald raus wanderten wir dann vorbei an seichten Hügeln mit ihren Weiden und ihren Bewohnern.
Eine Rast mit lecker Bütterchen wurde auch am Rand eingelegt.
An einer anderen Stelle trafen wir auf Schafe die uns blökend begrüßten.
Auch andere Wollkühe haben wir getroffen.
Pferde dürfen auch nicht fehlen
Der Maibaum von Dattenfeld! Was wohl der Tuppes da macht?
Nachdem wir die Sieg überquert hatten, ging es wieder in den dichten Wald,
immer weiter hoch an der Seite von der Sieg,
bis zum Bergfest auf 128 m.
Statt Gipfelkreuz gibt es hier die Gipfelhütte zum Verschnaufen.
Danach ging es nur noch bergab, vorbei an weiteren Weiden mit Pferdekoppeln und viel Natur bis nach Schladern, wo der Zug zurück nach Herchen genommen wurde.
Wir waren ca. 18 km unterwegs (5 Stunden für eine Strecke, die nur zwei Stationen per Zug entfernt ist)
Da alle Auslandsreisen im Jahre 2020 nicht möglich sind, muss eine andere Freizeitgestaltung her. Da wäre zum Beispiel der Besuch bei Freunden kombiniert mit einer Wanderung rund um ihren Wohnort Langenfeld. Der Herr des Hauses hat eine Tour geplant und mit einigen Langenfelder Sehenswürdigkeiten bespickt.
Die Tierwelt ist nicht einzigartig aber trotzdem sehenswert. Man sehe diesen edlen Haarschnitt am Fleckenvieh; gekonnt wurde das Haupthaar an der Sattelposition stehen gelassen.
Federvieh in verschiedenen Ausführungen
Unter anderem die beliebten Laufenten, die nicht fliegen können und gerne als Schneckenvernichter eingesetzt und gehalten werden.
Es ging vorbei an Feldern in deren Nähe LKW an LKW die Autobahn befuhren. Hier soll es auch Mufflons geben.
Wir suchten im Dickicht, wanderten durchs kniehohe Gras, lauschten auf jedes Geräusch…
Die Mufflons hatten jedoch keine Lust auf Besuch
Tja, enttäuschte Gesichter; muss man wohl früher aufstehen. Weiter ging es vorbei an Pferdekoppeln,
an Katzenrevieren…deren Lieblingsplatz wohl die warme Motorhaube eines Audi im Carport war.
Dann haben wir doch noch Verwandte der Mufflons angetroffen, die leider nicht so ein freies Leben haben.
Jedoch zur Aufzucht ist dieser Platz, ganz nah am Further Moor, sehr geeignet.
Eine leichte Anhöhe zur Rechten kündigt bald die höchste Erhebung von Langenfeld an.
Ein Wegweiser in massiver Holzoptik kündigt die nächsten Sehenswürdigkeiten an:
Genau hier auf den Tag wurden 24 Jahre vor meinem Erscheinen auf dieser Erde 71 Menschen hingerichtet.
Ein paar Meter weiter und auch höher dann das Gipfelkreuz vom Wenzelnberg.
Dieses edle Kunstwerk gab es ebenfalls am Fusse des Gipfelkreuzes zu entdecken.
Wo man doch überall animiert wird, Fastfood zu verköstigen…
Erinnerungen an Kindertage durften auch nicht fehlen. Es ist Pusteblumenzeit.
Klatschmohn ist hie und da auch zu finden.
Auch die Vorgärten sind gepflegt und farbenfroh…
Mitten auf der Pferdekoppel dann diese prächtige Statue. Was sich der Eigentümer wohl dabei gedacht hat, als er diese gerade dort platzierte?
Einen kleinen Sprint von Stute und ihrem Fohlen konnten wir auch beobachten.
Weiter ging es vorbei an der Wasserburg “Haus Graven”
Und weiter zum Ausflugsziel Engelsberg
Im Park eine markante Stelle mit Luftwurzeln
Gänse in unterschiedlichen Altersstufen.
Hier wird immer schön fürs perfekte Tierfoto geprobt, während der Ganter den Boden nach Leckerlis absucht.
Zwei andere wagen den Hüpfer in kühle Nass
oder beobachten, was sich so in der Nachbarschaft abspielt.
Bevor es durch die Wohnviertel zurück zum Ausgangspunkt ging, konnte man noch die Schwalben auf den Strommasten rasten und knapp über das Feld jagen sehen.
Nach 24,5 km waren die Füsse schwer und die Seele glücklich. Es muss nicht immer was völlig Neues sein. Schön war es und das Kalbsschnitzel mit Spargel, Kartoffeln und Hollandaise bei Rame habe wir uns redlich verdient.
Nicht weit von der deutsch-holländischen Grenze entfernt liegt das Städtchen und Shopping-Paradise Roermond. Man braucht das Outlet Center nicht lange suchen. Ein riesiger Parkplatz mit zusätzlichen Parkhaus für nur 3 Euro pro Tag steht bereit für den Besucheransturm. Nicht unclever von den Niederländern, somit hat man den Verkehr aus der Stadt gehalten. Von dort wo wir geparkt haben werden wir einmal ganz durch das Outlet-Center gelotst, um dann am anderen Ende durch eine Unterführung zur Innenstadt zu gelangen. Bis dahin hat man aber schon sicher den einen oder anderen Laden aufgesucht und ist auch schon um ein paar Euros erleichtert.
Überall kann man diverse Skulpturen bewundern.
Auf der anderen Seite der Unterführung ist man direkt in der Innenstadt angekommen.
Außengastronomie, wie ich sie aus anderen niederländischen Städten kenne und schätze.
Und wenn nicht die Häuser Staturen oder Skulpturen besitzen, dann findet man die über die ganze Innenstadt verteilt.
Überall in der Innenstadt stehen Plastiken der Schinderhannes-Sage.
Schinderhannes auf dem Ross mit erhobenem Revolver in die Fußgängerzone.
Am letzten Tag in Hamburg haben wir nach dem Frühstück das Hotel samt Gepäck verlassen und sind zum Hauptbahnhof gefahren, um die Koffer ins Schließfach zu schließen, damit wir die nächsten sechs Stunden frei durch Hamburg ziehen konnten. Als erstes sind wir durch St. Georg gelaufen. Dieser Stadtteil liegt westlich vom Bahnhof. Das war der dreckigste Stadtteil, den wir in Hamburg erlebt haben. Hier leben auch viele orientalische Bevölkerungsgruppen, zu sehen an der Beschriftung von Geschäften etc.
Da das Wetter nicht so toll war, haben wir erstmal eine Pause im Balsac Café eingelegt, gegenüber vom Hans Albers Geburtshaus eingelegt.
Ein paar Meter weiter war dann die Koppel 66, ein Atelierhaus für Künstler aller Couleur. Vom Tischler, Schuh- und Hutmacher, Goldschmied, Fotograf sowie Modedesigner konnten wir exakt an diesem Tag deren Werke bestaunen, da sie zweimal im Jahr ihre Tore für das gemeine Volk öffnen. Nachdem wir die vier Stockwerke rauf und langsam wieder runter gelaufen waren ging es weiter zur Außenalster.
Nach der Außenalster kam die Binnenalster.
Im Wasser und Ufergras trafen wir auf die ein oder andere Gans
Das Rathaus von vorne und von hinten (Innenhof)
Hinter dem Jungfernstieg trafen wir auf die Luxusmeile und ihre Schaufenster. Prada, Gucci und Co. alles sehr hochpreisig, aber wenn man mich fragt, überhaupt nicht schön.
Nun endete die Reise mit dem Fazit: Hamburg ist eine Reise wert und will wieder besucht werden.
Nach dem Ausflug ins Miniaturwunderland war ein wenig Luft nötig. So haben wir uns entschlossen zum Hafen zu laufen und dort die Fähre nach Finkenwerder zu nehmen.
Wieso Finkenwerder? Wie kommt man auf Finkenwerder?
Ganz einfach es war ein Tipp von einer Freundin meiner Mutter, die diesen Ort als besonders schön empfand.
In Finkenwerder angekommen, wurde das Wetter erst mal schlecht – es schneite!
Nach einer kleinen Pause bei Kaffee und Kuchen ging es dann los in Richtung Zentrum. Schöne Häuser kann man hier sehen:
Nach dem Rundgang ging es wieder zurück. Die Fähre ist im Preis der Hamburg Card inklusive.Wenn man keine Hafenrundfahrt als solches macht, sollte man diese Fähre mal nutzen, man bekommt so auch viel zu sehen. Besonders schön ist es wenn ein Opa mit seinen Enkeln an Bord ist und ihnen die Welt erklärt.
Das Miniaturwunderland ist einen Besuch wert für Jung und Alt, ob Mann oder Frau oder Gender.
Auf zwei Etagen erstreckt sich die ganz liebevoll gestaltete Anlage. Zu Beginn gibt es kleine Schautische, die geschichtliche Epochen vorher und nachher darstellen. Allein dort kann man sich schon Stunden aufhalten.
Dann werden Städte und Landschaften nachgebildet, wie:
Ganz imposant ist auch der Flughafen, wo Flugzeuge auch starten und landen, inkl. Fahrt über das Rollfeld zum Gate.
Alle viertel Stunde wird es im Wunderland auch Nacht und man sieht die vielen Lichter.
Alle paar Meter kann man einen Knopf betätigen und löst damit eine Bewegung irgendwo in der näheren Umgebung aus. Unten wird ein Querschnitt durch ein Wohnhaus gezeigt. Im Wohnzimmer in der dritten Etage tut sich was:
Auf dem kleinen Fernseher kann man sich dann betrachten.
Nicht nur die unterschiedlichen Landschaften und Länder auch die unterschiedlichen Jahreszeiten werden in Miniatur nachgebaut.
Fazit:
Es macht totalen Spaß, sich das alles anzuschauen. Aufgrund der tausend Besucher, die dort sind, ist es mehr als ratsam ein früher Vogel zu sein oder ganz spät am Abend das Museum zu besuchen. Die Luft ist leider bei so vielen Menschen auch nicht die beste. Guckt genau hin: es verstecken sich so viel kleine Dinge, Figuren und Szenen , die auf den ersten Blick nicht wahrzunehmen sind!
Nach einem ruhigen Vormittag im Zoo wurde weiter die Stadt erkundet. Vom Zoo ging es mit der Bahn zum Gänsemarkt und von dort aus zu Fuß weiter. Vorbei an:
Dann haben wir uns den alten und schönen Bahnhof Dammtor angeschaut.
Danach ging es wieder raus zum Park “Planten un Blomen”.
Wir haben uns es nicht nehmen lassen mal die Küche eines TV-Koch zu testen. Und sind vom Geschmack der Speisen nicht enttäuscht worden, jedoch die Preise haben es in sich.
Anschliessend ging durchs Schanzenviertel Richtung St. Pauli.
In der Dämmerung kamen wir noch zum Hamburger Dom
Der höchste Turm auf dem Bild oben ist das Sky-Lab, ein Fahrgeschäft, was sich langsam im Kreise hoch dreht. Von dort oben bekommt man eine gute Sicht auf die Kirmes und über die Dächer von Hamburg.
Am ersten Tag nimmt man den “Hop on Hop off” – Bus und lässt sich kreuz und quer durch die Stadt fahren. Nur zwei on und ein off sind es geworden.
Eine Hafenrundfahrt wurde gemacht, jedoch gibt es wetterbedingt davon kein passendes Bildmaterial. Zurück an Land ging es zu Fuss weiter durch die nähere Umgebung. Gegessen wurde der erste Fisch im Portugiesischen Viertel bei Olá Lisboa.
Für einen kleinen Obolus kann man auf den Michel (St. Michaelis) steigen oder mit dem Aufzug fahren und hat von dort eine gute Rundumsicht auf Hamburg.
Im Dezember in einem anderen Land und einer anderen Umgebung die vorweihnachtliche Zeit erleben, das kann man in Valkenburg. Der Ort liegt in Holland nicht weit von Maastricht entfernt. Hier gibt es Höhlen, die man das ganze Jahr besuchen kann. Sie waren einst ein Römischer Steinbruch aus Mergelstein. Hier kann man Wander- & Bahntouren durch die unterirdischen Gänge mit Kunstwerken machen. Zur Weihnachtszeit werden die Höhlen zum Weihnachtsmarkt “Kerstmarkt” umgestaltet.
Es gibt auch an verschiedenen Stellen eine Art weihnachtliches Fotostudio, wo man sich selbst ablichten kann.
Silvia und Irene
Die angebotenen Waren sind hier sehr kitschig, als würde man einfach einen ganz normalen 1 € Shop in eine Höhle verfrachten und den Verkauf dort fortsetzen. Ergo wurde von mir auch nichts gekauft.
Trotzdem war es interessant durch diese Höhlen zu streifen. Es gibt dort jede Menge Wandmalereien von früheren Zeitgenossen.
Unser Hotel: das Helios
Das habe ich noch nicht erlebt. Während des laufenden Hotelbetriebs kommen die Handwerker ins Haus und ersetzen ein Fenster nach dem anderen im Flur durch Regipsplatten.
Auch von aussen wird angefangen das Hotel zu demontieren.
Balkonbrüstungen sind im vorderen Teil schon komplett verschwunden. Das Hotel scheint im Winter saniert zu werden, bin gespannt wie es beim nächsten Besuch ausschaut.
Da bleibt noch zusätzlich Zeit den Flughafen zu erkunden. An einer Station kann man Babys wechseln.
Recht klein der Flughafen, wenn man bedenkt, wie viele Menschen hier an- und abreisen.
Vom Hotel aus ging es mit der Reisegruppe im Reisebus nach Sineu.
Der Ort besteht aus vielen kleinen Gassen und winkelige Strassen.
Der Markt am Mittwoch in Sineu erstreckt sich über den ganzen Ortskern. Auf dem großen Marktplatz stehen die Händler bunt gemischt und neben den üblichen Kleider- und Lederwaren gibt es Köstlichkeiten Mallorcas zu entdecken. Neben Gebäck, das die Frauen des Dorfes anbieten, gibt’s frisches Obst direkt vom Bauern.
Auf dem Bauernmarkt werden heute auch noch lebendige Tiere zum Kauf angeboten.
Die Kirche Nuestra Senyora de los Angeles
Von Sineu ging es dann in Richtung Formentor. Mittagspause zum Essen, Trinken und Baden. Völlig überfüllter Strand, da alle Touristen hierher geführt werden. Der Ort wäre ohne diese Menschenmassen eigentlich sehr schön.
Von Formentor konnte man entweder das Boot nehmen oder nochmal den Bus. Wir haben den Bus gewählt in der Hoffnung die Berglandschaft nochmal in Ruhe zu sehen, leider ohne Halt am Gipfel und dessen Aussichtspunkt. In Alcudia haben wir am Hafen gehalten, um die Bootsreisenden wieder an Bord zu nehmen. Da sie noch nicht da waren, konnten wir ein wenig den Hafen betrachten.
Alle an Bord ging es im Eiltempo an Pollenca, der alten römischen Ruine vorbei zurück zum Hotel. Am Strand haben wir dann noch diese Sandburg bestaunen können.
Vierzig Jahre ist es her, dass ich diese organisierte Tagestour das erste Mal mit meinen Großeltern und meiner Mama unternommen habe. Nun sind es nur noch meine Mama und ich.
Wenn man eine organisierte Inseltour unternimmt, sollte man sich über eines im Klaren sein:
1. dass man mit anderen Menschen unterwegs ist –
2. dass man nicht immer das zu sehen bekommt, was man sehen möchte.
Trotzdem haben wir uns dazu entschieden diese Tour = Tortur über uns ergehen zu lassen.
Rein in den Bus, raus aus dem Bus und wieder rein in einen weiteren Bus !!! Jetzt erst startet die Tour am Hafen von Palma. Die Reiseleitung klärt uns in vier Sprachen auf, beginnend auf Spanisch, denn Englisch, dann Französisch und zuletzt auf Deutsch. Konstant quakt die Stimme durch den Lautsprecher. Die Fahrt geht erst über die Autobahn, vorbei an Wein- und Mandelbaumplantagen nach Inca, der Stadt der Leders.
Wie sollte es anders sein, machen wir den ersten Halt an einer Lederfabrik. Das Viertel rund um die Lederfabrik ist alles andere als sehenswert. Und die in der Fabrik zum Verkauf dargebotenen Waren sind alles andere als schön, aber angeblich alles sehr, sehr günstig. Na, sind wir denn auf einer Verkauftour gelandet?
Nach dreißig Minuten Stop ging es dann weiter über die Landstraße vorbei an Plantagen und kleinen Ortschaften in die Berge – das Tramuntana Gebirge. Die Strasse wird immer enger und kurvenreicher. Nichts für Mütter mit schwachen Nerven. Ich geniesse die Aussicht und würde gerne stoppen, um das ein oder andere Foto zu machen. Aber der Bus hält leider nicht. Ab und an fährt er langsamer , so dass Fotos gemacht werden können. Ich sitze jedoch immer auf der falschen Seite und die lieben Mitreisenden sind leider sehr egoistisch, so dass man immer irgend ein Fremdkörperteil vor der Linse hat. Wenn man Glück hat bekommt man das Kloster Santuari de Lluc zu sehen. Ich jedoch nicht!
Glücklicherweise macht der Bus dann doch noch mal eine halbstündige Fotopause auf dem Straßengipfel. Das einzige was stört sind mal wieder die Menschen. Uhhh, ich werde menschenscheu!
Es folgen weitere zahreiche enge Kurven, um schlussendlich in Sa calobra anzukommen. Man hat die Möglichkeit durch zwei enge Tunnel zum Torrent von Pareis zu laufen. Aus der Schlucht trifft hier ein Sturzbach mit Süsswasser auf Salzwasser.
Eine kleine Stärkung in Form von Essen und Trinken kann man in fünf Restaurants zu sich nehmen. Die Preise sind ,wie soll es anders sein, auch sehr tourimässig – zwei Käse-Schinken-Baguetes (Bocadillos), Kaffee und Limo für 16 Euro.
Nach 1 1/4 Stunde geht es nun mit Boot Nr. 9 für fünfzig Minuten an der Küste entlang.
Ziel ist Puerto Soller.
Dort haben wir vierzig Minuten Aufenthalt – Zeit für einen Kaffee. Mit der alten Holzstrassenbahn geht es bergauf vorbei an Zitronen- und Orangenbäumen zum Hauptbahnhof von Soller.
Hier steigen wir um in den Zug von 1905, der uns zurück durch die Berge nach Palma bringt. Wir durchquerten viele Tunnel, der Längste davon war 3 km lang. Zu sehen gab es die Stadt Soller von oben aus unterschiedlichen Perspektiven.
Terassenförmig angelegte Plantagen von Orangen-, Zitronen- und Olivenbäumen und Mauerwerk.
Am Ende standen die Busse schon für uns bereit. Eine letzte Ansage der Reiseleitung für die Leute, die nochmal umsteigen müssen – das sind wir. Irgendwo im Niemandsland wartete ein leerer Bus auf uns. um uns zu unserem Hotel zurück zu fahren.
Ein Besuch in Palma ist mehrfach Pflicht wenn man auf der Insel ist. Auch ein Besuch bei :
Lecker süße Schokolade hat sich Irene aufschwatzen lassen.
In der Altstadt läuft man kreuz und quer durch Gassen und Straßen mit ihren alten Gebäude Fassaden und Innenhöfen:
Am einen Ende der Ramblas “Placa Rei Joan Carlos I” eine kleine Bühne und dahinter sprudelt
der Brunnen und am anderen Ende der Ramblas trifft man auf berittene Polizisten:
und ebenfalls ein Brunnen: der “Font de les Tortugues”.
Wichtig ist auch die Kathedrale der Heiligen Maria. Sie wird auch La Seu genannt, das bedeutet soviel wie “Der Bischofssitz”.
Geweckt wurden wir vom starken Regen, die Aussichten waren nicht gerade positiv. Ein Tag im Hotel ist für uns aber keine Option – so haben wir uns auf den Weg gemacht. Es ging Richtung Arenal an der Strandpromenade entlang. Je länger wir unterwegs waren, desto besser wurde das Wetter.
Barfuss durch den Sand, an der Wasserkante lang, trafen wir auf das ein oder andere Federvieh.
Es war total angenehm mit den Füssen durchs Wasser zu waten.
Der erste richtige Urlaubstag wurde direkt genutzt und wir haben uns auf den Weg am Meer entlang vom Hotel zur Hauptstadt der Insel gemacht.
Ein kleiner Abstecher über Schotterweg, abseits der befestigten Wege, genommen. Hier kamen uns vereinzelt nur Männer entgegen.
Ständig konnten wir die Flugzeuge ankommen und abfliegen sehen. Aber so nah wie am Köln-Bonner Flughafen kommt man hier nicht ran.
Vorbei an alter Ruine!
Blick auf Ciudad Jardin – ca. auf der Hälfte der Strecke!
Ein Kunstbäumchen mit Vögelchen am Wegesrand.
Was diese “Pyramide” soll? Vielleicht ein neumodischer Leuchtturm? Läd jedenfalls zum Verweilen ein.
Kurz vor dem kleinen Hafen von Palma.
Hier liegen nur kleine Boote.
Kurz dahinter hat einer wohl nicht gut manövrieren können. Dieses Schiff zu bergen wird einiges kosten, wenn es nicht zum neuen Mahnmal wird.
Die Wolken werden immer dunkler….
Kurz darauf fing es an zu regnen. Schutz wurde unter Pinien gesucht. Als der Regenbruch vorbei war, kam die Kathedrale in Sicht.
Abstecher durch die ruhigen Altstadtgassen.
Besichtigung der schönen Innenhöfe
Warum können die Architeken von heute nicht mehr so schön bauen???
Mehr von Palma folgt….
Es geht nach
Mit 1 1/2 Stunden Verspätung die erste Begrüßung am Flughafen war diese:
Premiere war, dass das Flugzeug direkt am Gebäude andockte und wir nicht durch den Regen zu einem Bus laufen mussten. Auch am Ausgang wartete niemand von der Reisegesellschaft auf uns, aber der Schalter war besetzt und wir bekamen einen persönlichen Chauffeur zum Hotel. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört. (Wenn Engel reisen…)
Das Zimmer wurde bezogen und wohnlich eingerichtet. Als ich dann den ersten Gang zum Meer unternehmen wollte, so kurz vor dem Abendessen war der Regen zurück.
Es gab Büffet mit allerhand leckeren Speisen, einziger Wehrmut die warmen Speisen waren mir ein wenig zu kalt.
Doch nach dem Essen haben wir es dann mit einen Abendspaziergang noch mal gewagt:
Andere Leute, anderer See, aber gleiche Tätigkeit.
Stand Up Paddeln am Bleibtreusee.
Im Frühjahr fing die Planung an.
1. Frage: Wer hat Lust dazu?
2. Frage: An welchem Datum?
3. Frage: Wie viele Teilnehmer?
Im Juni wurde dann für 13 Menschen, der heutige Tag als Schnupperkurs, gebucht. Aber wie das so ist, kann ja noch einiges in zwei Monaten passieren. Aus dreizehn Personen wurden es dann doch nur elf. Aber Anja hat es sich trotzdem nicht nehmen lassen trotz Malesse mitzukommen und Dank ihr gibt es nun auch Fotos von mir. Hihi…
Nach der obligatorischen Verkaufsveranstaltung ging es dann ohne Übung ohne Guide ins Wasser.
Man kommt sich näher…
erstmal in der Hocke…
Schnell noch einen Blick auf die Wasserski Hasen geworfen…
Und dann im Stehen…
Dirk, das Paddel gehört ins Wasser…
Volker zeigt schon mal in die richtige Richtung…
Tobi kann sich auch gut auf dem Brett halten.
Petra ganz konzentriert…
Dirk testet auch die Wasserqualität! Und wie man wieder das Brett erobert.
Sieht nur so aus! Angel: “Da geht es lang”
Langsam trudeln wir wieder ein.
Die Düfte am See waren leider nicht so schön; es roch nach Verwestem.
Und da nach so viel Sport der Magen knurrt, ging es weiter nach Hürth zum Franchise-Italiener. Alle studieren die Karte:
Jam, jam, auch für diese Erden -Bewohner:
Ort: Bonn
Zu sehe gab es: Menschen, viele Menschen, sehr viele Menschen und
Im Bundeskanzler – Bungalow habe wir erfahren können auf welchem kleine Raum unsere ehemaligen Kanzler nebst Familie wohnen mussten.
Offizielles Gästewohnzimmer!
Hier wurde mit den Staatsgästen gespeist.
Das kleine Wohnzimmer (Bibliothek) ca. 15 qm
Das grosse Wohnzimmer ca. 20 qm
Der Minipool, zwei Armbewegungen und man ist am anderen Ende.
Deckenbeleuchtung nach Wunsch von Helmut Kohl.
Jede Menge Wärmespender!
Bei den Schmidts zuhause….
Der Bungalow von außen… wirkt groß, aber ist echt klein. Besonders wenn man so groß wie Helmut Kohl ist.
…und dann noch mit Frau und zwei Kindern.
Skulpturen im Garten dürfen auch nicht fehlen…
Dann zur Villa Hammerschmidt, die eigentlich Villa König heißen müsste…
Festlich gedeckte Tafel fürs Staatsbankett… alles exakt in Reih und Glied…
Die Villa von Hinten, so wie man sie vom Rhein aus sieht.
Ist die Fahne gehisst, ist der Bundespräsident vor Ort.
Arno hatte die Idee, Dirk hat uns zusammengerufen. Anja und ich sind dem Ruf gefolgt. Treffpunkt war ein Parkplatz am Flugplatz. Wären die Langenfelder nicht vor mir da gewesen, hätte ich wahrscheinlich auf dem falschen Parkplatz gestanden. Doch Dirk, nicht dumm, hat den Parkplatz-Einweiser gemimt. Immer an der Rollbahn lang und durch die Wahner Heide habe ich folgende Vögel abgelichtet:
Während der Mittagspause hat man andere Dinge vor die Linse bekommen.
Ein kleiner Flieger kurz vor der Landung!
Noch waren wohl die Pflanzen wichtiger:
…doch der Fokus änderte sich:
Super Front-Fahrwerk!
Da laufen die Kollegen durch die Panzer-0Sperrung zurück zum Auto.
Mein Leihrad, ausgestattet mit 3 Gängen und nur einer Bremse, die Rücktrittbremse. Na, dass ich damit nicht gestürzt bin grenzt an ein Wunder.
Am Hafen von Stavoren der Monsterfisch-Brunnen!
Wäre das Wetter besser gewesen, hätten sich hier die Kinder mit Wonne reingestürzt.
Nein, bitte keine Nahaufnahmen!!!
Und nochmal nein, bitte keine Aufnahme!!! Datenschutz gewahrt…
Am Kite-Strand von Hindeloopen!
Habe an der Volkshochschule ein ganzes Wochenende an dem Kurs “Vom ersten Bild bis zur Bearbeitung in Photoshop CS6” teilgenommen. Freitagabend ging es los mit der Begrüßung und Vorstellungswünschen zum Kurs.
Erste Frage: Was braucht man zum Fotografieren?
Kamera, Speicherkarte, Batterie, Stativ, Blitz, Filter und eine Tasche!
Als erstes wurde uns der Aufbau der Kamera sowie die Grundlagen wie ISO, Blende und Verschlusszeit und ihre Abhängigkeit zueinander erklärt.
Dann wurden unsere Kameras für den nächsten Tag so vorbereitet, dass man auch später damit in Photoshop arbeiten kann. Für meine Kamera hieß das, dass ich die Bildqualität auf RAW+F einstellen musste. Alles andere war schon gut voreingestellt (Weißabgleich auf Automatik).
Am zweiten Tag haben wir uns um 10 Uhr in der Rheinaue am Japanischen Garten getroffen. Für zwei Stunden haben wir dort fotografiert. Erst wurde der Umgang mit der Blende geübt, dann der Umgang mit der Zeit. Fotografiert wurde aus der Hand und vom Stativ, was sich bei bestimmten Bildern als sehr sinnvoll erwies. Dank eines Kursteilnehmers bin ich jetzt auch im Besitz eines kleinen Stativs.
Kurze Belichtung
Lange Belichtung
Am Nachmittag ging es zurück zur Schule und an den Computer. Die Bilder wurden auf den Computer geladen und nach und nach wurde Photoshop erklärt. Es war so viel input, dass mir das Wiedergeben schwer fällt. Daher hier nur einige Aufnahmen nach der Bearbeitung:
Aus einem Farbfoto kann man auch ein Schwarz/Weiss-Foto machen.
Was macht man am einem verregneten Tag in einem fernen Land?
Man besucht “Los Pozones”, die warmen Thermalbecken.
Sie liegen schön im Wald gelegen neben einen Bach. Niesel- und starker Regen – wir hatten alles davon, aber in den warmen Becken macht das nichts. Aufgrund der vielen Menschen gibt es keine Fotos von den Becken, nur von dem mühsamen Weg hinauf zum Ausgang!
Ein sehr kommunikativer Tag: der erste Tag, an dem wir jede Menge Deutsche trafen. Die meisten sind auf Weltreise – die einen starten gerade, die anderen sind schon neun Monate unterwegs. Ob das was für mich wäre????
Die zweite Tour:
Der Weg führte uns schon am Anfang über Steine durch Fliessgewässer. Autos konnten jedoch noch durchfahren.
Erste Aussicht auf 953 m Höhe! Ein schöner Blick auf den Vulkan Villarrica!
2. Aussicht von 1094 m Höhe!
Die Wegweiser zeigen immer wieder an, wie lange man noch vom nächsten Ziel entfernt ist.
An der Laguna Toro hatte ich kurzzeitig das Gefühl in Kanada zu sein.
Bei der kurzen Rast am See haben wir viele Geckos beobachtet. Dann ging es weiter zur Laguna Verde.
Auch hier traf ich auf diese kleinen flinken Kreaturen.
Abenteuerliche Stege mussten überquert werden.
Und auf dem Rückweg wurden noch Abstecher zu den Wasserfällen eingelegt! Oberhalb…
Unterhalb…
Erholsame Rast nach dem anstrengenden Rauf und Runter über die verschiedensten Wegformen am Lago Tinquilco.
Diese Strecke wird von sehr vielen Menschen bewandert. Man ist nicht oft alleine, was manchmal auch sehr störend sein kann, wenn man die Ruhe der Natur genießen möchte.
Erst mal ein paar Daten zum Vulkan, den wir nur aus der Ferne betrachten durften, aber nicht besteigen.
Höhe: 2.847 m
Schartenhöhe: 1.575 m
Erstbesteigung: 1883
Gebirge: Anden
Letzter Ausbruch: 3. März 2015
Was war geschehen?
Am Ankunftstag in Pucón sind wir sofort zu einer Agentur gegangen und habe eine geführte Besteigung des Vulkan Villarrica gebucht und mit 90.000 Chilenische Pesos (CLP) pro Person direkt gezahlt. Diese Wanderung sollte drei Tage später stattfinden. Man bat uns am Vorabend nochmal in die Agentur zukommen, um das Equipment zu checken. Gesagt getan! Eine Chilenin, die der englische Sprachen nicht wirklich mächtig war, sagte uns, es gäbe Probleme mit der Tour. Wir haben sie nicht richtig verstanden, denn für uns gab es keinen ersichtlichen Grund, weshalb die Wanderung auf dem Vulkan nicht stattfinden sollte. Das Wetter wurde von Stunde zu Stunde besser. Kein Wind, keine nennenswerten seismologischen Ausschläge. Also warum sollte die Tour nicht stattfinden? Der Verkäufer der Tour kam ein wenig später dazu und erklärte, dass die Agentur vergessen hat, eine Gebühr ans Amt zu entrichten, die die Erlaubnis erteilt den Vulkan zu besteigen.
Wir waren sprachlos, wütend, traurig – alles auf einmal und zum QUADRAT. Ich sagte nur, ich kann es einfach nicht glauben, dass eine Agentur, die täglich solche Touren anbietet, einen solchen Fehler begeht. Wir bekamen dann das Geld in bar wieder zurück. Zur Folge hatte dies, dass ich nach Deutschland mit etwa der selben Summe CLP zurück gereist bin, die ich ursprünglich von Deutschland nach Chile mitgebracht hatte (von den Bankkosten mal ganz zu schweigen). Ein Minusgeschäft sondergleichen!!!
Natürlich haben wir auch keine andere Tour mehr gefunden, die noch freie Plätze für den nächsten Tag hatte.
Von Pucón fährt man mit dem Linienbus ca. 35 km Richtung Osten und gelangt nach ca. 45 Minuten an den Lago Tinquilco und zum Eingang des Huerquehue Nationalpark. Hier kann man schöne Wanderungen durch Urwälder mit alten Araukarien-Beständen, Bergseen und Wasserfällen machen.
Unsere erste Wanderung führte uns auf den Cerro Quinchol auf 1457 m.
Der erste Ausflug ausserhalb von Pucón führte uns mit den Linienbus nach Curarrehue. In Andreas Reiseführer beschrieben als der Ort, wo heute noch ausschließlich die Ureinwohner, die Mapuche, leben. Auf der Fahrt dorthin lernten wir dann auch tatsächlich eine englischsprechende Mapuchin kennen. Sie fragte uns, ob sie uns das Örtchen nebst Umgebung zeigen dürfte. Na klar!!!
Das kleine blaue Häuschen ist eine kleine Gastronomie “Petrü” die sie mit ihrer Mutter führt. Einfache traditionelle Küche/Mittagstisch.
Von links nach rechts: Carolin, die Koreanerin und Andrea beim Gang durch den Ort!
Das Mapuche-Museum
Mapuche-Gedenkstätte: der Vater, die Mutter und die Kinder
Auf dem Weg zu einer nahgelegenen Lagune wurden wir leider von Hunden verjagt und haben umdisponiert. Carolin hat einen Bekannten organisiert, der uns mit dem Auto die Nahe Umgebung zeigte (für kleines Geld). Hier laufen wir dem Auto entgegen. Erstes Ziel war die große Hängebrücke.
90 m lang, 70 m ging es in die Tiefe und der Zustand war auch nicht ohne.
Während ich schon auf der anderen Seite war und die anderen langsam nachrückten, hat unser Fahrer noch kleine Reparaturen an einem Seil vorgenommen.
Dann ging es weiter flussaufwärts zur nächsten Brücke…
zum kleinen Wasserfall
Und wieder ein Hund der schön aufpasst.
Muttersau und ihre Ferkel verweilten am Straßenrand abseits der Gatter…
Zurück in Curarrehue
Nach zwölf Stunden Busfahrt von Valparaiso Richtung Süden landeten wir in dem touristischen Ort Pucón.
Überall sieht man Holz in Form von Skulpturen und Werbeschildern.
Papa Mapuche
Mama Mapuche
Sohn Mapuche
Pucón liegt direkt am Lago Villarica
Ruhepause im Hotelgarten
Bei guten Wetterverhältnissen kann man vom Ort aus auch den ganzen Vulkan Villarica sehen.
Nach acht Tagen Patagonien ging es via Flugzeug und Bus nach Valparaíso. Ankunft dort am Zentralbusbahnhof war 22 Uhr. Die Atmosphäre war ein bisschen gespenstig. Das Straßenleben in der Nacht um den Busbahnhof sah sehr heruntergekommen aus. Viele ärmlich gekleidete Menschen sowie alte ruinenähnliche Häuser. Und mir stellte sich die Frage: “Das soll ein total beliebter Ort sein?” Aber es war ja dunkel…
Erstes Hostel – Color
Hinter der braunen Holztüre geht es zum Hostel. In der Nacht schwer zu finden. Doch unser Taxifahrer hat alle Menschen auf der Straße aktiviert, damit wir zu unserem Nachtlager kommen.
Am nächsten Morgen haben wir uns erst mal das Viertel um unser Hostel angeschaut – der Hügel Cerro Allegro und Cerro Concepcion. Valparaiso erstreckt sich von der Küste über viele Hügel. Ein stetiges Auf und Ab…
An acht verschiedenen Orten findet man Aufzüge (Acsensor), eigentlich Zahnradbahnen. Diese bringen einen die Hügel rauf und runter, natürlich nur gegen eine kleine Gebühr. Hier der Ascensor El Peral:
Danach ging es den Berg runter zum Hafen, der wichtigste Umschlagplatz von Chile.
Andrea geht auf eine kleine Hafenrundfahrt – für nur eine Viertelstunde!
Obst- und Gemüsemarkt – wir haben uns immer mal Kirschen, Bananen oder Äpfel gekauft. Fremdartige Früchte sind uns nicht großartig aufgefallen.
Weiter durch die Unterstadt vorbei an Straßenmusikanten, Kunsthandwerksständen…
…zur Kirche – Iglesias La Matriz del Senor. Sie ist die Hauptkirche der Stadt. Das aktuelle Gebäude ist schon die vierte Kirche, die an dieser Stelle errichtet wurde.
Von der Kirche ging es dann wieder den Hügel hoch durch eine enge Gasse, die komplett von Künstlern umgestaltet wurde.
Ganz in der Nähe dieser Gasse war dann auch unser zweites Hostel.
Die Aussicht aus unserem Zimmer war diesmal sehr schön. Von der gegenüberliegenden Seite hörten wir von irgendwoher Live – Musik spielen.
Valparaíso ist bei Nacht auch sehr lebendig.
Überall in der Stadt sind die Wände bunt gestaltet und werden extra angeleuchtet.
Auch weihnachtlicher Fassadenschmuck ist zu finden.
Aussichten über die Dächer von Valparaíso.
Die Kirche mit dem grünen Dach ist die Iglesia Luterana.
Den nächsten Blick konnte wir vom Restaurant aus erhaschen.
Auf dem Cerro Pantheon liegen die Friedhöfe I und II von Valparaiso.
Nach drei Tagen in dieser doch sehr quirligen, bunten Stadt freue ich mich jetzt aber doch wieder auf mehr Ruhe und Natur.
Feuerland kann man entweder mit dem Flugzeug oder über den Seeweg erreichen. Eine kurze Fährüberfahrt von ca. 20 Minuten bringt einen vom Festland bei Punta Delgada in den Norden von Feuerland. Auf Feuerland wechselt der Asphalt dann ganz schnell zur Schotterpiste.
Region der Goldminen!
Immer wieder trifft man “verrückte” Radfahrer, die die kilometerlangen Schotterpisten befahren.
Ein Wald auf Feuerland!
Wieso heißt Feuerland eigentlich Feuerland? Ein Feuer habe ich nicht gesehen!
Feuerland = Weite = Steppe = viel Natur!!!
Eine der größten Städte auf Feuerland ist Porvenir. Dieses Städtchen liegt im Westen von Feuerland an der Magellanstrasse. Eine Fähre verbindet Porvenir mit dem Festland (Punta Arenas). Die Überfahrt dauert ca. 2 Stunden. Als wir am frühen Abend in Porvenir ankamen, mussten wir in diesem verschlafenen Örtchen erst mal unser Hostel suchen. Die Straße war recht schnell gefunden. Die Hausnummer und die nicht vorhandenen Namensschilder haben es uns ein wenig schwer gemacht. Nur das Nachfragen in einer Bäckerei auf der anderen Straßenseite brachte den Erfolg. Erst muss man durch das Blechtor in den Garten.
Dann zieht man an einer Schnur an der Tür um ins Hostel zu gelangen!
Am Ankunftstag waren in Chile die Präsidentschaftswahlen und deshalb alle Restaurants geschlossen. Somit gab es für uns nur eine Art Hotdog auf einem Mäuerchen als Abendbrot.
Schön versteckt liegt die Hostería Tercera Barranca abseits von der Ruta N9. Nur durch puren Zufall haben wir das kleine Schild am Straßenrand entdeckt. Um dort hinzugelangen mussten wir erst mal das Gatter öffnen und hinter uns auch wieder schließen.
Danach führte uns eine Schotterpiste ca. 12 km immer weiter ins Gelände, weit und breit kein Haus zu sehen.
Dann der erste Mensch, ein Gaucho der seine Schafe über das Gelände trieb.
Kurz darauf kam die Hostería zum Vorschein.
Unser bisher luxuriösestes Zimmer…
mit Aussicht auf die Torres bei guter Sicht…
Der Blick vom Speisesaal aus:
Zart lassen sich mal kurz die Torres sehen.
Die Sonne ist immer am falschen Platz. Auf der gegenüberliegenden Seite waren die Berge klar zu sehen…
148 km entfernt von Puerto Natales liegt der Torres del Paine Nationalpark. Eine Strecke die hauptsächlich über Schotterpisten zu bewältigen ist.
Kurz vor dem Eingang zum Park lernten wir einen Franzosen kennen, der dann auch den ganzen Tag mit uns verbrachte.
Unser erstes Ziel war der Lago Grey.
Im Hintergrund links sieht man den Gletscher ins Wasser ragen…
Dann ging es weiter zum Lago Pehoe
mit seinem Wasserfall.
Der Wind toste uns um die Ohren. Es war schwer die Kamera ruhig zu halten. Aber wir wollten zum Mirador Cuernos, um die Torres zu sehen.
Auf dem Weg trafen wir auf die ersten Guanacos
Unser erster Blick auf die Torres!
Am Ufer Seno Ultima Esperanza liegt Puerto Natales, ein Städtchen mit knapp 20.000 Einwohner. Hier wimmelt es nur so von jungen Touristen, die alle den Plan haben, im Torres del Paine Nationalpark wandern zu gehen. Auf der gegenüber liegenden Uferseite zeigen sich schon die ersten schneebedeckten Gipfel.
Monument der Ureinwohner
Kathedrale am Plaza de Armas.
Unser Hostel für drei Nächte.
Hier ein paar Bilder von der Wegstrecke vom Ende des befahrbaren Festland in Richtung Norden. Es beginnt auf einer Schotterpiste – die Ruta N9.
Hinter der rot-weißen Absperrung geht es nur noch zu Fuß weiter zum südlichsten Punkt von Chiles Festland.
Wild lebende Pferde und Kühe trifft man auf dem Weg!
Südlich von Punta Arenas sieht man einige Wracks im Wasser liegen.
Viel Weite…
Und immer schön geradeaus…
Und in gewissen Abständen sieht man immer wieder diese kleinen Häuschen – Bushaltestelle mit Unterschlupf.
Je nördlicher man kommt, desto hügeliger und kurviger wird es.
Und irgendwann kommt dann auch wieder die Schotterpiste…
Am Ende der Welt!!!
Die für mich bisher weiteste Reise ging nach Chile.
Mittags startete ich von zuhause mit dem Bus zum Bonner Hauptbahnhof, dann mit dem Zug den Rhein entlang bis Mainz, dort umsteigen zum Frankfurter Flughafen-Andrea treffen, Gepäck einchecken. Und los gings mit dem ersten Flieger nach Amsterdam.
Bisherige Reisezeit: 6 Stunden von zuhause bis zur Landung in Amsterdam.
Zwei Stunden Aufenthalt war vorgesehen bis zum nächsten Flug. Hat aber wegen des beginnenden Schneegestöbers noch ein wenig länger gedauert.
Hier hätte die Reise auch schon ein Ende nehmen können, denn die Gier auf „Tony´s Chocolonely“ (Schokolade mit Karamell und Meersalz), hat mich meine Bauchtasche samt Geld und Ausweise vergessen lassen.
Ein paar Meter vom Gate entfernt ist mir dann doch rechtzeitig aufgefallen, dass was fehlte. Im Körper machte sich Panik breit. Die Temperatur stieg und der Blick verengte sich. Schnell zurück zum Schokoladenstand. Die nette Dame an der Kasse erklärte mir, dass eine Kollegin mit der Bauchtasche zur Information gelaufen ist – also weiter zur Information. Da war sie auch schon, das Geld war bereits gezählt und notiert. Nun musste ich nur noch ein paar Daten nennen, die mich als die richtigen Inhaber auswiesen und schon bekam ich die Bauchtasche mit allen Innereien zurück. Puh, noch mal gut gegangen!
Man lerne, eine Bauchtasche gehört um den Bauch geschnallt, und das sofort.
Um die Tagesschau-Zeit startete dann der Flieger von Amsterdam in Richtung Südamerika. Einen Zwischenstopp in Buenos Aires mussten wir über uns ergehen lassen, bevor wir dann in Santiago de Chile am Arturo Merino Benitez Flughafen landeten.
Nochmal 18,5 Stunden dazu macht 24,5 Stunden Reisezeit. Ganz schön anstrengend, auch wenn mal halb sitzend, halb liegend ein bisschen schlafen kann. Einreiseformalitäten waren sehr einfach zu erledigen. Ein kleines Formular musste ausgefüllt werden und dann wurde dies mit dem Pass dem Beamten vorgelegt. Zurück bekam man den Pass mit einem Kassenbon-ähnlichen Ausdruck, dem PDI.
Dass man dieses Schriftstück sicher verwahren soll, wurde jedoch mit keiner Silbe erwähnt. Das führte bei Andrea dazu, dass wir in Punta Arenas das Büro der Policia de Investigaciones aufsuchen mussten um einen Ersatz zu bekommen.
Die nächsten drei Tage waren zum Akklimatisieren vorgesehen. Erstmal nicht mehr weiterreisen, sondern eingewöhnen in die Zeitverschiebung und die Temperaturen. Innerhalb von 24 Stunden sind wir von der Winterzeit in die Sommerzeit gereist. Und dann wurden uns noch vier zusätzliche Stunden geschenkt.
Erstaunlich war für uns die geringe Anzahl der Stunden, wo doch New York schon sechs Stunden Differenz hat und Los Angeles glatt neun Stunden zu Deutschland. Aber das war nur das irrtümlich Ost/West denken, wo doch L.A. ganz im Westen liegt und Chile eben auch. Erdkrümmung wurde einfach nicht in Betracht gezogen.
Die nächsten drei Tage haben wir uns Santiago angesehen. Erster Eindruck: keine sonderlich schöne Stadt, viele Hochhäuser, viel Schmutz, seltsame Menschen. Viele Absperrgitter vor dem Regierungspalast La Moneda. Und die Frage: „Wie sieht der eigentliche Chilene aus?“ Eine Antwort haben wir bis zum Ende der Reise nicht bekommen.
La Moneda, näher konnte man nicht heran kommen.
Es ist eindeutig; Chile gehört zum Christentum. Auf dem Berg wurde der gesamte Gottesdienst über Lautsprecher über das ganze Areal gesendet.
Im Hintergrund sieht man “Sanhattan” das Bankenviertel und die Anden.
Das Wohnhaus von Pablo Neruda (Ehemaliger Senator von der Republik Chile, Dichter und Schriftsteller – Nobelpreis für Literatur 1971), welches heute ein Museum ist.
Plötzlicher Menschenauflauf auf der sechsspurigen Hauptstrasse – die Weihnachtsparade für alle ganz kleinen Chilenen.
Die Kathedale und daneben direkt ein Glaskasten der Moderne.
Plaza de Armas – hier trifft mal alle Nationalitäten, ob arm oder reich.
Die Academia de Bellas Artes beherbergt das Museo de Arte Contemporaneo.
Das bunte Viertel, Bella Vista – hier findet man Künstler, Galerien, und Kneipen.
Der Aufgang zum Cerro Santa Lucia.
Um die Ausstellung “Wunder der Natur” sehen zu können, musste ich erstmal die anderen “Fünf” (Dirk, Angelika, Arno, Gudrun und Wolli) in Langenfeld aufsuchen. Dann ging es mit zwei Autos weiter nach Oberhausen zum Gasometer.
Es ist November, strahlender Sonnenschein. Doch als wir die 592 Stufen (ca. 117 m) außen am Außenaufzug, in einem Stück hinter uns gelassen haben, war es leider auch mit dem strahlendem Sonnenschein vorbei. Doch die Aussicht war trotzdem noch lohnenswert.
Bus an Bus und Auto an Auto wird am Centro geparkt. “Paradies für Konsumjunkies.”
Was mich auf dem Dach vom Gasometer noch jetzt wundert sind die vielen blauen Zelte. Wer will hier oben bei den Temperaturen (3° C) übernachten?
Nachdem wir einmal rund um das Dach gelaufen waren, ging es mit dem Panorama-Aufzug von Ebene 10 runter auf Ebene 3. Das Panorama konnten aber nur diejenigen erleben, die direkt an der Glasfront des Aufzuges standen. Mitten im Gasometer hing eine Kugel (ca. 20 m Durchmesser), auf der die Erde zu verschiedenen Zeiten abgebildet wurde.
Darunter auf Ebene 2 wurden nun schöne Naturaufnahmen, teilweise übergroß, ausgestellt. Hier einige Exemplare:
Aber auch Ausgestopftes gab es zu sehen.
Auf Ebene 1 dann noch weitere Exponate:
Auch ein Film von der Entwicklung eines menschlichen Fötus wurde gezeigt.
Nachdem wir alle Ebenen umrundet hatten, war auch der Aufenthalt in Oberhausen beendet. Weiter ging es zum nächsten Ziel, dem Landschaftspark Duisburg – Nord! Industrieromantik! Auch hier ging es nach und nach hoch hinauf.
Wie die Menschen so sind, müssen sie auch hier ihren Fussabdruck hinterlassen:
Und weil es so schön ist, wird dieses alte brachliegende Monster bei Nacht in den verschiedensten Farben angeleuchtet:
Und zum Schluss, damit es eine runde Sache wird, enden wir bei der Fotosession am Duisburger Gasometer, aus dem ein Tauchbecken gemacht wurde.
Wustrow liegt östlich von Rostock an der Ostsee im Fischland.
Reetgedeckte Katen, alte Kapitänshäuser, üppige Bauerngärten und Alleen hundertjähriger Linden bestimmen die gemütliche und ursprüngliche Atmosphäre des Ortes. Hier habe die Häuser noch Mut zur Farbe.
Das kaiserliche Postamt von 1895 steht unter Denkmalschutz und ist heute das Haus des Gastes.
Hier stehen auch einige reetgedeckte Häuser.
Jeden Menge Hühnergötter hat der Besitzer dieses Hauses gesammelt.
Mascha und ihr Hafengott.
Den Turm der Kirche kann man in Wustrow auch erklimmen und hat dann einen Rundumblick auf den Ort.
Hier werden die Hunde geparkt.
Der Hafen am Saaler Bodden.
In Kleinmachnow kann man wunderbar durch das Grüne spazieren.
Selbst die Stromhäuschen sind hier schön gestaltet.
Herbstlaub säumt den Weg.
Aber seit dem letzten Sturm “Sebastian” bzw. Orkan “Xavier” sind auch immer wieder diese Schilder zu lesen.
Aufgeräumt wurde bisher noch nicht, aufgrund der Menge der gefallenen Bäume.
Herbst am Teltower Damm:
Kleiner Plausch am Zaun:
die Gesprächspartner
Lisa und Luise, na wo bleibst du denn…
Abschied von Berlin – Checkpoint Bravo – steht noch wie eine EINS!
Wenn man, so wie ich, in der Nähe vom Siebengebirge geboren wurde, dann ist ein Ausflug zum Drachenfels bei Königswinter schon in frühster Kindheit Pflichtprogramm. Und wenn man dann noch Besucher aus anderen Regionen hat, dann wird dieser Ort ebenfalls zum geeigneten Ausflugsziel.
Ich war dieses Jahr schon zwei Mal dort. Das erste Mal bei der Sieben Berge Tour, 25,6 km durchs ganze Siebengebirge, dann noch mal nur bis auf halbe Höhe zum Schloss Drachenburg und am Tag der deutschen Einheit, wieder bis zum Gipfel vom Drachenfels.
Auf dem Weg hoch entdeckt man Altes und das Jetzt:
Ein Muss als Kind ist der Ritt mit den Esel rauf zum Drachenfels. Ich bin nun leider zu schwer …
Vorbei an einem alten Traktor im Knast!
Die letzte Blumenpracht bei der Nibelungenhalle, die auf dem ersten Viertel der Wegstrecke liegt.
Vorne wie man liest die Nibelungenhalle, die auch einen Reptilienzoo beherbergt (dort muss ich in diesem Leben noch hin, war ich bisher noch nie) und im Hintergrund der Petersberg.
Zwei Wandergesellinnen unter der geschrotteten Laterne.
Und immer wieder sieht man die Zahnradbahn, die im Viertelstunden Takt den Berg rauf und runter rollt. Dabei hat sie 220 Höhenmeter zu überwinden. Die Fahrzeuge die heute noch fahren stammen aus dem Jahr 1955 und wurden zuletzt in den 90er Jahren restauriert.
Oben auf Höhe des Restaurant angekommen hat man den Blick Richtung Süden auf die Insel Nonnenwerth, auf der noch heute ein Gymnasium ist.
Unten auf dem Rhein schipperte gerade der Moby Dick vorbei, eine weitere Attraktion in dieser Region. Namensgeber war ein Weißwal, der 1966 den Rhein bis Bonn hinauf schwamm.
Auf der anderen Seite geht es rheinabwärts Richtung Norden mit Blick auf Bonn, dem Posttower, den Langen Eugen. Und bei sehr guter Sicht kann man eventuell noch bis nach Köln schauen.
Die Ruine Drachenfels kurz von der Sonne geküsst.
Und noch mehr Sonnenanbeter…
Auf dem Weg wieder runter kommt man an einer anderen Ruine vorbei. Ein imposantes Gebäude, was darauf wartet, das ein reicher Mensch es wieder zum Leben erweckt. Früher war hier mal eine Gastronomie, die von vielen Wandergesellen aufgesucht wurde.
Noch ein letzter Blick auf Bonn
und den Petersberg:
Das war es für dieses Mal, aber es werden sicherlich noch mehrere Besuche folgen.
Rund um das Poppelsdorfer Schloss in Bonn befindet sich der Botanische Garten. Hier kann man allerlei Flora, aber auch Fauna bestaunen.
Im Tropischen Gewächshaus trafen wir, bei sehr warmen und feuchtem Klima, diesen netten Gesellen. Er tauchte hinter mir aus dem Gestrüpp auf und folgte mir.
Nicht zu glauben, aber diese Blätter sollen bis zu 120 kg tragen können. Ich habe mich nicht getraut…
Diese beiden Gestalten waren nicht sehr lebhaft, aber schön in Szene gesetzt.
Und dieser kleine Geselle versuchte sich schön in der Entengrütze, auch Wasserlinsengewächs genannt, zu verstecken. Ist ihm voll geglückt !
Und hoch oben im Baum thront der Kranich, leider war das Teleobjektiv nicht zur Hand, aber so hat man mal wieder ein schönes “Suchbild”.
Zum Schluss noch eine der Bienen, die beim Bestäuben der Blumen hilft. Sie sind so wichtig und werden doch immer weniger.
Ich musste schon um acht Uhr aufstehen, damit es schon eine halbe Stunde später von Langenfeld in Richtung Solingen an die Wipper gehen konnte. Der frühe Vogel macht dann das beste Foto! Der Weg führte uns vorbei an einem alten Bauernhof.
bis zum ersten längeren Fotostop am Wipperkotten.
Alles ohne Frühstück… langsam schwächelte ich…habe auch schon Müllhalden fotografiert, die es aber dann doch nicht in die Auswahl geschafft haben.
Es ging vorbei an Kornfeldern in den verschiedensten Zuständen. Auch immer dabei waren die Wolken und die Aussicht auf Regen.
Dann kamen wir noch an einer Blütenpracht vorbei, die so gar nicht in die Landschaft passte.
Es ging auch vorbei am Haus Fähr in Leichlingen, welches in der Vergangenheit eine Gastronomie war, doch nun geschlossen ist. Und immer noch nichts zwischen den Zähnen…
Doch nicht weit davon entfernt lag dann endlich das Gasthaus Rüdenstein vor uns, wo wir/ich endlich unser/mein Bergisches Frühstück zu uns nahmen. Herzhaft und süss für jeden was dabei…
Das schönste Wetter mit viel Sonnenschein hatten wir an diesem Tag, wie soll es auch anders sein, beim Frühstück. Wir saßen drinnen und waren somit vor jeglichem Sonnenbrand geschützt.
Das Denkmal Rüdenstein!
Der Obenrüdener Kotten von der einen Seite der Wupper (Hinweg) und dann noch mal von der anderen Seite (Rückweg).
Das erste Mal, das ich eine weiße ALBINO – Spinne gesehen habe und dann noch mit Beute.
Der Balkhausener Kotten mit seinem Messer-Schmiede Museum war unser weit entferntester Streckenpunkt. Hier haben wir nochmal einen Kaffee zu uns genommen und uns vom Hausherrn die Schmiede erklären lassen.
Kanu fahren kann man hier auf der Wupper, wie man sieht, auch gut. Während Dirk und Angelika auf den Eisvogel lauerten, habe ich mir die Pilze mit Erfolg betrachtet.
Von Zeit zu Zeit muss ich immer mal wieder in den Zoo, um die Tiere zu bestaunen oder die Neugeborenen zu sehen. Es ist immer wieder einen Besuch wert.
Zu sehen bekommt man die Zoobewohner entweder in Faulenzer-Pose:
Aber es gibt auch die aktiven Tiere:
Die Vogel – Flugshow beinhaltete auch kostenlose Zuschauergymnastik:
Dieses Mal galt der eigentliche Besuch aber den Elefanten, da drei neugeborene Bullen auf die Welt gekommen sind, wobei leider einer nach einer Woche eingeschläfert werden musste, da er krank war.
Training für die Zukunft! Früh übt sich, wer ein Meister werden will!
Und zum Schluss Tiere, die Stadtkinder wohl nur im Zoo sehen…
Stolzer Hahn mit seinen Hennen…
Ein letzter Blick auf Cristiano Ronaldo.
Dann wendet der Flieger auf der Start- und Landebahn und zeigt die Küste und die Ortschaft “Santa Cruz”.
Der Flieger startet und es geht los auf der Rollbahn vorbei an den Wohnhäusern, die jeden Tag die Poleposition inne haben.
Sekunden später ist der Flieger auch schon in der Luft und das Letzte, was man von der Insel sieht, ist die Ostküste mit der Ortschaft Canical, dem Ort unserer ersten Wanderung.
Die Abenddämmerung naht, das Licht färbt die Flugzeugkabine in ein schönes Orange.
Sonnenuntergang über den Wolken…
Der letzte Tag, und somit auch unsere letzte Wanderung, führt zum Pico Ruivo dem höchsten Berg auf Madeira.
Der Aufstieg begann direkt recht steil durch eine Region mit Erikabäumen und über lehmigen Boden,
dann durch Ginsterbüsche. Manche Stellen war so schmierig, dass man wie auf Schlittschuhen über den Weg rutschte.
Erste Aussicht auf die Steinmänner – die Dumm-Dumms.
Ab und zu konnte man auch “Ronaldo’s Fussball” auf dem gegenüberliegenden Gipfel sehen. Ein kleiner Scherz von Barbara, unserer Wanderguidin.
Nach dem Schotterweg folgte dann ein einfacher Weg über Steinplatten. In regelmäßigen Abständen standen kleine Steinhäuser zum Rasten oder zum Unterstellen bei schlechtem Wetter am Wegesrand.
Einmal mussten wir auch einem riesigen Fels ausweichen, der wohl bei einem Naturereignis auf dem Weg liegen geblieben ist.
Immer wieder kamen wir an Wegweisern vorbei. Nur noch 1,1 km.
In der Ferne ein weisses Haus, da müssen wir hoch.
Schon ein bisschen näher..
Noch einmal ein Hinweis zum Ziel, noch ein halber Kilometer.
Das Haus, jetzt schon nah…
Barbara unser Wanderengel bei einer kurzen Verschnaufpause am besagten weissen Haus.
Nach den letzten 200 Höhenmetern ist es geschafft. Wir sind am Gipfelkreuz vom Pico Ruivo.
Haben das beste Wetter und eine tolle Aussicht!
Auch der Vogel geniesst die Aussicht, leider bin nicht ich das.
Wie man schon ahnen kann, ziehen die Wolken auf. Der Weg zurück wurde immer düsterer.
Bald kann man nicht mehr weit sehen.
Bis zum Bus ging es so weiter.
Es gibt nicht mehr viele dieser alten Strohdachhäuser.
In der Region um Santana, soll es noch sechzehn Stück davon geben.
Sie sind sehr klein, bestehen meist nur aus zwei Räumen,
Wohn- und Schlafraum.
Der Altar darf nicht fehlen!
Die Erneuerung eines Strohdaches kostet ca. 700 Euro. Das ist auch der Grund, weshalb sich viele Besitzer zu einem Blechdach entscheiden.
Die vierte Wanderung begann mit einer Busfahrt.
Oberhalb von Machico ging es erstmal an einer Levada entlang.
Dann über schmale Schotterwege, durch die grüne Vegetation. Der Weg führte uns immer weiter und höher Richtung Norden.
Das Führungstrio, Angelika, Petra und Volker ebnete uns den Weg.
Einer nach dem Anderen zog am Farn vorbei bis wir an das Ende der Insel zur Steilküste gelangten.
Die Ostküste rangezoomt, da hinten war unsere erste Wanderung.
Nachdem wir die Aussicht ein wenig genossen hatten und alle anderen auch zu dieser Stelle aufgerückt waren, ging es an der Steilküste entlang Richtung Westen.
Mal war der Weg ein bisschen breiter und führte unter Bäumen her,
dann nah an den Felsen vorbei. Die Absicherung endete komischerweise an Stellen, die besser noch abgesichert werden sollten. Vor Dirk (Bild unten) ging es recht schön bergab.
Bizarre Fette-Hennen wuchsen hier an den Felsen. Wenn man mal keine Lust hatte, auf das Meer zur Rechten in die Tiefe zu schauen, hat man einfach in die andere Richtung oder besser vor sich hin geschaut.
Ca. 5 km ging es an den Wänden vorbei, bis man plötzlich das Ziel in der Ferne durch die Bäume erkennen konnte. Aber bis dahin war es noch ein Weilchen zu laufen.
Es mussten Abstiege bewältigt werden, die durch Feuchtigkeit recht rutschig waren.
Auch ein kleiner Wasserfall musste überquert werden.
Eine zweite kleine Rast, mit Blick auf das Meer, wurde eingelegt, bevor die Zivilisation in Form von einer breiten Straße uns wieder hatte.
Weiter ging es über Stufen runter; zwischen zwei kleineren Bergen entlang.
Den einen Berg umrundet kam auch wieder das Meer in Sicht. Diesmal konnte uns Diane auch schon das genaue Ziel zeigen.
Unten angekommen eine frische kühle Brise mit Sprühwasser. Gegenüber die Ruine einer alten Fabrik, nur noch der Schornstein steht.
Nachdem wir ein Getränk in der Strandbar zu uns genommen hatten, klarte der Himmel wieder auf und schon wurden die Farben schöner.
Auf dem Weg zur Zuckerrohrfabrik des Ortes, gab es noch ein kleines Schauspiel an der Küste zu beobachten:
Wasserfontaine und ein kleiner Regenbogen.
Die Fabrik war jedoch an diesem Tag nicht zu besichtigen, deshalb gab es nur einen Blick auf die Fässer im Touristen – Shop.
Die Tour endete mit einer Taxifahrt zu unserem Hotel, die ca. 25 Minuten durch diverse Tunnel führte.
Heute war der Tag der freien Verfügung. Unser Plan war eine eigene Wanderroute zu erkunden. Dirk hat sich eine Route ausgesucht, die drei Gipfel beinhaltet.
Auf halber Strecke oberhalb von Machico zum Pico de Facho, unserem ersten Gipfel
Suchbild, wo sind die Anderen?
Blick runter zum Hafen und Flughafen!
Ein besonderer Platz an der Sonne!
Erster Abstieg über Schotterweg!
Nur noch ein paar Meter, dann sind wir unten in Canical am Meer!
Kühles Nass, da wäre ich gerne rein gegangen.
Überall finden die Pflanzen ihr Plätzchen.
Kurz vor dem zweiten Gipfel kam dann die Mondlandschaft. Im Hintergrund wieder Canical.
Der Abstieg Nummer zwei durch Sträucher und Wälder.
Noch ein kurzer Blick auf die Steilküste im Norden.
Vorbei an einer Levada!
Ein kurzes Stück Straße lag auch auf dem Weg. Im Hintergrund liegt wieder Canical.
Vorbei an den Feldern der Bauern.
Sehr wilder und steiler, dritter Aufstieg!
Hinter diesem dritten “Hügel” ist das Ziel Machico ganz nah.
Manchmal fühle ich mich hier auch wie eine Ziege!
Halbzeit und eine Pause vom Wandern in der Natur. Es geht mit dem Linienbus 113 von Machico nach Funchal, der Hauptstadt von Madeira.
In zwei Stunden wurden uns von Moritz einige interessante Örtlichkeiten gezeigt. Begonnen mit:
… Hafen
— Columbus Denkmal (dieser hat auf der Nachbarinsel einige Jahre gelebt)
… die älteste Kapelle/Kirche der Insel
— die Bank von Portugal mit ihrem Prunk-Gebäude
— die Straße vor dem Dom, der im Herbst 2017 seinen 500. Geburtstag feiert.
… das Nebengebäude vom Rathaus ein Kollegium. ( Igreja de São João Evangelista do Colégio do Funchal)
…die Markthalle, in der Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch verkauft wurde.
— die Altstadtgassen
Nicht gesehen haben wir den Botanischen Garten, und auch nicht die traditionelle Schlittenfahrt. -Beides wäre nur möglich gewesen, wenn wir die Seilbahn oder das Taxi genommen hätten, welche uns zum Gipfel von Funchal befördert hätten.
Die Weinberge über Camera de Labos im Süden sind das Wanderziel.
Hier werden Wein, Gemüse und Obst auf teilweise hunderte Jahre alten Terrassenfeldern angebaut.
Bananen
Feigen
Avocados
Ananasbanane
Zur Bewässerung werden diese mit einem Netz aus grossen, aber auch “mini” Levadas (Wasserkanälen) durchzogen.
Ca. 11 Kilometer ging es meist flach, aber auch mit einigen Auf- und Abstiegen:
vorbei an Pflanzen,
Häusern
und Tieren.
Zum Abschluß der Wanderung waren wir auf einer Plattform (Cabo Girao), die sich 580 Meter über der Meeresoberfläche befand. Das Highlight: sie war aus Glas und gab den Blick frei nach unten. Nichts für Leute mit Höhenangst.
Bevor es dann zum Hotel zurück ging, haben wir noch eine kleine Rast an einem portugiesischen Tante Emma Laden gemacht. Es gab Limonen Poncha zu trinken und Lupinen und Erdnüsse zu knabbern.
Tante Emma bei der Herstellung von Poncha!
Meine Wanderkolleginnen haben heute sehr gut für mich gesorgt. Um meinen Sonnenbrand vom Vortag nicht noch weiter zu füttern, bekam ich einen Schal und Fenistil Gel gereicht. Dafür habe ich im Tunnel mit meiner Taschenlampe Licht gespendet. War schon arg dunkel dort.
Mit dem Linienbus, der sich durch enge Sträßchen die Berge hoch windet, geht es in den Nordosten bis die Strasse an einem Wendehammer endet.
Dann geht die erste Wanderung los. Wie die Ameisen in einer Reihe geht es erst über Steinstufen ein wenig bergab und dann über Holzplanken wieder leicht bergauf. Die Zikaden zirpen, die Wanderer schnattern. Man hört französisch, russisch, deutsch und portugiesisch etc.
Immer wieder gibt es rechts und links vom Weg eine neue schöne Aussicht zu genießen.
Der Weg ist manchmal nur ein schmaler Pfad, so dass es bei Gegenverkehr sehr eng wird.
Rechts das Meer, links das Meer und mittendrin die Ameisenkolonne, die ich auf meinen Fotos nicht zeigen werde.
Picknick Areal von oben – eine kleine Palmenoase.
Der letzte Anstieg über Stufen, die mit Holzbalken in die Landschft gemeißelt wurden, belohnt mit einem Rundum Blick und einer extra Portion Bauch, Beine und Po.
Dann wieder dieselbe Strecke zurück. Auf halber Strecke hatte ich bei einer kurzen Rast auch kurz mal ein Gecko auf meinem Bein sitzen. Aber der war auch schnell wieder weg.
Die Vorfreude war schon groß, aber auch mit einem großen Fragezeichen. Bin ich fit für die Wanderungen?
Eigentlich denke ich schon, dass ich gut zu Fuß bin, aber Bergauf? Runter geht ja immer!
Erster Wermutstropfen: Der Flug geht von Düsseldorf los. Prompt hat die Deutsche Bahn beschlossen, den Zugverkehr zwischen Bonn und Köln wegen dringender Baumaßnahmen für die Regionalzüge zu sperren. Dass heißt für mich, dass ich mich mitsamt dem Gepäck in die U-Bahn Linie 16 setzen muss, um erstmal eine Stunde von Bonn nach Köln zu zuckeln, oder in einen IC Zug. Die U-Bahn hält ja an jedem Stein, es geht vorbei an Hersel, Uedorf, Widdig, Urfeld, Wesseling, Godorf etc. 30 Haltestellen insgesamt.
Ich habe mich letztendlich für den IC entschieden. Der, wie sollte es auch anders sein, schon zu Beginn 4 Minuten, dann 10 Minuten und letztendlich 14 Minuten Verspätung hatte. Außerdem war er noch total überfüllt, so dass ich von Bonn bis Köln im Gang stand, direkt neben der Toilette, die in den zwanzig Minuten auch noch viermal von anderen Fahrgästen aufgesucht wurde. In Köln angekommen, lief es dann reibungslos. Musste das Gleis wechseln und als ich ankam, stand auch schon der Zug dort. Diesmal hatte ich freie Sitzplatzauswahl.
In Düsseldorf angekommen, musste ich noch mit der Schwebebahn zwei Stationen zum Terminal fahren. Die erste Bahn musste ich ziehen lassen, da zu voll. Die Zweite sollte es dann werden. Am Checkin Schalter angekommen stellte ich fest, dass es bei NIKI zwar ein Web CheckIn gibt, aber man trotzdem an der langen normalen Schlange anstehen muss, um sein Gepäck aufgeben zu können. Die zweite Schlange folgte sogleich vor dem Handgepäck Scanner.
Geschafft ging es danach in Richtung Gate, wo die Anderen schon auf mich warteten. Nun folgte noch die Beschaffung von Baguette und Wasser, da man ja auf den Kurzflügen keinen Service mehr erwarten kann. Vier Stunden sind noch kurz.
Der Flug und selbst die Landung waren sehr unspektakulär, anders als erwartet, wenn man sonst die YouTube Filmchen von Madeira kennt. Hinter uns saßen nur drei ältere bis alte Frauen, die so einen Müll von sich gaben, dass ich gezwungen war, meine Musik zu hören. Pech nur, dass ich vergessen hatte, das Gerät noch voll zu laden. Ergo hatte ich nur eine Stunde Ruhe vor dem Gequatsche.
Der Flughafen hier ist sehr klein, aber es ziert ihn ein großer Name: RONALDO. Wie so oft musste ich am längsten auf mein Gepäck warten, aber es ist mitgekommen. Mit zwei Taxen ging es dann zum Hotel. Einchecken, einrichten und kurzer Erkundungslauf Strandpromenade. Das Wasser hier ist schon sehr kräftig. Ein Teil Stein-Strand und ein Teil Marokko – Sandstrand.
Das erste langersehnte Essen im Hotel war auch schon das Madeira Nationalgericht – Degenfisch mit Banane an Passionsfruchtsauce. Sehr lecker! Konnte ihn auch alleine genießen, denn meine vier Mitreisenden saßen an einem anderen Tisch. Wer zuletzt kommt, muss halt dort Platz nehmen, wo noch was frei ist. Erste Kontakte wurden schon getätigt. Um mich rum sitzen Menschen aus Krefeld, Frankfurt und Bremen. Eine Frau kommt sogar auch aus Bonn.
Nach dem Essen noch ein Abendlauf durch die Ortschaft und dann ab ins Bett.
…oder wie wir immer wieder zur Geldbörse greifen müssen.
Nicht nur das jeder Hersteller seine eigene Technik hat und nicht kompatibel mit anderen Herstellern ist. Nein, auch innerhalb seiner eigenen Produktpalette werden, von Serie zu Serie, unterschiedliche Schnittstellen, Buchsen etc. verwendet.
Und kein Händler weist einen darauf hin.
Von Mobilfunkgerät zu Mobilfunkgerät benötigt man z. B andere SIM-Karten. So gibt es die Normale-, die Mini-, die Nano- und wahrscheinlich bald auch noch eine noch viel kleiner SIM-Karte (die µ-SIM – Karte).
Freudig geht man nach Hause, gibt sich dran ein Backup vom alten Gerät zu machen, um später dann feststellen zu müssen, dass die bisher genutzte SIM- Karte nicht in das neue Gerät passt.
Auch die Anzahl von verschiedenen Ladekabeln häuft sich an. Da jedes Gerät seine eigene Ladestation, bzw. Ladekabel-Ausführung hat. In Zukunft muss man minimum 1 kg Gewicht beim Reisegepäck einplanen. Kamera, Mobilfunkgerät, Laptop, iPod etc. alle benötigen Power. Bei Reisegepäck-Übergewicht wird dann gesondert zur Kasse gebeten.
Jahrelang konnte ich auf meinem Laptop mit einer DVB-T-Antenne fernsehen. Doch dann wird eine neue Technologie eingeführt und nichts geht mehr. Alte Systeme die immer einwandfrei funktionierten, für die man auch eine Menge Geld auf den Tisch gelegt hat, werden einfach abgeschaltet. Dann muss man wieder in den Geldbeutel greifen für neue Geräte, Software etc.. Obwohl man ja schon die GEZ-Gebühren zahlt, und einen funktionsfähigen Fernseher besitzt, heißt das noch lange nicht, dass man auch fernsehen kann.
Entweder verweigert man sich der neuen Technologie ganz oder man betritt das Technologie-Laufrad und zahlt dafür.
Bonaire wird gerne auch von Kreuzfahrtschiffen für einen Tagesausflug angefahren. Der September war mit drei Terminen sehr schwach frequentiert. Bis zu ca. 2945 Personen betreten dann auf einen Schlag die kleine Stadt Kralendijk. In den anderen Monaten können es auch schon so 15 Termine sein.
Die Besucher gehen dann shoppen oder lassen sich mit dem Taxi um die Insel fahren oder gehen hier tauchen.
Das Schiff ist höher als das höchste Haus auf der Insel. Wahrscheinlich können die Menschen am Oberdeck die andere Seite der Insel sehen.
Das selbe Schiff von unserer Penthouse – Terrasse festgehalten.
Am letzten Tag mussten wir leider schon um 12 Uhr unser Penthouse verlassen und das Auto abgeben. Da wir aber erst um 17 Uhr vom Taxi zum Flughafen abgeholt wurden, hatten wir noch sehr viel Zeit, die wir an der Hotelbar im Schatten verbracht haben.
Die Frühstücksveranda!
Die Hotelbar, wahnsinnig gefüllt mit Menschen!!!
Diese Vögel konnten wir beim Frühstück immer schön beobachten.
Abschiedsfoto vom Frühstückskater
Flaggen von Bonaire und den Niederlanden
Der Flughafen: Ankunft sowie Abflug auf einer Ebene
Müsste eigentlich Good Bye Bonaire heißen…
Der Tag vor dem Abreisetag!
Eigentlich dachten wir, dass dieser Tag so ganz ohne Tauchen stattfindet. Doch es kommt immer anders als man denkt. Unterwasser gibt es auch Ereignisse, die nur zu bestimmten Zeiten stattfinden. Um eines dieser Ereignisse zu erleben, haben wir Bart von der Tauchbasis gebucht, der mit uns einen Nachttauchgang durchführen soll.
Aber erstmal haben wir uns nach dem Frühstück auf den Weg Richtung Norden, an der Küste entlang, zum “Salina Goto” gemacht, um Flamingos zu sehen.
Von dort aus ging es weiter zum “Washington Slagbaai National Park“.
Von der Einfahrt ging der Rundweg erst zur wilden und rauen Ostküste , dann zum nördlichsten Punkt der Insel und anschließend zur ruhigeren Westküste.
Playa Chikitu: Düne mit sandigem Strand, zu gefährlich zum Schwimmen. Hier legen die Schildkröten ihr Eier ab.
Wüstenlandschaft landeinwärts, im Rücken ist das tosende Meer.
Peru Grandi: Felswände
Die höhere Terrasse ist ca. 1 Millionen Jahre alt, die untere ca. 210.000 Jahre alt. Durch das Ozeanniveau sind diese entstanden.
Suplado (Blow Hole): Hinter mir in der Einbuchtung!
Peru Bentana
Kakteenwüste im National Park
Mallok: Nördlichster Punkt von Bonaire mit Leuchtturm und Ruine
Leguanfütterung am Wayaka
Wayaka Strand
Das ist die einzige frei lebende Ziege, die wir mit der Kamera festhalten konnten, alle anderen sind sofort im Dickicht verschwunden.
Der gesamte Weg durch den National Park führte über holprige Schotterpisten. Wir konnten höchsten 30 km/h fahren und wurden ganz schön durchgerüttelt.
Nach dem durchaus heissen Tag haben wir uns dann auf den Nachttauchgang am Bachelor Beach gefreut.
Fotos von dem Tauchgang gibt es leider nicht, aber gesehen haben wir Moränen Steinfisch, Oktopus, Tarpun, aktive Garnelen etc.
Und ganz ohne Taschenlampen-Licht das Ereignis: der Ostracod Dive
Einige Nächte nach Vollmond leuchten männliche Ostracods (kleine Muschelkrebse) vom inneren ihres Körpers, um die weiblichen Ostracods auf sich aufmerksam zu machen.
Um dieses sehen zu können, muss man jedoch das Licht löschen. Um einen herum flimmert es in bunten Farben. Man kommt sich vor, als würde man sich in einer Galaxy befinden. Psychodelisches Ereignis!!!
Hier ist wohl das Geld beim Bau ausgegangen. Briefkasten ist aber vorhanden.
Reihenhaussiedlung in karibischen Farben!
Wenn die Palmen nicht wären könnte man meinen, man wäre an einer Holländischen Gracht.
Immer schön Mut zur Farbe!
Hier haben wir unseren richtigen Cappuccino genossen und auch mal der Frittenbude einen Besuch abgestattet. Es gab Sate-Spiesschen mit Fritten und Krautsalat, richtig holländisch.
Langsam geht die Reise vorüber, aber auch heute wurden wieder zwei Tauchplätze angefahren. Eigentlich hatten wir vor nochmal zum Salt Pier zu fahren, da es mir dort sehr gut gefallen hat. Doch leider war mal wieder ein Schiff am Pier festgemacht und deshalb war das Tauchen dort nicht erlaubt. Also haben wir umdisponiert und sind ein Stück nördlich am Tauchplatz “Aquarius” ins Wasser.
Als erstes wieder eine Schildkröte gesehen, die aber aufschreckte und das Weite suchte. Danach traf man die üblichen Verdächtigen, wie Papageienfisch etc. Gerade als Tina vor mir tauchte wurde etwas anderes aufgeschreckt. Es war ein Steinfisch, der schnell das Weite suchte. Ich konnte ihn wunderbar dabei beobachten. Leider ohne Bilder. Die Seitenflossen sind schon gigantisch. Wieder etwas später hat Tina einen Feuerfisch gesehen und ich habe nicht weit davon noch eine “Chain Moray” in einer Koralle entdeckt. Wollte Tina diese zeigen, doch sie war schon zu weit von mir entfernt. Haben zwar nochmal versucht zurück zu tauchen, aber den genauen Ort habe ich nicht mehr gefunden. Gegen Ende des Tauchgangs haben wir dann noch mindestens acht Sepia gesehen, die paarweise ziemlich weit oben schwammen. Gut zu fotografieren.
Nach 1 1/2 Stunden Oberflächenpause ging es dann am “Angel City” Tauchplatz wieder ab in die Tiefe.
Hier eine kleine Auswahl des gesehenen.
Grüne Moräne
Barracuda
French Angelfisch
Schoolmaster Snapper
Zwei Tauchgänge sind für den heutigen Tag geplant. Der erste Tauchplatz hieß Cliff und war an einer anderen Tauchbasis. Der Einstieg war leicht und der Weg zum Riff war durch ein im Wasser liegendes Rohr super gut zu erreichen, das selbe gilt auch für den Ausstieg. Am Cliff war die Strömung ein wenig stärker als sonst. Wie immer taucht man erst gegen die Strömung und kann sich dann auf dem Rückweg schön von der Strömmung tragen lassen.
Kurz vor der Wende war eine Industrieanlage. Dort waren Dinge mit Seilen im Wasser verankert. Wieder haben wir eine Schildkröte gesehen, einen Spotted Eel, der sich das Riff entlang nach oben schlängelte. Was neu war, waren zwei Sepia, die sich zur Paarung suchten.
Putzergarnelen
Wurm
Riff-Deko
Barracuda
Tinafisch
Sepia
Aus dem Wasser wieder an der Oberfläche haben wir uns sofort zum Buddy Dive Resort begeben, um dort schon mal unser Tauchequipment zu parken, da der zweite Tauchgang mit dem Boot zur vorgelagerten Insel “Klein Bonaire” gehen soll. Aber erst wurde eine längere Pause von zwei Stunden an der Bar eingelegt. Ein kleiner Snack Frühlingsröllchen wurde gegessen und viel getrunken. Denn ähnlich wie in den USA bekommt man hier nur große Portionen. Ein Pint Eiswasser und die Flasche Cola oder Sprite hat hier 591 ml, statt bei uns 330 ml.
Gegen 14:15 Uhr haben wir dann das Boot bestiegen, sind ca. 15 Minuten zum Ebo Reef gefahren und wurden dort mit noch vierzehn Amerikanern durch einen Guide am Riff entlang geführt. Soviele Menschen an einem Platz unter Wasser haben wir nur einmal zuvor. Und es ist nicht schön, denn Rücksichtsnahme findet kaum statt. Desweiteren konnte ich beobachten wie schlampig diese Menschen mit ihren Equipment umgehen. Finimeter baumeln frei herum. Atemregler werden nach dem Tauchgang über die Erde geschleift. Grausam!!!
Das Ebo Reef war jedoch auch schön. Es gab ein Feld mit jungen Brain Korallen zu sehen. Vier Lionfische und einen Ballonfisch.
Den Abend haben wir auf unserer Terasse verbracht und dem Wetterleuchten zugesehen. Habe auch versucht, diese auf einem Foto festzuhalten, aber 15 Sekunden Belichtung ist noch zu wenig.
Heute war der Tag der Wiederholungen, was die Tauchplätze betrifft. Als erstes wurde mein Wunsch nach 1000 Steps erfüllt. Belohnt wurden wir mit drei Schildkröten. Eine davon war schon sehr groß und ist unterhalb von uns geschwommen. Die beiden anderen haben sich recht nah an der Meeresoberfläche aufgehalten, so dass auch Schnorchler diese beobachten konnten. Fotos habe ich diesmal keine gemacht, dafür aber von der kleinen Moräne:
Und wieder ein Suchbild – Wer findet den kleinen Spotted Drum Fisch?
Aus dem Wasser an der Oberfläche haben wir wieder die Leguane beobachtet. Diesmal waren sie scheuer und nur zwei haben sich langsam auf uns zu bewegt.
Den zweiten und letzten Tauchgang für diesen Tag haben wir auf Wunsch von Tina bei Andrea 1 durchgeführt. Und wieder ein Missgeschick von mir: habe doch glatt den Tauchcomputer im Auto vergessen. Somit musste ich nochmal die Flossen ausziehen und aus dem Wasser mit all dem Geraffel, um den Computer zu holen. Aber dann konnten wir den Tauchgang ganz in Ruhe starten. Das Navigieren mit dem Kompass zum Wasserausgang klappt immer besser.
Auch heute standen wieder zwei Tauchgänge an. Einer am Calabas Reef, welches nah beim Tauchshop von Peter lag. Hatte heute den Plan, mehr zu filmen. Und was habe ich gesehen?
Ein White spotted Eagle Ray. Der war nicht geplant. Aber da uns die Seepferdchen nicht wollen, ist das allemal besser.
Den zweiten Tauchgang haben wir dann nochmal am “Something Special” durchgeführt. Auch hier wiedermal keine Seepferdchen. Dafür aber andere Fische, Anemonen und Korallen:
Dorie (Blue Tang) ohne Nemo will aus dem Bild flüchten. Gerade noch so erwischt.
Nach dem Frühstück wurden wie jeden Morgen die Sachen zum Tauchen gepackt und auf den Pick-up geladen, dann noch die Lufttanks (für jeden zwei Stück) und dann sind wir los in Richtung Kralendijk. Erster Stop war der Div Ocean Shop. Vor der Tür habe ich dann einen kleinen Gecko angetroffen.
Peter aus dem Shop hat Tinas Maske umbauen können, dabei haben wir erfahren, das er in der Nähe der Deutschen Grenze bei Arnheim gelebt hat und das er früher beruflich viel in unserer Gegend zu tun hatte. Wesseling, die Ölraffinerie, wurde per Schiff von ihm regelmäßig angefahren. Nun lebt er aber schon seit 10 Jahren hier auf Bonaire. Dann haben wir natürlich auch über Tauchen gesprochen und das Equipment. Mir hat er seine Hollis-Maske geliehen, damit ich diese mal ausprobiere. Die Sicht mit dieser Maske war gigantisch. Jedoch hatte ich das Problem, das sie zu fest am Kopf lag, so dass ich Kopfdruck bekommen habe und nach dem Tauchen die Maskenposition im Gesicht geschrieben war. Beim nächsten Tauchgang habe ich sie lockerer um den Kopf getragen, aber das Ergebnis war, dass Wasser reinlief und das hat den Augen nicht geschmeckt. Bei beiden Tauchgängen sind wir wieder auf der Suche nach Seepferdchen gewesen. Trotz Platzbeschreibung von Peter haben wir wieder keins angetroffen. Aber es gibt ja auch noch andere Kreaturen. Belohnt wurden wir beim Tauchplatz “Something Special” wieder mit einer Schildkröte. Diesmal war sie in Aktion.
Sie musste erstmal an der Oberfläche Luft holen. Danach kam sie wieder zu uns zurück.
Kurz vor dem Ausstieg haben wir dann noch einen dicken Kofferfisch gesehen.
So sah es über Wasser aus:
Von dort aus ging es Richtung Süden zum Bacholors Beach.
Diesen kleinen Fisch mit dem Namen “Spotted Drum” wollte ich schon so oft fotografieren. Doch diese Sorte ist sehr scheu und versteckt sich immer schnell unter Felsen und in Spalten. Hauptsache bloß nicht gesehen werden.
Seeigel wie dieser sind tagsüber meistens richig gut in Riffspalten versteckt. Der hier war schon sehr groß für diese Grooved Brain Coral.
Der erste Blick wieder an der Wasseroberfläche. Ups es ist schon 17:30 Uhr. Tolles Licht!
Der Tag fing heute sehr ruhig an, da die Tauchziele ganz in der Nähe lagen. Die Tauchplätze hießen Andrea 1 und 2. Ziel war die Suche nach Seepferdchen. Leider ist es bei der Suche geblieben. Wahrscheinlich haben wir es zu sehr gewollt. Statt dessen haben wir jedoch Schnecken mit dem Namen Flamingo Tongue Cowrie gefunden und einen Bristleworm. Alles ganz kleine Creaturen, die nicht oft anzutreffen sind. Wegen ihrer Größe und den Lichtverhältnissen unter Wasser habe ich kein Foto davon schießen können.
Dafür aber einen Goldspotted eil (goldgepunkteter Aal) und einen Spotted Trunkfisch (gepunkteter Kofferfisch). Ersteres kommt auch nicht häufig vor.
Zwischen den Tauchgängen hatten wir ein lauschiges und schattiges Plätzchen, um unsere Oberflächenpause einzulegen.
Am frühen Abend sind wir dann nach Kralendijk zum Tauchladen, um zu schauen, ob Tinas zweite Tauchmaske repariert werden kann. Die Maske dient als Back up, da ein Stück vom Rahmen, der die Gläser hält, abgebrochen ist. Im Tauchladen hatten sie das Nachfolger-Modell, jedoch passte der Rahmen trotz identischem Aussehen nicht. Weiter ging es in das Zentrum, um ein wenig die Läden zu bestaunen. Naja, ein Shoppingparadise sieht anders aus und die Ladenzeiten sind auch speziell, denn um 18 Uhr schliessen die Geschäfte.
Den Sonnenuntergang haben wir mit einem ordentlichen Cappuchino am Hafen genossen.
Heute stehen wieder drei Tauchgänge an. Erster Tauchplatz: die Wilma Hocker, ein Wrack. Gespenstig liegt sie auf der Seite vor einem, wenn man in ca. 10 Meter Tiefe gelangt. Das erste was man wahr nimmt ist eine dunkle Wand, der man sich nähert.
Hier verstecken sich tagsüber die Tarpune, die 1,5 – 2 Meter lang werden.
Der zweiter Tauchplatz war am Saltpier. Hier habe ich einen Oktopus angetroffen.
Und wieder eine grosse Anzahl von Fischen.
Und zum Schluss noch ein Suchbild.
Wo ist der Fisch?
Der Steinfisch.
Der dritte und letzte Tauchgang an diesem Tag war wieder ein Nachttauchgang am Buddy Reef. Wiedermal haben uns die Tarpune begleitet. Diesmal konnten wir auch beobachten, wie ein kleinerer Fisch mit einem Happ im Schlund des Tarpun verschwand. Die Orientierung war diesmal nicht erste Sahne, den der erste Platz wo wir aussteigen wollten, war das Nachbargelände. Somit mussten wir nochmal runter und etwas südlicher den Ausstieg nehmen. Haben wir wohl den Tauchgang früher beenden wollen?
Erster Tauchplatz hieß Alice im Wunderland. Um zum Riff zu gelangen, musste man zur Boje schwimmen und konnte dann runter. Navigation mit Kompass hat prima funktioniert. Zu sehen gabe es einen jungen Feuerfisch, eine anemonenartige Koralle mit einer Mini-Garnele drin, sowie einen Engelfisch, der uns begleitete.
Morphys Law, wenn es was zu fotografieren gibt, streigt die Kamera, Diesmal waren die Batterien leer.
Zweiter Tauchplatz hieß Windsock. Dort hat mich eine ganze Weile ein Trompetenfisch begleitet. Tina hat währenddessen einen Kofferfisch mit ihrer Kamera verfolgt. Und gegen Ende des Tauchgangs haben wir noch einen sterbenden Fisch gesehen. Seine Artgenossen haben schon an ihm geknabbert. Durch Zucken hat er diese nochmal abgewiesen. Nicht unweit von dem Ereignis habe ich dann noch eine Flunder im Sand liegen sehen. War kaum sichtbar, da die Farbe dem Sand glich.
Nach dem Tauchen ging es dann noch zu den Eseln, die hier sowohl wild und frei leben, als auch in einer Sammelstation umsorgt werden.
Man stellt sich extra für mich in Position!
Und diese Esel leben im Donkey Sanctuary.
Hallo Esel, heute gibt es leider keine Möhren! Nur Gelächter und lustige Gesichter!
Am heutigen Tag ging es in Richtung Süden für zwei Tauchgänge. Erstmal haben wir uns ein wenig verfahren, aber so haben wir die ganze Südinsel umrundet und schon Dinge gesehen, die eigentlich erst später geplant waren.
Die Ostseite der Insel ist eher rauhe See. Das Wasser peitscht an das Inselufer, die Gicht ist stark.
Hier geht man besser nicht tauchen. Die haben hier auch so eine Art Loreley.
Ganz im Süden kommen die Salinen , wo sich auch die Flamingos aufhalten. Leider kann man nicht nah an sie ran.
Die Strasse führt auch vorbei an eine Stelle, wo winzigen Häuser stehen. Dort haben früher die Sklaven gelebt. Erbärmlich kleine Steinräume.
Der erste Tauchplatz hieß Invisible. Um an das Riff zu gelangen, mussten wir lange über Sand tauchen. Dabei habe wir uns einmal im Kreis gedreht. Kurz noch mal an die Oberfläche zum orientieren, da wir ja noch nicht tief abgetaucht waren. Den Kompass nochmal eingestellt und dann hat es auch geklappt. Das Riff war wieder sehr schön. Haben einige Schulen von Fischen beobachtet und in Spalten Putzergarnelen entdeckt. Bei einer größeren Spalte haben wir einen Fisch in Ruhe gesehen, jedoch Anfang und Ende konnten wir nicht erkennen, evtl. eine riesige Moräne. Kurze Zeit später macht Tina mich aufmerksam, dass sie ihr Blei verloren hat. Also ruhig umgekehrt und gesucht. Ich habe es dann auch an einer Koralle gelehnt gefunden. Blei wieder an Ort und Stelle verfrachtet und weiter am Riff entlang getaucht. Den Rückweg haben wir perfekt gemeistert. Im Flachwasser aufgetaucht, geguckt und da stand es, unser Auto nicht weit vom Ausstieg.
Der zweite Tauchplatz hieß The Lake, da wir am geplanten Riff mit dem Namen Salt Pier wegen eines riesigen Salztankers nicht tauchen durften. Dienstag soll der Tanker weg sein, dann kann man dort auch tauchen gehen. Ereignis unter Wasser: als ich schauen wollte auf wieviel Meter ich tief bin, musste ich feststellen, das der Computer nicht an meinem Handgelenk platziert war. Ruhe bewahrt und nachgedacht, Tina hat einen Computer bei sich, wir tauchen die selbe Strecke und Höhe bzw. Tiefe, also kann ja nichts schief gehen. Nochmal nachgedacht und im Jacket nachgesehen: da war der Computer. Schnell kontrolliert und dann angezogen. Alles wird gut. Die Hitze ist nicht gut für mein Hirn.
Der erste Tag mit drei Tauchgängen. Der erste Tauchplatz hieß 1000 steps – sind aber nur 71. Aber die muss man erst mal mit dem ganzen Zeug runter und später dann wieder rauf. Es lohnt sich jedoch.
Weiche Korallen, und auch harte. Den ersten Feuerfisch habe ich in einer kleinen Nische gesehen und dann der krönende Abschluß: die erste Schildkröte, die sich an eine Koralle schmiegte.
Nach dem Tauchgang bin ich schnaufend die Stufen hoch gelaufen, habe die Tauchsachen wieder zum Auto gebracht. Um Fotos vom Tauchplatz zu machen, bin ich nochmal zurück zur Treppe. Dort saßen fünf Leguane, die wir später noch mit Crackern fütterten. Der eine war so gierig und hat mich in den Finger gezwickt.
Kurz noch im Schatten pausiert, dann ging es zum zweiten Tauchplatz mit dem Titel Karpata.
Der Einstieg war durch die Wellen anfangs ein bisschen tricky, aber halb so schlimm. Belohnt wurden wir mit einer tollen Riffwand, die man wie Finger abtaucht. Schöne Fischschulen gab es zu sehen. Auch ein sehr großer Kofferfisch.
Danach sind wir dann zum Buddy Dive Resort – Drive Thru gefahren, um unsere leeren Tanks (Sauerstoffflasche – Nitrox) abzuladen. Anschließend kurz zum Hotel Lampen holen und ab zum Buddy Reef, um unseren ersten Nachttauchgang zu machen. Unter der Wasseroberfläche angekommen, kamen auch schon riesige Tarpune, fünf Stück an der Zahl, die durch unser Licht angelockt wurden. Sie haben uns die ganze Zeit begleitet. Das Riff war nicht mehr so lebendig wie am Tag, dafür haben wir aber Seeigel, Krabben (Spinnenkrabben) und einen Oktopus gesehen. Der Oktopus war jedoch nicht erfreut über unser Licht und flüchtete auf die nächste Koralle. Haben ihn dann auch in Ruhe gelassen. Leider kann ich keine Nachtfotos mit meiner Unterwasserkamera machen. Aber ist ja alles im Kopf gespeichert.
Die letzte Nacht war fürchterlich. Habe kaum geschlafen und dann auch noch Migräne bekommen, welche ich sofort mit einer Tablette in die Schranken gewiesen habe. Leider konnte ich danach immer noch nicht schlafen. Dementsprechend war ich dann auch erstmal verstimmt. Das Frühstück wollte auch nicht gekaut werden, also habe ich es ganz langsam in mich reingewürgt. Kurz die Horizontale eingenommen und einen kurzen Powerschlaf gehalten, dann konnte es losgehen zu unserem ersten Tauchgang an unserem Hausriff. Die Maske ohne Probleme, Ohrendruck ok, Fische Anzahl: viele.
Danach sind wir erstmal am Meer vorbei gefahren und haben etwas zu trinken gesucht, aber es gab nur Natur. Und Kehrtmachen ging auch nicht, da es sich um eine Einbahnstrasse handelte. Somit kamen wir auf dem Rundweg zum Örtchen Rincon, wo die Wilden Esel einfach über die Straße liefen. Zurück an unserem Hotel kurz eine Cola in der Bar getrunken und Wasser aufgefüllt, dann ging es los zum zweiten Tauchgang für den Abend. Weber´s Joy oder auch Witches Hut.
Ein Tag, an dem wir uns den Wecker gestellt haben, damit wir das offizielle Programm nicht verpassen, wie Einchecken ins Hotel – Formalien erledigen, Frühstücken und Orientierungsblabla der Tauchbasis. Danach dann Lebensmittel einkaufen, da wir bis auf Frühstück Selbstversorger sind. Gemüse gab es in einem Zelt am Strassenrand zu erwerben, der Rest wurde im Supermarkt erstanden.
Alles in unserer Küche abgeladen und dann ging es los zu unseren ersten beiden Tauchgängen, ans Buddy Reef. Obwohl mein Atemregler vorher noch bei der Revision war, hat er abgeblasen. Somit musste ich wieder raus und mir von Bart (unser freundlicher Tauchbasentyp) helfen lassen. Aber dann konnte es los gehen. Ein bisschen haben meine Augen vom Salzwasser gebrannt, aber das geht mit der Zeit weg. Viele bunte Fische kreuzten unseren Weg. Habe auch versucht, diese mit der Kamera festzuhalten, doch alle Fotos sind Sch…. geworden. Jede Menge Papageienfische, Trompetenfische etc. gab es zu sehen.
Erster Tag: die Reise nach Bonaire
Pünktlich um 05:20 Uhr wurde ich vom Taxiunternehmen vor meiner Tür erwartet. Schnell den Koffer eingeladen und los ging es zum Düsseldorfer Flughafen. Wie sich rausstellte, war der Fahrer ebenfalls Taucher. Somit hatten wir die Fahrt über genügend Gesprächsstoff (Fachsimpeln und Erlebnisse austauschen). Nach einer kurzweiligen Stunde und zwei Minuten erreichten wir den Flughafen, nicht weit vom richtigen Terminal.
Da ich schon online eingecheckt hatte, musste ich nur noch meinen Koffer aufgeben. Puh, noch ein kg Luft nach oben. Als das erledigt war, habe ich mir schnell einen Kaffee und eine Laugenstange gekauft. Und ebenfalls schnell habe ich mir meinen Mund verbrannt. Mit verbrannter Zunge ging es durch den normalen Wahnsinn am Flughafen zum Gate. Es folgte der erste Flug nach Amsterdam. Wieder warten auf Tina und den zweiten Flug nach Aruba. Auf Aruba mussten wir für eine halbe Stunde das Flugzeug verlassen, damit es gereinigt werden konnte. Denn von Aruba ging es nach Bonaire und dann wieder zurück nach Amsterdam. Alte Flugkollegen verschwanden und neue kamen dazu. Der Flug von Aruba bis Bonaire dauerte nur 25 Minuten – dann waren wir am Ziel. Koffer sind auch schön brav angekommen. Am Flughafen wurde wir von einem Taxifahrer erwartet, der uns zum Hotel Caribbean Club fuhr. Auf dem Weg wurden schon die erten wildlebenden Esel gesehen.
Vor der Hotelbar wartete schon eine Frau mit unserem Penthouse-Schlüssel. Den Weg dorthin mussten wir aber selbst finden, was in der Dämmerung nicht ganz so einfach war. Aber wir haben es ja doch gefunden und sind begeistert, denn wir haben dem berühmten Blick aufs Meer, Sonnenuntergang inbegriffen. Balkon, Wohnzimmer, Küche, Bad und Schlafzimmer.
Kleiner Exkurs:
Öffentliche Toiletten sind wie Stille Post. Am Ende kommt nur Mist raus!
Es ist Wochenende, genau genommen Samstag und man hat wieder Zeit etwas Neues auszuprobieren. Wassersport soll es sein, genannt Stand Up Paddling.
Das Wetter ist seit Tagen schon unbeständig, doch da man eh ins Wasser gehen muss, ist es ja auch egal aus welcher Richtung das Nass kommt. Die Wassertemperatur (22° C) stimmt jedoch für den Wassersport im Freien. Auch die Außentemperatur (27°C) ist nicht zu verachten.
Ort des Geschehens ist in Köln der Fühlinger See, wo man bei der SUP STATION Köln einen Schnupperkurs für 25,- € buchen kann.
Der Schnupperkurs beinhaltet die Einweisung an Land und die Erklärung des Grundschlag Paddeln. Ein kleines Verkaufsgespräch wird inklusiv geboten. Dann geht es los mit dem Brett und dem Paddel aufs Wasser. Jeder für sich, aber doch zusammen. Der SUP-Guide schaut sich dann bei jedem Teilnehmer die Paddel-Ausführung an und korrigiert diese verbal. Bis dahin ist dann so ca. eine halbe Stunde vergangen. Jetzt kann der Spaß richtig los gehen, denn hat man dies alles hinter sich, darf man selbständig noch eine Stunde über den See SUPen.
Marion schruppt den See.
Manchmal muss man auch Hindernisse unterqueren und ab auf die Knie.
Zwei fröhliche Gesellinnen auf dem Fühlinger See.
Nachdem die Stunde vorüber war, ging es dann aber richtig ins Wasser, denn es ist ein Ganzkörpersport, den man betreibt. Ständig muss man die Balance halten und die Paddelbewegung trainiert den gesamten Rücken. Eine Abkühlung ist dann genau das Richtige.
Auf dem Heimweg haben wir dann auch noch Bekanntschaft mit zwei Jungs (beide verheiratet) aus Düsseldorf kommend gemacht. Sie wollten vom Junggesellenabend gen Heimat fahren. Da sie am Fühlinger See jedoch keinen Taxistand noch Bushaltestelle finden konnten, haben sie uns gefragt, ob wir sie zum nächsten Bahnhof fahren können. Gut gelaunt wie wir waren, haben wir sie dann nach Deutz zum Bahnhof gebracht. Pfadfinders gute Tat für den Tag – erfüllt! Und dann haben sie uns dafür auch noch Geld gegeben. “Nee, wat nett!”
Es ist Sonntag und die Sonne scheint mal wieder ein wenig. Los, raus an die frische Luft, Beine vertreten. Ziel ist die Waldau, weil sie so schön nah ist. Mit dabei habe ich meine frisch operierten Augen, die ich ja nicht einfach so ablegen kann und meine Digitalkamera. Man weiß ja nicht, was man so unterwegs alles sieht und fotografieren kann. Ich sehe jetzt viel, doch die Nahdistanz läßt arg zu wünschen übrig (das Alter!).
Das alles habe ich scharf gesehen, aber naja, das Fotodisplay war unscharf und die Ergebnisse:
Wildschweine
Das waren die großen Tiere – Mücken und andere Insekten wollen hier nicht erwähnt werden. Und überall das viele Wasser:
Das Wasserlinsengewächs, auch Entengrütze genannt, leuchtete so schön saftig im Sonnenschein.
Und dann noch die Kopfbuche, die wegen ihres Aussehens im Kindermund auch Geisterbaum genannt wird. Diese Art von Baum wurde früher zur Feuerholzgewinnung angepflanzt. Die oberen Äste wurden abgesägt und aus den Enden wuchs neues Holz.
Man hätte auch hier die Harry Potter Filme drehen können. In Natura sah alles noch viel schöner aus. Die Augen und meine Kamera müssen sich was einfallen lassen. Also los ab in den Wald…üben…
Ich habe es gewagt und eine LASIK OP an meinen Augen wurde durchgeführt.
Donnerstag-Mittag ging es los zur Hochkreuzklinik, der Termin für die OP war für 14:15 Uhr angesetzt. Wenn man mit Muttern unterwegs ist, dann muss man auch schön früh an Ort und Stelle sein, dass heißt, wir hatten noch eine dreiviertel Stunde Zeit und konnten einen Kaffee im Café nebenan genießen. Ich hatte die Ruhe in mir, was komisch war, da ich sonst vor Unbekanntem immer total nervös bin und der Körper dementsprechend mit mir spricht.
Dann ging es los! Nach der Anmeldung an der Rezeption musste ich ein weiteres mal hören, welche möglichen Komplikationen auf mich zukommen können. (Schmerzen, trockenes Auge in Form von Drücken, Brennen oder wechselnder Sehqualität, grobe Falten des Hornhautscheibchens etc.) Mein Entschluß stand jedoch fest, ich wollte den Eingriff und die Einwilligung wurde unterschrieben. Eine Etage tiefer befanden sich die OP-Räume. Im Wartezimmer saßen noch zwei jüngere Frauen, die den gleichen Eingriff vor sich hatten. Die eine davon hatte den Eingriff vor fünf Jahren schon einmal über sich ergehen lassen und hat uns beruhigt, dass es überhaupt nicht schlimm sei. Ich war immer noch ruhig. Das erste Mädel wurde reingerufen und kam 20 Minuten später fertig gelasert wieder raus. Ich dachte mir gut, jetzt wird die zweite Frau reingerufen, dann gehst du nochmal schnell auf die Toilette. Aber es kommt immer anders als man denkt, denn der nächste Name der aufgerufen wurde war meiner. Somit war es das mit dem Toilettengang.
Im ersten Raum bekam ich ein Häubchen auf den Kopf, damit meine Haare nicht im Weg sind und die Brille mußte abgelegt werden. Dann ab in den OP-Raum. Dort wartete der Arzt mit noch drei anderen Personen, die bei der OP brav hinter ihm standen und zuschauten. Ich musste mich auf eine Liege legen, an deren Kopfende die Gerätschaften nebst Laser standen.
Der Eingriff:
Als erstes bekam ich Tropfen in beide Augen zur Betäubung. Danach wurde das Gesicht bis auf ein Auge abgedeckt. Ein Lidhalter wurde eingesetzt, damit das Auge offen bleibt. Nun konnte der Arzt Markierungen auf das Auge zeichnen, die die Hornhaut zeigten wo geschnitten werde sollte. Dann wurde ein Saugring auf das Auge gesetzt, um es zu fixieren, dann wieder Tropfen. Die ganze Zeit habe ich auf das grüne Licht über mir geschaut. Als nächstes wurde mit einem Präzisionsmesser ein dünnes Scheibchen der Hornhaut halbwegs abgetrennt. Kurze Zeit habe ich nichts gesehen, doch dann kamen die Farben wieder, verschwommen, aber es waren Farben. Dann nochmal gespült und schon wurde der Laser gestartet. Gespürt habe ich nichts, aber ein schwacher Duft von Verbranntem konnte man riechen. Fertig gelasert, wieder gespült. Hornhautkläppchen zurück gelegt und Tropfen, Lidhalter gelockert, 2 Minuten warten, dann Lidhalter raus. Tropfen… Augenklimpern. Prima!!! Nächstes Auge genauso. Nach Zwanzig Minuten war es vorbei und ich bekam eine Schutzbrille für die nächsten 15 Stunden, die ich auch in der Nacht tragen sollte und noch zwei verschiedene Arten von Augentropfen, die mich nun noch eine Weile begleiten. Und dann konnte ich sehend die Klinik verlassen.
Am nächsten Tag dann die erste Nachkontrolle – Sehtest und Augendrucktest. Wunderbar…Schutzbrille kann weg!
Und dann kam der Regen und ich muss mich noch nichtmal um eine nasse Brille kümmern…
…auch Augen genannt, sind bei mir nicht in Güteklasse A geliefert worden.
Kurzsichtigkeit mit angeborener Hornhautverkrümmung hat mir ab dem 18. Lebensjahr eine Brille beschert. Davor bin ich auch gut ohne klar gekommen.
Doch was ich alles nicht gesehen habe, das ist mir erst mit der ersten Brille klar geworden. Hatten die Bäume doch jede Menge Blätter, die ich mit Brille auch alle einzeln wahrnehmen konnte. Davor war es nur eine grüne Masse. Auch die Brillanz der Farben hat sich mit Brille verändert, alle Farben sind kräftiger, intensiver.
Die Jahre vergingen und die Sehstärke, eher -schwäche wurde immer schlechter, die Gläser immer dicker und das Gewicht auf der Nase immer schwerer. Seit 1 1/2 Jahren ist nun auch die Altersweitsichtigkeit dazu gekommen. Gute Brillen sind eine teure Angelegenheit, bekommt man doch 0 Cent von der Krankenkasse dazugezahlt. Aber ohne Brille wäre ich berufsunfähig, kann mir ja nicht nur einen Buchstaben nach dem anderen einzeln auf dem Computerbildschirm anzeigen lassen. Wie lange braucht man dann zur Bearbeitung einer Aufgabe?
Die Nase vom Gewicht befreien und wieder sehen können ohne Nasenfahrrad. Mein Traum!
Da die Augen-Laser-Chirurgie nun nicht mehr so jung ist, habe ich mich entschieden, meine Augen lasern zu lassen. Zwei Infoabende bei verschiedenen Augenkliniken wurden besucht und immer wieder drüber nachgedacht. Ist ja ein nicht unerheblicher Eingriff. Da ich nun mehrere Leute im engsten Bekanntenkreis habe, die selbiges schon hinter sich haben und alle zufrieden und glücklich sind, werde ich es jetzt auch wagen.
Noch drei Tage…noch zwei Tage…noch ein Tag…
Wie jedes Jahr geht es mit dem Auto ab gen Nordwesten ans Ijsselmeer.
Ziel ist der Campingplatz “Welgelegen” zwischen Hindeloopen und Workum.
Drei Nächte werden im schönen Pippowagen übernachtet.
Drei Tage lang wird sich vom Grillgut unter freiem Himmel ernährt.
Die Aktivitäten am Tag variieren nach Lust und Laune.
Freitags haben sich 13 Menschen zusammen gefunden und in Galamadammen
zwei 13 PS-starke Motorboote geliehen, mit denen es dann raus aufs Ijsselmeer ging.
Segelboote kreuzten unseren Weg. Auch ich durfte mal das Boot lenken –
bis in den Hafen rein -. Beim Einparken habe ich das Ruder lieber wieder abgegeben. Motorboot fahren macht Spaß!
Samstags ging es an den Strand von Workum, an dem viel Aktion geboten wurde.
Skateboarder flogen durch die Luft.
Stand-Paddler waren auf dem Ijsselmeer zu beobachten. Nur Kiten und Surfen war nicht drin – es wehte kein Wind.
Samstagabend, dann das Konzert von Rheinfile (BAP – Cover – Band etc.),
Ryan mit seiner eigenen Komposition über Welgelegen.
Und den Rockin´ Romeos. Von locker entspannt bis angespannt…welgerockt.
Die Mädels wie jedes Jahr im neuen Kostüm – na, ist den schon Karneval?
Aber alle gut drauf. Zum Abschluss nochmal alle vereint auf der Bühne.
Sonntag ist Abschiedstag. Doch bevor die Kilometer auf dem Tacho immer weiter ansteigen, geht es vor der Abreise noch mal nach Hindeloopen auf den Deich zu den Schafen.
Streicheln ist aber nicht drin. Auch wenn sie tief schlafen…
…oder gar wie tot aussehen. Kommt man näher als einen Meter an sie ran, dann sind sie auch schon weg.
So schnell sind 10 Tage um. Das Wetter war nicht so, wie wir es erwartet haben, aber trotzdem haben wir das Beste daraus gemacht. Warscheinlich haben wir so auch mehr von der Insel gesehen. Zum Rumlaufen die richtige Temperatur, manchmal für mich zwar zu kalt, denn das Ergebnis ist eine saftige Erkältung.
Nase zu, Schnarchen…das volle Programm! Pünktlich zur Abreise, sind dann die Wetterverhältnisse so wie man sie sich wünscht.
Zum Abschied nochmal zur Standpromenade in die Sonne gesetzt.
Auf das Meer geschaut…
… und bei den Temperaturen lassen sich auch die Geckos blicken:
Aber alles hat ein Ende und schon sitzt man im Flugzeug:
Ab und zu bekommt man auch was Schönes durch das Fenster zu sehen: ein parallel fliegendes Flugzeug, siehe Kondenzstreifen:
Zurück in Köln/Bonn…
12°C und so ein Himmel …
Der erste Blick auf Bonn:
Auch hier gibt es die Sonne und die Wolken der letzten zehn Tage…