Pfingstkonzert

Sahnewetter für eine “Draussen – Veranstaltung”. Los ging es schon um 16 Uhr in Bonn. Keine 40 Minuten später waren wir am

Müngersdorfer Stadion
Müngersdorfer Stadion

Das Stadion heisst heute jedoch Rhein – Energie – Stadion und ist nicht mehr namentlich mit dem Ort, an dem es steht, verbunden. Für mich bleibt es das Müngersdorfer Stadion, Kommerz hin oder her, basta!

Eigentlich wollten wir vorher in der Nähe noch ruhig ein Getränk zu uns nehmen, doch als wir in Müngersdorf ankamen und die riesige Schlange vor dem Stadion sahen, haben wir umdisponiert und uns ebenfalls angestellt.

Warten auf...
Warten auf Einlass

Endlich nach 1,5 Stunde dann das erste kühle Nass für die Kehle.

Das erste Bierchen in tollen Bechern
Das erste Bierchen in tollen Bechern

Und kann man schon erkennen, wen wir an Pfingsten, am tollen freien Montag, sehen?

Depeche Mode gibt sich die Ehre vor ca. 43000 Menschen aus Deutschland, Belgien, England und Holland zu spielen. Beginn war 20:45 Uhr und Ende um 23:00 Uhr. Ein gelungenes Konzert, die Stimmung war schön, besonders als es dunkel geworden war und die Leute ihre Handy-Taschenlampen leuchten ließen. Es wurde mitgesungen und getanzt.

Nun ein paar Bildchen von der gigantischen Bühne und den Jungs!

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David Gahan
David Gahan
Martin L. Gore
Martin L. Gore
Martin L. Gore
Martin L. Gore
Martin L. Gore
Martin L. Gore
David Gahan
David Gahan

Gespielt wurden alte und neue Songs, sowie ein Cover von Bowie´s “Heroes”

Hier einige Titel die gespielt wurden:

Going Backwards,
I Just Can Get Enough,
Every Countes,
Sombody,
Enjoy The Silents,
Wrong,
Walking In My Shows,
Masters And Servants,
I Feel You,
Personal Jesus,
Never Let Me Down Again,
A Question Of Lust,
In Your Room.
etc.

Dreamer – A Tribute to Supertramp

Außer einem sind alle Bandmitglieder Hobbymusiker. Nur der Saxophonist lebt von der Musik. Musikalisch große Klasse, jedoch die Stimmen der Sänger haben für meine Ohren oft nicht harmoniert.

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Die Keyboarder haben immer wieder die Seiten getauscht, somit hat man jeden mal aus der Nähe gesehen.

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Erst rasseln mit der kleinen Banane, später kam noch eine größere zum Einsatz.

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Wenn so viel Musiker auf der Bühne stehen, muss jeder mal nach vorne. Eigentlich hat der Saxophonist immer in der hinteren linken Ecke gestanden. Aber für sein Solo durfte er sich auch mal zeigen.

Von Triangel, Klarinette, Querflöte bis Saxophon konnte er alles bedienen.

Polka.poyZ goes Christmas Teil V “Rolling Home”

Polka.poyZ ist die Band von meinem Kollegen Martin.

Spezialität der Polka.poyZ ist die Musik der 80er Jahre. Das Repertoire besteht aus Hits von den Blues Brothers über Westernhagen, die Ärzte, Hot Chocolate bis hin zur Neuen Deutschen Welle im eigenen Stil.

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Erster Akt

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Lightshow an der Gitarre

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Das schrieb die Presse “RAA Rhein-Ahr Anzeiger”:

„Rolling Home“ Weihnachtsrevue der Polkapoyz. Polkapoyz goes Christmas – Die beliebte Band rockte am 28.11.2016 die Kulturwerkstatt Remagen.
Viele kennen die ausgefeilten Persiflagen berühmter Welthits der Polkapoyz aber was die Band aus Remagen und Umgebung in großer Besetzung in der Kulturwerkstatt präsentierte war ganz großes „Kino“.
Unter dem Motto „Rolling home“ brachten die sieben Musiker eine „Weihnachtsrevue“ im Altenheim. In einer gelungenen Mischung aus Gags und viel Musik erklangen bekannte Hits in hochwertigen Arrangements mit neuem Text. 
So wurde aus „Atemlos durch die Nacht“ „Ich muss groß in der Nacht“, aus „YMCA“ „Eierlikör“ oder aus „I shot the Sherif“ „Ich stoß die Schwester“, aus dem „Kölsche Jung“ wurde ein „Kripper Jung“ und wie im Altenheim üblich rieselt nicht der Schnee, sondern der Kalk. Dabei glitt das knapp dreistündige Programm in Richtung einer großen Party.

Ich kann dem nichts entgegensetzen.

Wille and the Bandits

Das dritte Mal erlebte ich die drei Musiker live und bin nach wie vor begeistert von deren Musik. Schade nur, dass das nicht alle so empfinden.

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Diesmal hatten sie ihre neue CD – “Steal” dabei, die erst offiziell im Januar 2017 vermarktet wird. Habe sie mir noch vor Konzertbeginn gekauft. Nach dem Konzert habe ich mir dann noch von den Dreien ein Autogramm darauf signieren lassen.

Das Konzert fand im Yard Club in Köln statt. Es war nicht so reichlich besucht. In der ersten Reihe konnte, wer wollte, ganz locker stehen.

Genervt haben die vielen Handys, die zum Fotografieren ständig vor meiner Nase tanzten.

Wille
Wille

Just Pink

Es ist ein Freitagabend! Ich bin mit meinen Kolleginnen Christine, Kerstin, Stephanie und Simone im Kubana in Siegburg, denn ab 21 Uhr spielen “Just Pink” ihr Pink-Repertoire.

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Die Sängerin hat für ihre 1,60 m-Größe ein sehr kräftiges Organ, welches der wahren Pink sehr nahe kommt. Auch über die Bühne wirbeln à la Pink würde sie gerne, doch da sie sich am Vortag wohl den Fuß übel ramponiert hatte, ist es ihr nicht möglich.

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The Roomsounds und Kamchatka

Gerade mal drei Tage sind vergangen und wieder stehe ich in der Harmonie, um mir total fremde Musiker anzuhören.

Als erstes spielten “The  Roomsounds” aus Dallas, Texas, USA.

Vier  Musiker, viermal mit langen Haaren, alle mit Locken, dreimal mit Bart, einmal Hut, einmal Kappe.  Sie spielten Rock´n´Roll ohne große Höhen und Tiefen.

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Die zweite Band für diesen Abend hieß Kamchatka, drei Musiker aus Schweden. Rock inspiriert von den 60er, 70er Jahren spielten sie.

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Der Gitarre wurden diverse Töne entlockt. Solo um Solo oder Soli um Soli.. Josi würde dazu Pjui, Pjui, pjui sagen..

Die Musiker hatten Spaß beim Vortragen. Das hat man gemerkt! Es wurde gelacht, gegrinst und sich bedankt.

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Ich hatte auch Spaß, jedoch ist es Musik gewesen, die ich mir nicht kaufen muss und auch nicht unbedingt wieder sehen muss.

Felin und Who Killed Bruce Lee

Mitten in der Woche startete wie immer im Frühjahr und im Herbst das Crossroads Festival in der Harmonie. Dieses Festival wird immer vom WDR- Rockpalast mitgeschnitten.

Diesen Herbst sind die Festival Opener die schwedische Band “Felin“. Gegründet von der finnischen Sängerin Elin Blom, die mittlerweile in Schweden lebt und einem Fotografen, Frederick Etoall, der jedoch nicht beim Live – Konzert in Erscheinung tritt.

Die Sängerin überzeugt mit ihrer selbstbewußten und rotzigen Art. Punk, Rock, Pop, von allem etwas vereint. Mittanzen, mitrocken und mitsingen, alles möglich…

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Das Glitzergewand wurde später ausgezogen und sie stand nur mit BH  bekleidet auf der Bühne und performte so einen Song. Danach wurde jedoch wieder was schwarzes, leicht transparentes übergezogen, zum Frust einiger Herren.

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Als zweites kam dann die Libanesische Band aus Beirut mit dem Namen “Who Killed Bruce Lee“.

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Auch diese Band hat mich total mitgerissen. Sie waren rockig, groovig, spielten RAP, verbanden dazu noch Orientalische Klänge. Und tanzen durften wir mit dem Sänger ebenfalls. Bin mal gespannt auf die Fernsehaufzeichnung. Andrea stand neben dem Sänger, Hand in Hand,  dann ging es im Kreis herum. Die ganze Harmonie war in Bewegung, ohne Ausnahme.

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Mark Gillespie´s KINGS OF FLOYD

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Samstagabend in der Harmonie in Bonn gaben sieben Musiker aus England und Deutschland Songs von Pink Floyd zum Besten. Instrumente wie Keyboard, Gitarre, Bass, Schlagzeug und Saxophon wurden dazu sauber gespielt.

Eine runde Leinwand im Hintergrund zeigte Bilder passend zu den Songs. Bei einem Song wurden sämtliche Politiker gezeigt, aus der Vergangenheit bis zur heutigen Zeit. (Stalin, Putin, Kennedy, Bush, Thatcher, Reagan etc.) Und als ich mich gerade fragte, ob auch Kohl oder Merkel gezeigt werden, da kamen sie auch schon. Den Lacher beim Publikum hatte aber einzig und allein das Bild von Donald Trump erhalten.

Mark Gillespie der Namensgeber der Band kommt ursprünglich aus England, lebt jedoch in Deutschland, genau genommen in Gießen an der Lahn. Er ist, wie ich dank Internet lernen durfte, eineinhalb Jahre jünger als ich. Hätte ich nicht gedacht, er sah doch älter aus?!

Gespielt wurden Stücke von den LP´s “Dark Side of the Moon”, “Wish you were here”, “The Wall” und “Devision Bell” etc.

Gänsehaut bekam ich bei “Comfortably Numb”, einer meiner Lieblingssongs von der LP “The Wall”.

Augen zu und die Musik geniessen, bombastischer Sound! Musik zum Abfliegen, das Gehirn malt Bilder dazu, manchmal sogar ganze Geschichten.

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Fazit: Ein sehr schöner Abend! Hörenswert!!!

Herbst – Konzertsaison beginnt!

Nach dem schönen Urlaub in der Karibik beginnt nun wieder die Konzertsaison.

Das erste Konzert fand schon zwei Tage nach meiner Rückkehr statt. Mit zwei Kolleginnen (Christine und Simone) ging es nach Koblenz – Güls  ins Café Hahn. Dort haben wir dann noch zwei Kollegen (John und Martin) getroffen.

Die Fünferbande!
Die Fünferbande!

Das Café Hahn ist eine nette Veranstaltungslocation, genau nach meinem Geschmack, nicht zu groß und auch nicht zu klein. Dort kann man vor dem Konzert sogar noch essen. Nicht wie üblich Käsebrötchen, Siedewürstchen oder Brezel, nein, hier gibt es täglich frische Speisen – vollwertige Gerichte (Gemüseteller für Vegetarier, Nudelgerichte, Flammkuchen etc.).
Hätte ich das gewußt, hätte ich nicht schon vorher gegessen.

Zu sehen gab es eine Rammstein – Coverband mit dem Namen Völkerball.

Mein erster Gedanke bei der Größe der Räumlichkeit war: Ob die gesamte Pyro-Show von Völkerball wohl hier auch stattfindet? Die Decke kam mir so nah vor. Aber wie es sich für Völkerball gehört, wurde ein schönes Feuerwerk geliefert.

Auch sonst war es wieder schön, die Musik zu hören. Sie ist dem Original so nah. Auch eigene Lieder wurden gespielt, wie der Song “Kollateralschaden”.

Eine Woche später dann das nächster Konzert. Diesmal in Köln im Gewölbe. Die Band hieß Cavern of Anti-Matter.  Das Konzert war ein rein instrumentales Konzert. Die Band bestand aus einem Gitarristen, einem Schlagzeuger und einem Keyboarder mit allerhand Gerätschaften, die die Töne zerren. Laut Kölner Stadtrevue handelt es sich um Krautrock. Ich würde es als Elektro-Rock  mit psychedelischen Einschlägen beschreiben.

Hinter uns hat jemand gekifft, aber meiner Meinung nach brauchte man das nicht, denn die Musik reicht völlig aus, um abzuheben.

Koblenz und seine Highlights

Sonnig und warm sollte es am Wochenende werden. Also Pläne gemacht und raus aus der gewohnten Umgebung. Ziel ist Koblenz. Ich dachte da an die Altstadt und das Genießen in der Fremde. Dank des 60+ Tickets von Irene geht es, ganz billig, mit dem Zug nach Koblenz, Haltestelle Koblenz – Stadtmitte. Wie in jeder Stadt befindet sich dort auch das Shopping Paradies. In Koblenz heißt dieses Paradies – Löhr Center. Eigentlich war ich nicht auf das Geld ausgeben gepolt, aber schon im ersten Laden habe ich die ersten Kröten ausgegeben. Eine schwarze Hose, die auch immer schön schwarz bleiben soll. Der Hersteller gibt sogar 5 Jahre Garantie darauf. Na, da bin ich ja mal gespannt, ob das auch stimmt. Ob mir in fünf Jahren die Hose noch passt?

Weiter ging es von Laden zu Laden, von Parterre in den ersten Stock. Schuhe wurden anprobiert und wieder weggestellt. Der übliche Wahnsinn. Nachdem wir so ein gutes Stündchen durch das Einkaufscenter geschlendert sind, wurde es plötzlich laut. Schlagermusik schallte durch die Gänge. Es wurde immer lauter, je näher wir zur Centermitte kamen. Irene tänzelte schon über den Weg. Und dann sahen wir, die Attraktion – Pures Glück.

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Der Name ist Programm. Schunkelmusik zum Mitmachen und Mitlachen. Nach vier Liedern war der Spuk vorbei.

Da sich der Durst in der trockenen Luft des Center einstellte, haben wir uns sofort den einzigen freien Platz im Eiscafe in der 1. Etage genommen und einen Milchkaffee bestellt. Wie niedlich, bekam ich doch zum Milchkaffee ein Miniatur – Eis.

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Während wir dort saßen, dann der nächste musikalische Ohrenschmalz. Musik aus der Konserve, Gesang Original.

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Annemarie Eilfeld – DSDS Sternchen aus dem Jahre 2009. Sie belegte dort den 3. Platz. Vier Songs plus Zugabe hat sie zum Besten gegeben.

Aus Spaß habe ich meiner Mutter vorgeschlagen, daß man doch ein Autogramm besorgen könnte. Habe aber nicht damit gerechnet , das sie sich wirklich in die  lange Schlange stellt.

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Nun habe ich schon drei Autogramme. Vielleicht sollte ich anfangen und Autogrammkarten sammeln. 

Nach soviel “frischer Luft” wollte ich nun raus und die Stadt mit samt ihrem Stickstoff, Sauerstoff, Argon und Kohlendioxid aufnehmen. Zweites kam sofort und nach ein paar hundert Schritten kamen dann auch die ersten schönen Häuser, Skulpturen, Kneipen und Wandbemalungen in Sicht.

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Man beachte auch die Skulptur in der Mitte, mit den modischen Tragetaschen in der Hand!

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Hier sitzen die größten Affen wohl vor der Tür!

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Schöne Wandbemalung, doch wo bekommt man die Süßigkeiten? Ich habe dort die Eingangstür zum leiblichen Wohl leider nicht gefunden.

WDR Crossroads Festival Frühjahr 2016 – 2

Drei Tage nach dem ersten Konzertabend, bin ich wieder in der Harmonie.

Andere Bands, selber Preis! Zum Teil auch anderes (neues) Publikum!

Dizzy Mizz Lizzy, eine dänische Band, gaben sich als erstes die Ehre. Die drei Musiker an Bass, Gitarre und Schlagzeug rockten den Saal. Genial, wenn Bass und Gitarre sich gegenseitig Hochschaukeln, man möchte abfliegen…sehr kraftvoll, lebendig…

Dizzy Mizz Lizzy

Hier kommt die Set List von Dizzy Mizz Lizzy:

01. Forward In Reverse
02. I Would If I Could But I Can’t
03. Barebedwired Baby’s Dream
04. Glory
05. Love At Second Sight
06. Made To Believe
07. 11:07pm
08. Love Is A Loser’s Game
09. Terrified In Paradise
10. Brainless
11. Rotator
12. 67 Seas In Your Eyes
13. Silverflame
14. Waterline

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Danach spielten My Baby aus Amsterdam, ebenfalls drei Musiker, jedoch bestehend aus einer Frau und zwei Männern, die mit zwei Gitarren und einem Schlagzeug musizierten. Eine Violine wurde auch einmal genutzt.

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Die Frau = die Sängerin, habe ich leider nicht verstanden. War es nun Englisch, Holländisch oder doch eine andere Sprache?

Die Musik war sehr psychedelisch angehaucht. Ich fand es ganz okay, doch so richtig haben die beiden Bands nicht zusammen gepasst.

Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann am 11. April 2016 um 00:15 bis 02:15 Uhr den Fernseher einschalten und WDR – Rockpalast schauen. Schön spät? Aber es gibt ja auch Video- bzw. DVD-Recorder…

Zwischen Eisenbahnromantik und Pascha (Eros-Center)

Freitagabend, eintauchen in eine andere Welt!

Eigentlich wollten Andrea und ich nur gemütlich essen gehen und danach noch nett im Herbrands tanzen gehen. Aber es kommt immer wieder anders, als man denkt, denn Salsa ist nicht unser Ding und das war Thema im Herbrands. Stattdessen gingen wir nun mit Andrea´s Kindern (19 und 22 Jahre) nebst deren Freunden auf die Rolle.

Treffpunkt war Café & Musikclub “Zum Scheuen Reh” am Hans-Böckler-Platz in Köln.  Es lief House- und Clubmusik, deren Interpreten ich nicht kenne, doch angenehm empfunden habe. Manchmal wurde auch ein Tänzchen gewagt. Gegen Mitternacht wurde ein Großtaxi geordert, mit dem wir zu acht Personen um ein paar Ecken (ca. 9 km) in die Hornstraße in Köln fuhren. Allein der Einstiegspreis von 6 Euro ließ Leon und die anderen jungen Hüpfer entsetzt aufheulen. Der Taxifahrer ertrug die geführten Dialoge mit stoischer Ruhe.

Tausendmal gehört… und tausendmal erklärt – es ist billiger…

Im Endeffekt verdiente er 24 Euro für die kurze Fahrt. Gezahlt und Ausgestiegen…hinter uns leuchtete die Eros Werbung, die anderen Taxis standen schön aufgereiht vor dem Eingang des Pascha (Eros -Center) und warteten auf eine lohnende Fahrt weg vom Erotikbusiness hin zu der Ehefrau, zu den Kumpels in einer anderen Kneipe, zur einsamen Wohnung oder, oder… Aber das soll uns ja nicht interessieren.

Odonien – zwischen Eisenbahnromantik und Pascha gelegen, befindet sich das vom Künstler Odo Rumpf geschaffene Kulturzentrum. Das Areal aus Freiluftatelier, Werkstatt und Veranstaltungsort soll für diesen Nacht unser sein.

Eine GOA -Party ist an diesem Abend dort Programm. Und der nächste Schocker für die jungen Hüpfer – 15 Euro Eintritt, ohne Getränk. Puh…

Der Weg führte uns, von der Kasse, vorbei an Stahlskulpturen, stylischen Toilettenhäuschen, aus viel Stahl und Schrott, rein in die Hallen (eine kleine und eine große Halle). Die Musik dröhnte in Klängen, die einen auch ohne Drogen high werden lässt. Die Bässe waren so kräftig, das meine weiten Hosenbeine auf der Haut tanzten und mich fast schon kitzelten. Unter der Decke hingen, an den verschiedenen Stahlträgern gebundene Segeltücher mit verschiedenen Lochmustern, die mit phosphorisierendem Lack bemalt waren und durch das Schwarzlicht bunt leuchteten. Die Partybesucher teils in Hippieklamotten gehüllt und mit phosphorisierender Kriegsbemalung im Gesicht, tanzten ausgelassen zu den tranceartigen Rhythmen. Es dauerte nicht lange und auch wir bewegten uns im Takt bis vier Uhr in der Frühe.

Großstadt pur!

Wieso Konzerte besuchen?

Wieso geht Mann/Frau auf ein Konzert?

Ich und meine Freunde besuchen Konzerte, um die Musiker lebendig zu erleben und vor allem ihre Musik zu hören. Nicht so folgende Probanden:

Ich musste feststellen, nicht Frauen sind die Schwätzer vor dem Herrn.
Nein, es sind die Männer.
Drei solcher Exemplare hatte ich genau vor meiner Nase stehen. War nicht das erste Mal!
Nicht nur, dass sie durch ihre Größe die Sicht versperren, nein sie müssen das ganze Konzert über lautstark dummes Zeug quatschen, so dass man die Musik nicht richtig genießen kann.

Bei der zweiten Band des Abends haben wir uns dann von diesen Herren entfernt um dann nächsten Fall zu erleben:
Eine gemischte Gruppe, bestehend aus zwei Frauen und drei Männern standen vor uns. Ein Mann der Truppe hat nichts besseres zutun, als immer wieder eine der Frauen Volltexten zu müssen. Die zweite Frau dieser Truppe hat die ganze Zeit mit dem Rücken zur Bühne gestanden und sich nur wenig, bzw. gar nicht für die Musik interessiert.

Für die Zukunft würde ich vorschlagen, das diese Leute sich am besten noch in die Erste Reihe stellen, dann haben die Künstler auf der Bühne auch was davon.

WDR Crossroads Festival – Frühjahr 2016 – 1

Das WDR Crossroads Festival, findet zweimal im Jahr statt. Einmal im Frühling und dann nochmal im Herbst. An vier Abenden spielen pro Abend jeweils zwei Bands. Also wer die vier Tage komplett bucht, bekommt es acht Mal auf die Ohren. Mit dabei sind immer die Kamerateams vom WDR-Rockpalast. Die Konzerte werden zu einem späteren Zeitpunkt im Fernsehen gezeigt. Meist am späten Abend bzw. in der Nacht.

Am 09.03.2016 haben sich The Deaf und Fischer-Z,  in der Harmonie die Ehre gegeben. Es wurde gerockt von 19:15 Uhr bis 22:20 Uhr für nur 17,50 €.

The Deaf ist eine Band aus Den Haag, Niederlande. Sie besteht aus vier Musikern, drei Männer an Schlagzeug, Gitarre und am Keyboard und einer Bassistin. Ihre Musik ist eine Mischung aus 60er Jahre Rock und Punk. Der Sänger und Frontmann war sehr unterhaltend. Seine Sprechstimme hat mich immer wieder an eine Comicfigur erinnert. Keine Spezielle, aber zum Vertonen von Dagobert, Duffy und Co. sehr geeignet. Wir erfuhren auch, dass die Band doch schon zwei Alben in 9 Jahren veröffentlicht haben. Mir hat es gefallen!

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Fischer-Z, eine britische Band, besteht aus vier Musikern. Stetes Mitglieder ist John Watts der Songwriter, Dichter und Gitarrist, mit sehr markanter Stimme.

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Songs wie Berlin, Battalions of Strangers und Marlies wurden gespielt, sowie auch neues Material, wie Just a man.
Fischer-Z ist super gut in der neuen Zeit (musikalisch) angekommen.

Obwohl manche Lieder schon über 35 Jahre alt sind, sind sie immer noch schön und aktuell.
Das Lied „Cruise Missiles“ von 1981 z. B. handelt vom atomaren Wettrüsten und der gegenseitigen Bedrohung der Supermächte (USA/UDSSR) mit einem Atomkrieg. Auch heute gibt es immer noch so Bekloppte, wie der aus Nordkorea – namentlich Kim Yong-un. Leider wurde dieser Song nicht gespielt.

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Musik ist mein Leben…

Aber mich wundert es auch nicht, denn wahrscheinlich habe ich schon im Embryo-Stadium so viel Musik auf die kleinen Öhrchen bekommen, dass ich mich nicht entziehen konnte.

Bei meinen Eltern, die gerade mal 19 Jahre älter sind, lief Musik rauf und runter. Sie hatten mich ja in ihrer  “Sturm und Drang Zeit” auch immer um sich. Später war es nur noch meine Mutter, die mich musikalisch weiter beeinflußt hat.

Eigentlich lief zuhause immer Musik.  –  Beatles, Kings, Rolling Stones, Roxy Music, Patti Smith etc. – Oder auch im Auto, auf der täglichen Tour von Zuhause über die A 565 in Richtung Kindergarten, später dann Kinderhort, liefen die Kassetten heiß – ein intensive Phase Bee Gees – Greatest Hits ist mir besonders in Erinnerung geblieben.

Abba war dann aber wohl so die erste gemeinsame Entdeckung am Musikfirmament. Dancing queen, Voulez vous –  Aha

Die 80er kamen und das Teenie-Alter auch. Ich entdeckte Marillion, Madness, Queen, Soft Cell, BAP etc. und dann kam es durch das Rock-Gen – ich entdeckte den Hard- und Heavy Metal Rock und Punk.

Mein allererstes großes Konzert, was ich in der Kölner Sporthalle gesehen habe war Yes und nur eine Woche später Iron Maiden (15.10.1983) am selben Ort, jedoch konnte das Publikum nicht unterschiedlicher sein.

Beim Iron Maiden Konzert wurden sämtliche Nietenarmbänder und -gürtel und Ähnliches einkassiert. An den Eingängen türmten sich die Haufen. Was das wohl für Werte waren???  Und zurückbekommen… habe die ihre Sachen wohl nicht…

Ich war so schlau und habe mein Nietenarmband noch schnell meiner Mutter zum Einstecken gegeben. Es existiert heute noch… Zum krönenden Abschluß hat mir meine Mutter noch ein Autogramm vom Sänger Bruce Dickinson besorgt. Ich war schnell zum Örtchen unterwegs, und meine Mutter hat die Stunde der Gunst genutzt. Ich hätte damals nicht den Schneid gehabt, nach einen Autogramm zu fragen. Schüchtern die Kleine…ist sie auch heute noch…

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Konzerte die mich total beeindruckt haben oder wo andere Dinge im Kopf geblieben sind:

D-A-D – 27. März 1992 in der Biskuithalle, was war das für eine GEILE Stimmung, Musik, Publikum alles perfekt!

Red Hot Chili Peppers mit Special Guest Moby – 12. Oktober 1995 in der Sporthalle Köln – armer Moby, was wurde er doch ausgebuht. Intolerantes Publikum – er war seiner Zeit voraus. Sein Stern sollte erst später aufgehen. Die Chilis waren peppig…

Robbie Williams – 11. August 2001 im Müngersdorfer Stadion – eine Entertainer, wie er im Buche steht.

Roxy Music – 25. Oktober 2003 bei der Kunst- und Ausstellungshalle Bonn, zeitlos schöne Musik, mit einem Konzertende, was schöner nicht sein konnte. Ganz langsam hat sich ein Musiker nach dem Anderen von der Bühne entfernt…es war einfach Rund.

Patti Smith and her Band – Haldern Pop Festival 8./9. August 2003 – während andere Künstler auf der Bühne waren lief sie an mir vorbei, halt ein ganz normaler Mensch, der sich auch die anderen Künstler von vorne ansehen möchte. Habe sie schon mehrfach gesehen und finde die Konzerte immer gut und auch immer anders.

David Bowie – 3. November 2003 in der Kölnarena – David Bowie war gut, das Publikum bedenklich, habe noch nie eine so große Konzertstätte (ausverkauftes Konzert) so schnell leer gesehen.

Alice Cooper – 21. Juni 2010 bei der Kunst- und Ausstellungshalle Bonn und 25 Juni 2015 Kunstrasen in Bonn – Konzerte die ich gemeinsam mit meiner Mutter besucht habe und wir jedes Mal danach sagen, super Show, beim nächsten Mal sind wir wieder dabei.

Alice

Meine Entdeckung 2015 beim Crossroads Festival am 26. März in der Harmonie in Bonn: Wille and the Bandits – und dann noch zwei Premieren auf einmal für mich,

a) habe direkt am selben Abend eine CD von der Band gekauft und
b) ich habe mich kurz mit dem Schlagzeuger unterhalten.

(Ich weiß jetzt schon, dass einer grinst wenn er diese Zeilen liest)
Und weil die Musik so gut ist, war ich am 24. November 2015 nochmal in Köln im Yard Club auf ihrem Konzert.

Beim Durchschauen meiner alten Konzertkarten mußte ich leider feststellen, dass so einige Karten abhanden gekommen sind. Auch das Design hat nachgelassen, wann bekommt man heute noch schöne Karten.

Konzertkarten

Meine nächsten Konzertkarten hängen schon am Schrank und warten:

Fischer Z – 09. März 2016 – Harmonie in Bonn

Dizzy Mizz Lizzy – 12. März 2016 – Harmonie in Bonn

Erste Band habe ich schon gesehen und bin gespannt auf die Entwicklung.